Fahr­zeug­seg­nung im Wall­fahrts­ort Gößweinstein

Symbolbild Religion

Herz­li­che Ein­la­dung ergeht an alle Besit­zer von Kraft­fahr­zeu­gen, Old­ti­mern, Trak­to­ren, Motor­rä­dern u.s.w. zur Fahr­zeug­seg­nung am SONN­TAG, DEN 12.09.2021 im Anschluss an den Got­tes­dienst um 10.30 Uhr in der Basi­li­ka. Nach dem Got­tes­dienst wer­den die Fahr­zeu­ge bei der Durch­fahrt (Fahrt­rich­tung vom Fried­hofs­park­platz in Rich­tung Basi­li­ka) am Klo­ster­bo­gen durch den Pfar­rer geseg­net. Bit­te beach­ten Sie, dass Ihr Fahr­zeug auch den Tor­bo­gen am Klo­ster durch­fah­ren kann. Eine Anmel­dung zur Fahr­zeug­seg­nung ist nicht notwendig.

2 Antworten

  1. Ferenc sagt:

    „Gott, der Herr, nahm den Men­schen und setz­te ihn in den Gar­ten Eden, auf daß er ihn bebaue und bewah­re“ (Gene­sis 2,15).

    Kraft­fahr­zeu­ge haben sicher einen gro­ßen Anteil an der Art, wie wir leben. Das aller­dings gilt im posi­ti­ven wie im nega­ti­ven Sinn. Sie zu seg­nen, sehe ich daher zwie­späl­tig. Es kann und darf doch eigent­lich nur dar­um gehen, die Men­schen, die sie nut­zen resp. zu deren Nut­zen sie ein­ge­setzt wer­den, der Gunst unse­res Schöp­fers anzu­emp­feh­len. Denn die Fahr­zeu­ge sind ledig­lich Maschi­nen, Mit­tel zum Zweck.

    Was ich – mir sind nahe­zu kei­ne gegen­tei­li­gen Bei­spie­le bekannt – ver­mis­se, ist, daß ande­re For­men der Mobi­li­tät eine der­ar­ti­ge Zuwen­dung erfah­ren. Wes­halb wird nicht die – wesent­lich umwelt­ver­träg­li­che­re – Fahrt mit der Bahn, ob täg­lich zur Arbeit oder auf der Urlaubs­rei­se – dem Herrn anver­traut, war­um nicht der Weg auf den eige­nen Füßen (per pedes apo­sto­lorum!) oder mit dem res­sour­cen­scho­nen­den Fahrrad?

    Ein ver­än­der­ter bzw. erwei­te­ter Blick­win­kel täte gläu­bi­gen Chri­sten, täte auch der Kir­che gut, nicht zuletzt unter dem Aspekt der Bewah­rung der Schöp­fung, eines Anlie­gens, des­sen Dring­lich­keit täg­lich offen­ba­rer wird.

  2. Tiberius Sempronius Gracchus sagt:

    Papst Fran­zis­kus hat (nicht nur) in sei­ner Enzy­kli­ka „Lau­da­to si“ ein­dring­lich den Schutz von Umwelt und Natur, unse­rer exi­sten­ti­el­len Lebens­grund­la­gen, ange­mahnt und so die Tra­di­ti­on sei­ner Vor­gän­ger fort­ge­schrie­ben. Ins­be­son­de­re wies er dar­auf hin, daß alle Maß­nah­men sozi­al­ver­träg­lich erfol­gen müs­sen, aus wei­te­rer Zer­stö­rung und unge­brem­stem Raub­bau indes gewal­ti­ge sozia­le Ver­wer­fun­gen und Unge­rech­tig­kei­ten resultierten.

    Die Deut­sche Bischofs­kon­fe­renz wies schon vor rund einem Vier­tel­jahr­hun­dert dar­auf hin, daß nicht zuletzt das Mobi­li­täts­ver­hal­ten öko­lo­gi­sche Not­wen­dig­kei­ten zu beach­ten habe.

    Es wäre wirk­lich schön, die­se Vor­ga­ben dräng­ten bis in die letz­te Gemein­de durch.