Sttu­dio­büh­ne Bay­reuth zeigt „Der Hei­rats­an­trag“ und „Der Bär“ – Som­mer­thea­ter in der Eremitage

Som­mer­thea­ter in der Eremitage

„Hei­rat“ – eine Auf­füh­rung in der Ere­mi­ta­ge in Bay­reuth. Foto: Privat

Zwei Mal Tschechow, zwei Mal Lie­be und zwei Mal Kata­stro­phen. Die Ein­ak­ter zei­gen mit bur­les­kem Charme die kom­pli­zier­ten und immer wie­der neu­en Fall­stricke der Lie­be von völ­lig ver­schie­de­nen Seiten.

„Der Hei­rats­an­trag“: Auf­ge­regt, in Frack und Zylin­der, bit­tet der gut situ­ier­te, aber schüch­ter­ne Jung­ge­sel­le Lomov um die Hand der tem­pe­ra­ment­vol­len Nach­bars­toch­ter Nata­lia. Vater Tschubu­kow stimmt ger­ne zu, doch da hat er die Rech­nung ohne sei­ne Toch­ter gemacht: Bevor Lomov sei­nen Hei­rats­an­trag machen kann gerät das fast ver­lob­te Paar in einen aber­wit­zi­gen Streit über die Besitz­rech­te von Och­sen­wie­sen. Die Situa­ti­on eska­liert bis zum über­ra­schen­den (glück­li­chen) Ende.

Der Bär“ – eine Thea­ter­auf­füh­rung in der Ere­mi­ta­ge Bay­reuth. Foto: Privat

Im „Bär“ will der unge­ho­bel­te Guts­be­sit­zer Smirn­ow rigo­ros sei­ne Schul­den bei einer trau­ern­den Wit­we Popo­wa ein­trei­ben. Die in Trau­er erstarr­te Wit­we wehrt sich vehe­ment, for­dert sogar zum Duell, bis der Streit schließ­lich in Lie­be umschlägt und sie ins Leben zurückkatapultiert.

In der Regie von Bir­git Franz und Wer­ner Hil­den­brand zeigt die Stu­dio­büh­ne die komö­di­an­ti­schen Ein­ak­ter am Mitt­woch, den 4. und Don­ners­tag 5. August auf der „Büh­ne am Was­ser­turm“ in der Ere­mi­ta­ge jeweils um 20.00 Uhr. Kar­ten an der Abendkasse.