Bam­berg: Exklu­si­ve Kino-Vor­ab­pre­mie­re – „END­LICH TACHE­LES“ – Ode­on Kino

Sams­tag 21.08.2021 – 18 Uhr

Foto: Yaar mit seinem Vater und seiner Freundin Foto: Lars Barthel

Foto: Yaar mit sei­nem Vater und sei­ner Freun­din
Foto: Lars Barthel

Kino-Vor­ab­pre­mie­re in Anwe­sen­heit des Haupt­dar­stel­lers Yaar, der Regis­seu­rin Jana Matthes und der Edi­to­rin Julia Wied­wald- mit anschlie­ßen­der Dis­kus­si­on! End­lich Tache­les wur­de für den Deut­schen Doku­men­tar­film­preis 2021 nominiert.

END­LICH TACHE­LES zeigt, wie sich das Trau­ma der Über­le­ben­den bis in die drit­te Gene­ra­ti­on frisst und stellt eine hoch­ak­tu­el­le Fra­ge aus der Sicht eines 21-Jäh­ri­gen: Was hat der Holo­caust heu­te noch mit mir zu tun? -

Yaar ist ein jun­ger jüdi­scher Ber­li­ner, der davon träumt, Game­de­si­gner zu wer­den. Mit dem Juden­tum ver­bin­det er nichts als Opfer, die sich zur Schlacht­bank füh­ren lie­ßen. Sei­nem Vater wirft er vor, am Holo­caust zu lei­den, den er nicht ein­mal selbst erlebt hat. Aus Rebel­li­on will Yaar ein Com­pu­ter­spiel ent­wickeln: „Sho­ah. Als Gott schlief.“ In dem von ihm kre­ierten Deutsch­land um 1940 kön­nen Juden sich weh­ren, Nazis mensch­lich han­deln. Yaars Vater ist schockiert. In sei­nen Freun­den Sarah und Mar­cel fin­det er Mit­strei­ter für die Ent­wick­lung sei­nes Com­pu­ter­spiels. Yaar macht sei­ne Oma Rina zum Vor­bild für die jun­ge Jüdin im Spiel. Ihr Gegen­spie­ler, ein SS-Offi­zier, ist von einem rea­len Vor­fah­ren von Mar­cel inspi­riert. Die drei sind sich einig: die alten Rol­len­zu­schrei­bun­gen von Tätern und Opfern ste­hen ihnen im Weg, und die Ver­gan­gen­heit soll end­lich vor­bei sein! Sie rei­sen zusam­men in Rinas Geburts­ort Kra­kau, wo Yaar ein furcht­ba­res Fami­li­en­ge­heim­nis auf­deckt. Aus Spiel wird Ernst. Die drei Freun­de erken­nen, was die Ereig­nis­se der Ver­gan­gen­heit mit ihnen selbst zu tun haben – als Enkel der dama­li­gen Opfer und Täter. Eine schmerz­haf­te Aus­ein­an­der­set­zung mit der eige­nen Geschich­te beginnt, die auch die Bezie­hung zwi­schen Vater und Sohn ver­än­dert. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen unter https://​demo​kra​tie​-leben​-ist​.de/

Dank der För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie sind die Kar­ten kosten­los beim Ode­on Kino Bam­berg unter fol­gen­dem Link erhält­lich. https://​www​.licht​spiel​ki​no​.de/​e​n​d​l​i​c​h​-​t​a​c​h​e​l​e​s​/​?​d​a​t​e​=​2​1​.08.