Das Forch­hei­mer Repa­ra­tur-Café fin­det wie­der am 14. August statt

Reparatur-Café in Forchheim
Reparatur-Café in Forchheim

Repa­rie­ren statt Wegwerfen

Die Unwet­ter der letz­ten Wochen haben deut­lich gezeigt, dass auch Deutsch­land nicht von der Kli­ma­kri­se ver­schont bleibt. Um so wich­ti­ger ist es, dass jeder von uns einen Bei­trag dazu lei­stet, die Kli­ma­ka­ta­stro­phe abzu­mil­dern. Eine Mög­lich­keit dazu besteht dar­in, den Res­sour­cen­ver­brauch ein­zu­schrän­ken und Müll zu ver­mei­den. Dies soll das von Tran­si­ti­on Forch­heim am 14. August von 15 bis 18 Uhr im Pfarr­zen­trum Ver­klä­rung Chri­sti, Jean-Paul-Str. 4, Forch­heim, geplan­te Repa­ra­tur-Café ermög­li­chen. Hand­werk­lich begab­te ehren­amt­li­che Hel­fer ver­su­chen, Haus­halts­ge­rä­te, Radi­os, Fahr­rä­der und Ähn­li­ches ein zwei­tes Leben ein­zu­hau­chen und so eine län­ge­re Nut­zungs­dau­er zu ermög­li­chen und Müll zu ver­mei­den. Die Repa­ra­tur ist – bis auf Ersatz­tei­le – kosten­los, aber Spen­den sind sehr will­kom­men. Um zu viel Andrang und lan­ge War­te­zei­ten zu ver­mei­den, wird um vor­he­ri­ge Anmel­dung per Email (info@​transition-​forchheim.​de) unter Anga­be des zu repa­rie­ren­den Geräts gebe­ten. Bei die­ser Gele­gen­heit kann dann auch vor­her geklärt wer­den, ob ent­spre­chen­de Exper­ti­se unter den Repa­rie­ren­den vor­han­den ist. Nicht repa­riert wer­den kön­nen Com­pu­ter, Drucker und Ähnliches.

Das Repa­ra­tur-Café gibt es seit 2016; es wur­de damals von der Natur­strom AG, dem Bür­ger­zen­trum Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus mit Unter­stüt­zung des Land­rats­am­tes gegrün­det und hat sich über die Jah­re sehr bewährt. „Unser Repa­rie­rer-Team umfasst inzwi­schen 13 Per­so­nen, die aber natür­lich nicht immer alle mit­ma­chen. Auch ist der Platz in unse­rer Werk­statt begrenzt“, erklärt Micha­el, der schon seit Jah­ren dabei ist. „Wenn jemand noch Lust hat, uns mit seinen/​ihren Fähig­kei­ten zu unter­stüt­zen, freu­en wir uns – bit­te mel­den, am besten per Mail.“ Nor­ma­ler­wei­se fin­den jähr­lich vier Diens­tags-Ter­mi­ne in den Räu­men von Pack mer’s und sie­ben Sams­tags-Ter­mi­ne im Pfarr­zen­trum Ver­klä­rung Chri­sti statt – wenn nicht gera­de Coro­na dies ver­hin­dert, wie im letz­ten Jahr. Zu Beginn die­ses Jah­res wur­de das Repa­ra­tur-Café daher dezen­tral ver­an­stal­tet, um den Bedarf zu decken. Dabei konn­ten die Gerä­te nach Anmel­dung im Unver­packt­la­den in Hau­sen abge­ge­ben und nach der Repa­ra­tur dort wie­der abge­holt wer­den. „Nach­dem jetzt wie­der nor­ma­les Repa­rie­ren mög­lich ist – mit der Ein­schrän­kung, dass FFP2-Mas­ken getra­gen wer­den müs­sen und auf den Abstand zu ach­ten ist – haben wir das dezen­tra­le For­mat been­det, denn ein Aspekt des Repa­ra­tur-Cafés ist ja auch, den Men­schen zu zei­gen, wie sie klei­ne Repa­ra­tu­ren auch selbst durch­füh­ren kön­nen“, erklärt Kla­ra, die für die Orga­ni­sa­ti­on zustän­dig ist. „Wir freu­en uns über jede Unter­stüt­zung: sowohl über neue Reparierer:innen als auch dar­über, wenn jemand einen Kuchen backt oder beim Kaf­fee­aus­schank mit­macht – das ist für uns eine sehr will­kom­me­ne Unter­stüt­zung. Wen Nähe­res inter­es­siert, kann sich auf unse­rer Web­sei­te https://​tran​si​ti​on​-forch​heim​.de infor­mie­ren oder eine Mail an info@​transition-​forchheim.​de richten.“