Ehrenamtliche Forchheimer BRK Helfer im Katastrophenschutzeinsatz, Hochwasser in Rheinland-Pfalz
Der neugewählte Vorsitzende Michael Fees führt die Forchheimer Einheit im Einsatz
Bereits der dritte Einsatz führte die Truppe in das Aartal in Rheinland-Pfalz. Die Ehrenamtliche Einheiten des BRK Kreisverbandes Forchheim wurde alarmiert, um im Katastrophengebiet Rheinland-Pfalz zu helfen. Der Bereitschaft Forchheim stellte hierfür den Zugtrupp unter Leitung des Vorsitzenden und Kreisbereitschaftsleiters, dieser führt Teileinheiten des Hilfeleistungskontingents Oberfranken in den Einsatz.
Der neue Vorsitzende des Kreisverbandes Forchheim Michael Fees war selbst bei 2 Einsätzen im Einsatzgebiet Aartal dabei. Seiner Meinung nach, sollte man mit Gutem Beispiel voran gehen und alles was man ehrenamtlichen Zumutet auch selbst bereit sein zu leisten.
Zudem wurde eine Schnelleinsatzgruppe (SEG) Transport und eine Teileinheit Betreuung gestellt. Diese taktischen Einheiten dienen zur Absicherung und Versorgung der Betroffenen und aller eingesetzten Einsatzkräfte. Ebenso wurde auch eine SEG Technik und Sicherheit mit 5 Helfern besetzt. Diese ist für die technische Instandsetzung der eigenen Fahrzeuge oder Materialien verantwortlich. Nach 72 Stunden im Einsatz, durften die Einsatzkräfte das Schadensgebiet wieder verlassen und den Heimweg antreten. Wohlbehalten sind alle 16 Einsatzkräfte in Forchheim wieder angekommen und haben ihre Einsatzfahrzeuge unverzüglich gereinigt und wieder einsatzklar gemeldet. Die nächste überörtliche Anforderung kam sofort wieder und so wurden 2 zusätzliche Führungskräfte in das Schadensgebiet entsendet. Weitere 2 Tage später sind dieselben Katastrophenschutzeinheiten, teilweise mit anderen Facheinsatzkräften wieder in den Einsatzraum nach Rheinland-Pfalz verlegt worden.
Untergebracht waren die Einheiten einige Kilometer entfernt, in einer Schule in Neuwied. Diese war für alle Einsatzkräfte des Bayerischen Roten Kreuzes Anlaufpunkt und Unterkunft für die Tage im Einsatz. Im Schadensgebiet haben viele Einsatzkräfte das Ausmaß der gewaltigen Wassermassen gesehen. Die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Rot-Kreuz Ebenen und den anderen Hilfsorganisationen sowie der Bundeswehr wahren vorbildlich. Das gemeinsame Ziel war es der Bevölkerung schnellstmöglich zu helfen.
Psychosoziale Einsatzkräfte ständig vor Ort Das Fazit der Einsatzkräfte war durchweg positiv und auch die Rückmeldungen aus der Bevölkerung waren Freude und Dankbarkeit. Die eine oder andere Einsatzkraft. Zur besseren Verarbeitung der Eindrücke aus dem Einsatz waren Fachkräfte der Psychosozialen Notfallnachsorge vor Ort und führten bei Bedarf mit den Helfern Gruppen und Einzelgespräche.
Bereits am Freitag wieder eine SEG Transport im Verbund mit dem Kontingent Oberfranken wieder ins Hochwassergebiet nach Rheinland-Pfalz, um dort für Ablösung der Einsatzkräfte zu sorgen. Wie schon so oft in den letzten Jahr bedankt sich der BRK Kreisverband bei allen Arbeitgebern unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte, welche die Einsatzkräfte freistellen für die Einsätze. Ohne ihr zu tun wäre diese Hilfe nicht möglich und das verdient ein besonderes Lob.
Gerhard Hoch
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