Betei­li­gung der Bür­ger am ISEK in Ober­tru­bach lässt zu wün­schen übrig

Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Bernd Rei­chel (BU) gra­tu­lier­te wäh­rend der jüng­sten Sit­zung des Gemein­de­rats Bür­ger­mei­ster Mar­kus Grü­ner (CSU) zum 60. Geburts­tag und zur jüngst erhal­te­nen kom­mu­na­len Ver­dienst­me­dail­le des Frei­staats Bay­ern für sein über 30-jäh­ri­ges Wir­ken in der Kom­mu­nal­po­li­tik. Dies wur­de mit Applaus der Räte quittiert.

Zuvor berich­te­te Grü­ner dass die Arbei­ten am Dorf­platz­bau in Wolfs­berg plan­mä­ßig ver­lau­fen und von einer Fer­tig­stel­lung im Okto­ber aus­ge­gan­gen wird. In Sachen Orts­ent­wick­lung nach dem inte­grier­ten städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lungs­kon­zept fan­den inzwi­schen drei Exper­ten­ge­sprä­che zu den The­men „Zukunft des Ehren­am­tes und der Kul­tur, der Ver­eins- und Jugend­ar­beit“, „Infra­struk­tur und Ver­sor­gung für Nah­erho­lung und Tou­ris­mus“ und „Wirt­schafts­stand­ort Gemein­de Ober­tru­bach“ statt. In Ober­tru­bach, Bärn­fels und Geschwand fan­den dazu Orts­spa­zier­gän­ge statt, wobei das bür­ger­schaft­li­che Inter­es­se gera­de in Ober­tru­bach und Geschwand zu wün­schen übrig ließ. In Ober­tru­bach könn­te die gerin­ge Betei­li­gung aber auch am Regen­wet­ter gele­gen haben, so Grü­ner. Die Len­kungs­grup­pe tag­te bis­her einmal.

Neue Kita-Grup­pe kostet über eine hal­be Mil­lio­nen Euro

Im Juli wur­de frist­ge­recht der Ver­wen­dungs­nach­weis für den Anbau einer Kin­der­gar­ten­grup­pe an die Kin­der­ta­ges­stät­te bei der Regie­rung von Ober­fran­ken ein­ge­reicht. Die Kosten für den Anbau, der in den Jah­ren 2019 und 2020 errich­tet wor­den war, belau­fen sich auf ins­ge­samt rund 560 000 Euro, wovon der Frei­staat Bay­ern etwa 385 000 Euro tra­gen wird. Die nicht durch staat­li­chen Zuschuss gedeck­ten Kosten tei­len sich in einem Ver­hält­nis von 80 zu 20 auf die Gemein­de und den Trä­ger des Kin­der­gar­tens auf. Bei der Grund­schu­le Ober­tru­bach wur­de der Pavil­lon nahe der Außen­sport­an­la­ge zwi­schen­zeit­lich errich­tet. Außer­dem hat Gemein­de die Spü­lung meh­re­rer Kanä­le im Ober­tru­ba­cher Orts­ge­biet in Auf­trag gege­ben. Suk­zes­si­ve sol­len in den näch­sten Jah­re die Orts­ka­nä­le in allen Gemein­de­tei­len gespült werden.

Die zu behan­deln­den pri­va­ten Bau­an­trä­ge wur­den durch­wegs posi­tiv beschie­den. Ledig­lich Tho­mas Laitsch (DGH) stimm­te gegen den Bau einer klei­nen Lager­hal­le auf einem noch unbe­bau­tem Bau­grund­stück. Laut Laitsch soll­te man dort erst das Wohn­haus und dann so eine Lager­hal­le bau­en. Wie Geschäfts­stel­len­lei­ter Ulrich Mei­er­hö­fer dazu erklär­te ist „Lager­hal­le“ für das klei­ne Bau­werk das eher ein Gar­ten­häus­chen ist, viel­leicht der fal­sche Aus­druck im Bau­an­trag. Ein Bau­zwang bestehe dort nicht und man kön­ne sei­tens der Gemein­de dem Antrag­stel­ler auch nicht vor­schrei­ben, was er zuerst auf sein Grund­stück baut.