Forch­hei­mer Dia­ko­nie-Tages­pfle­ge „Horn­schuch­Park“ eingeweiht

Pater Heinz Weierstraß und Pfarrerin Ute von Seggern segnen die neuen Räumlichkeiten
Pater Heinz Weierstraß und Pfarrerin Ute von Seggern segnen die neuen Räumlichkeiten

Wich­ti­ger Bau­stein im Mosa­ik „Pfle­ge“

„Hier wird im wahr­sten Sin­ne dia­ko­ni­sches Han­deln, wie es uns von Gott auf­ge­tra­gen ist, ver­wirk­licht. Hier wird Men­schen gehol­fen.“ Pfar­re­rin Ute von Seg­gern freu­te sich sicht­lich, gemein­sam mit ihrem katho­li­schen Kol­le­gen Pater Heinz Wei­er­straß SDB die neue Tages­pfle­ge Horn­schuch­Park der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim ein­wei­hen zu kön­nen. „Die Mit­ar­bei­ten­den ent­la­sten die pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen für einen gewis­sen Zeit­raum. Und die Pfle­ge­be­dürf­ti­gen kön­nen die eige­nen vier Wän­de wie­der ein­mal ver­las­sen und Kon­tak­te knüp­fen“, beschrieb sie das Ange­bot an der May­er-Fran­ken-Stra­ße in Forch­heim. Auch für see­li­sche Anlie­gen hät­te das Team um die lei­ten­de Pfle­ge­fach­kraft Manue­la Häf­ner immer ein offe­nes Ohr „für das, was sie freut, wie auch das, was bela­stet. Mein höch­ster Respekt für die Mit­ar­bei­ten­den: Sie lei­sten eine gro­ße Auf­ga­be für unse­re Gesell­schaft.“ Gemein­sam mit Pater Heinz Wei­er­straß SDBseg­ne­te Pfar­re­rin Ute von Seg­gern die neu­en Räum­lich­kei­ten, die seit Anfang des Jah­res die Tages­pfle­ge Horn­schuch­Park beher­ber­gen, „vor allem aber die Men­schen, die sich hier begeg­nen, hier ein und aus gehen“, so die bei­den Geistlichen.

Bau­stein und Kleeblatt

„Die­ser christ­li­che Segen ist uns als Dia­ko­nie wich­tig“, so Chri­sti­ne Aßhoff in ihrem Gruß­wort. Die zustän­di­ge Abtei­lungs­lei­te­rin der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim dank­te Forch­heims Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Uwe Kirsch­stein und Land­rat Dr. Her­mann Ulm für ihr Kom­men: „Dass Sie heu­te mit uns fei­ern, zeigt, dass hier wert geschätzt wird, dass wir uns im Bereich Pfle­ge enga­gie­ren.“ Die neue Tages­pfle­ge Horn­schuch­Park sei dabei ein wich­ti­ger Bau­stein im Mosa­ik „Pfle­ge“, so Land­rat Ulm. Spon­tan hat­te er ein Klee­blatt im Tages­pfle­ge-Gar­ten gepflückt: „Es ist zwar nicht vier­blätt­rig, aber die drei Blät­ter sym­bo­li­sie­ren trotz­dem den glück­li­chen Start des Ange­bots: Ein Blatt steht für die Ent­la­stung der Ange­hö­ri­gen, ein Blatt für die Pfle­ge und Betreu­ung der Tages­pfle­ge-Gäste und ein Blatt für die enga­gier­ten Mitarbeitenden.“

Für Ober­bür­ger­mei­ster Kirsch­stein ist mit der Tages­pfle­ge Horn­schuch­Park eine wich­ti­ge Lücke geschlos­sen wor­den: „In Forch­heim gibt es einen gro­ßen Bedarf an Tages­pfle­ge­plät­zen“, so das Stadt­ober­haupt in sei­nem Gruß­wort, in dem er auch die Glück­wün­sche der städ­ti­schen Wohn­bau- und Sanie­rungs­ge­sell­schaft GWS zur Ein­wei­hung überbrachte.

Ein Regen­bo­gen als Geschenk

Micha­el Mes­sing­schla­ger, Lei­ter der Dia­ko­nie­sta­ti­on Forch­heim, zu der die Tages­pfle­ge Horn­schuch­Park gehört, zeig­te den Gästen, unter ihnen auch der Vor­sit­zen­de des Senio­ren­bei­rats Eugen Wet­te-Köh­ler, nach der Seg­nung die Räum­lich­kei­ten, wäh­rend die Tages­pfle­ge­gä­ste und ihre Ange­hö­ri­gen gemüt­lich bei Kaf­fee und Kuchen bei­sam­men saßen. Die Gäste selbst hat­ten die musi­ka­li­sche Umrah­mung der Ein­wei­hung gestal­tet und gemein­sam „Gro­ßer Gott wir loben Dich“ für die coro­nabe­dingt klei­ne Fest­ge­mein­de kraft­voll vor­ge­tra­gen. Eine Über­ra­schung gab es dann noch: Die Enke­lin eines Tages­pfle­ge­ga­stes über­reich­te Manue­la Häf­ner ein selbst gemal­tes Bild mit einem leuch­ten­den Regen­bo­gen, das sei­nen Platz in den neu­en Räu­men fin­den wird.