Der Wan­der­tag des Bam­ber­ger Stadt­ju­gend­rings war ein vol­ler Erfolg

Der Wandertag des Stadtjugendrings ein voller Erfolg / Foto: Privat

Der Wan­der­tag des Stadt­ju­gend­rings ein vol­ler Erfolg / Foto: Privat

Mit Mas­ke, Abstand und viel gutem Wil­len konn­te im Juli 2021 nach ein­jäh­ri­ger Coro­na beding­ter Unter­bre­chung das hoch­wer­ti­ge Ange­bot des SJR und sei­ner Jugend­ver­bän­de an die Schu­len wie­der auf­ge­nom­men wer­den. „Seit 2015 ent­füh­ren wir Deutsch­klas­sen, Regel­schul­klas­sen und Jugend­ver­bän­de in die­se etwas ande­ren gemein­sa­men Wan­der­ta­ge,“ freut sich H. Engert-Alt über den Fort­be­stand des nie­der­schwel­li­gen Programms.

Schü­le­rin­nen und Schü­ler, das zei­gen die posi­ti­ven Erfah­rungs­be­rich­te der Lehr­kräf­te, haben den Begeg­nungs­cha­rak­ter des Wan­der­tags lie­ben gelernt. Selbst Tage nach den gemein­sa­men Erleb­nis­sen wird in der Schu­le noch mit Begei­ste­rung dar­über gespro­chen. Das Gelän­de rund um das Gemein­de­haus St. Josef mit dem angren­zen­den Hain­ge­biet eig­net sich natür­lich her­vor­ra­gend für die­se Wan­der­ta­ge. Frau Cap­pel­let­ti, Leh­re­rin der Über­gangs­klas­se aus der Erlö­ser­schu­le , lobt die Ange­bo­te der Jugend­ar­beit: „Ich fin­de gut, wie hier auf die Jugend­li­chen ein­ge­gan­gen wird, Äng­ste abge­baut und Talen­te geweckt wer­den! Und es ist bemer­kens­wert, dass den Schu­len für die­se Ange­bo­te aus der Jugend­ar­beit kei­ner­lei Kosten entstehen.“

Herr Utten­reu­ther (Leh­rer vom Maria Ward Gym­na­si­um) erkennt den päd­ago­gi­schen Nut­zen für sei­ne Schüler:innen an den viel­fäl­ti­gen Work­shops. Rück­sicht­nah­me, Offen­heit und Par­ti­zi­pa­ti­on sind gefragt, denn die Work­shops haben es in sich: Wäh­rend Chri­stoph Diedicke (Jugend­lei­ter Bund Natur­schutz) und Judith Fürst (Jugend­lei­te­rin Lan­des­bund für Vogel­schutz) alle Sin­ne der Schüler:innen beim aus­gie­bi­gen Hain­spa­zier­gang wecken, unter­stützt Clau­dia Duda (Jugend­treff St. Urban) die Prä­zi­si­on und Krea­ti­vi­tät bei der Gestal­tung eines Klassenhockers.

Inten­si­ve­re Bewe­gungs­an­stren­gun­gen sind bei den Sport­an­ge­bo­ten von Maria Bur­gis (Jugend­lei­te­rin TSG Bam­berg) gefragt, wenn es übers Seil­sprin­gen auch auf die Slakli­ne geht. Dass sich Beweg­lich­keit noch stei­gern lässt, erken­nen die Jugend­li­chen beim ulti­ma­te Fris­bee der Evan­ge­li­schen Jugend – ange­bo­ten von Ben­ja­min Lul­la. Min­de­stens genau­so viel Kon­zen­tra­ti­on und eine gehö­ri­ge Por­ti­on Ziel­was­ser sind beim Bogen­schie­ßen gefragt. Erfolgs­er­leb­nis­se sor­gen hier laut Wer­ner Stein (Dyna­mos Info­la­den) für lau­te Jubel­ru­fe. Ergänzt wird das Ange­bot durch die „Wie­der­be­le­bung“ von in Coro­na­zei­ten zurück­ge­gan­ge­nen Kom­pe­ten­zen beim Schwim­men im Was­ser und Lau­fen auf dem Eis (Jugend der Deut­schen Lebens­ret­tung Gemein­schaft), einen Film­work­shop durch­ge­führt von Jür­gen Rei­nisch vom Jugend­kul­tur­treff Immer Hin und durch das auf­re­gend gestal­te­te Geo-Cat­ching (Jugend des Bam­berg Festi­vals e.V.).

Für eine gute Vor­be­rei­tung und einen mög­lichst rei­bungs­lo­sen Ablauf sorg­te der Stadt­ju­gend­ring Bam­berg bereits im Vor­feld. Die posi­ti­ve Reso­nanz bei den Lehr­kräf­ten und Schü­lern lässt den Wunsch auf­kom­men, dass es im kom­men­den Jahr nicht nur zu zwei son­dern min­de­stens wie­der zu drei Wan­der­ta­gen zwei Wochen vor Schul­jah­res­en­de 2022 kom­men soll.