Kulm­ba­cher Kin­der Len­nard und Leo sam­meln Spen­den für Opfer des Hochwassers

Len­nard und Leo sam­mel­ten 100 Euro für Hoch­was­ser­op­fer. Foto: Privat

Was für eine tol­le Akti­on! Die bei­den Kat­schen­reu­ther Jungs Len­nard Hanft (11) und Leo Schu­berth (10) ver­kauf­ten in ihrer Frei­zeit am Main­zu­sam­men­fluss Geträn­ke – das Ziel: das ein­ge­nom­me­ne Geld soll­te voll­stän­dig an die Opfer der Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe in West­deutsch­land gespen­det werden.

Vie­le Fuß­gän­ger und Fahr­rad­fah­rer mach­ten Halt an der impro­vi­sier­ten Geträn­ke­sta­ti­on und waren ger­ne bereit, den Jungs ein paar Fla­schen Limo­na­de abzukaufen.

Am Ende waren es 100 Euro, die die bei­den ein­ge­nom­men hat­ten. Nun waren sie zu Gast im Kulm­ba­cher Rat­haus und über­ga­ben 2. Bür­ger­mei­ster Frank Wil­zok die gesam­mel­ten Spen­den mit der Bit­te, die­se gezielt an die Flut­op­fer wei­ter­zu­lei­ten. Frank Wil­zok, der selbst als Ret­tungs­sa­ni­tä­ter des Roten Kreu­zes kürz­lich im Ahrtal in der Gemein­de Rech war, um Hil­fe zu lei­sten, ver­sprach den bei­den Jungs, dass er es auf direk­tem Wege den zustän­di­gen Kräf­ten vor Ort zukom­men las­sen wird.

„Hut ab vor die­ser groß­ar­ti­gen Idee und Eurem Ein­satz“, lob­te der 2. Bür­ger­mei­ster die bei­den Samm­ler Leo und Len­nard. „Ihr denkt an Eure Mit­men­schen und habt gezeigt, wie wich­tig der Zusam­men­halt und die gegen­sei­ti­ge Unter­stüt­zung ist. Das ist wirk­lich klas­se und kann vie­len Men­schen ein Vor­bild sein“, so Wil­zok weiter.