Bezirk Ober­fran­ken infor­miert zum „Inter­na­tio­na­len Tag des Fisches“

Äschenbrut in der Fischerei-Lehranstalt. © Bezirk Oberfranken
Äschenbrut in der Fischerei-Lehranstalt. © Bezirk Oberfranken

Der Tag des Fisches fin­det seit 2007 jedes Jahr am 22. August statt. Das Ziel die­ses Gedenk­ta­ges ist es, für den Schutz aller Fisch­ar­ten zu sen­si­bi­li­sie­ren und bedroh­te Fisch­ar­ten in den Fokus der Öffent­lich­keit zu rücken. Die­ser inter­na­tio­na­le „Fisch-Fei­er­tag“ ist somit ein pas­sen­der Anlass, um unse­re hei­mi­sche Fisch­welt in den Mit­tel­punkt zu stellen.

„Fische sind fas­zi­nie­ren­de Lebe­we­sen. Eini­ge von ihnen wan­dern über hun­der­te von Kilo­me­tern zu ihren Laich­grün­den. Sie brau­chen mehr denn je intak­te Lebens­räu­me und des­we­gen enga­giert sich der Bezirk Ober­fran­ken mit sei­ner Fach­be­ra­tung für Fische­rei für den Erhalt unse­rer Gewäs­ser und unter­stützt die Wie­der­an­sied­lung von bedroh­ten Fisch­ar­ten, wie etwa die Äsche“, erläu­tert Bezirks­tags­prä­si­dent Hen­ry Schramm. Dem Bezirk ist es wich­tig, auf den Schutz bedroh­ter Fisch­ar­ten auf­merk­sam zu machen und die Öffent­lich­keit dar­über zu infor­mie­ren. Am Inter­na­tio­na­len Tag des Fisches soll beson­ders auf die The­men Nach­hal­tig­keit und Bestands­schutz auf­merk­sam gemacht wer­den und die hohe Bedeu­tung des Fisch­ar­ten­schut­zes und der hei­mi­schen Teich­wirt­schaft her­aus­ge­stellt werden.

Unser Bild zeigt eine Äschenbrut: Äschen werden speziell für das Artenhilfsprogramme in der Lehranstalt aufgezogen und in die Bäche und Flüsse Oberfrankens zur Stützung der Fischbestände ausgesetzt.© Bezirk Oberfranken

Unser Bild zeigt eine Äschen­brut: Äschen wer­den spe­zi­ell für das Arten­hilfs­pro­gram­me in der Lehr­an­stalt auf­ge­zo­gen und in die Bäche und Flüs­se Ober­fran­kens zur Stüt­zung der Fisch­be­stän­de aus­ge­setzt.© Bezirk Oberfranken

Der Bezirk Ober­fran­ken arbei­tet hier an Lösun­gen, wie etwa im Bereich der Ver­schlam­mung und Durch­gän­gig­keit von Gewäs­sern, bei der Ver­grä­mung von Fress­fein­den, wie dem Otter oder dem Kor­mo­ran, sowie am Erhalt und der För­de­rung der hei­mi­schen Teich­wirt­schaft. All die­se Maß­nah­men grei­fen inein­an­der, um in Ober­fran­ken die hei­mi­sche Fisch­welt zu schüt­zen und zu för­dern. Der Bezirk Ober­fran­ken koope­riert hier seit Jah­ren erfolg­reich mit dem Bezirks­fi­sche­rei­ver­band Ober­fran­ken e. V. im Rah­men von Arten­hilfs­pro­gram­men, einer der Schwer­punk­te in der Lehr­an­stalt für Fische­rei in Auf­seß. Über 160.000 klei­ne Fische, vor­ran­gig Bach­fo­rel­len und Äschen wur­den spe­zi­ell für die­se Arten­hilfs­pro­gram­me in der Lehr­an­stalt auf­ge­zo­gen und tra­ten im Früh­som­mer ihre Rei­se in die Bäche und Flüs­se Ober­fran­kens an, um dort die Fisch­be­stän­de im Rah­men des Arten­hilfs­pro­gramms zu stüt­zen und somit den Fisch­ar­ten­schutz zu stärken.

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