SpVgg Bay­reuth, das Deut­sche Kin­der­hilfs­werk und die Fir­ma Maxit set­zen ein groß­ar­ti­ges Zeichen

Foto: SpVgg Bayreuth

Foto: SpVgg Bayreuth

Wenn die SpVgg Bay­reuth am 7. August um 15.30 Uhr im Hans-Wal­ter-Wild-Sta­di­on nach 15 Jah­ren erst­mals wie­der in der 1. Run­de des DFB-Pokals antritt, ziert beim Heim­spiel gegen den Erst­li­gi­sten Armi­nia Bie­le­feld das Logo des Deut­schen Kin­der­hilfs­wer­kes die Brust des ober­frän­ki­schen Tra­di­ti­ons­ver­eins. Hier­für wur­de eigens ein Son­der­tri­kot ent­wor­fen, das in den näch­sten Tagen der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert wird.

Gemein­sam mit dem Deut­schen Kin­der­hilfs­werk möch­ten die Ver­ant­wort­li­chen der SpVgg Bay­reuth den Blick auf das Wohl unse­rer Kin­der rich­ten. Wäh­rend der Coro­na-Pan­de­mie und auch jetzt wäh­rend der Flut­ka­ta­stro­phe waren und sind es die Jüng­sten unse­rer Gesell­schaft, die oft am stärk­sten betrof­fen sind und deren Bedürf­nis­se viel zu oft zu kurz kommen.

Zu Gun­sten der Kin­der ver­zich­tet der lang­jäh­ri­ge Haupt­spon­sor der SpVgg – die Fir­ma Maxit, ein natio­nal füh­ren­der Bau­stoff­her­stel­ler aus Azen­dorf bei Kulm­bach – auf die sonst übli­che Abbil­dung sei­nes Fir­men­lo­gos auf der Brust und macht die­se Akti­on so erst möglich.

Aber nur die Abbil­dung des Logos des Deut­schen Kin­der­hilfs­wer­kes war der SpVgg Bay­reuth nicht genug: Durch die Initia­ti­ve sol­len bun­des­weit Men­schen zum Spen­den bewegt wer­den. Die Ein­nah­men kom­men dem Deut­schen Kin­der­hilfs­werk und sei­nen Pro­jek­ten zugu­te. Ein Teil der Spen­den soll zudem zum Wie­der­auf­bau von Kin­der­ein­rich­tun­gen in den Hoch­was­ser­ge­bie­ten ver­wen­det wer­den. Hier­für wur­de bei der Spar­kas­se Bay­reuth ein Spen­den­kon­to ein­ge­rich­tet. Die IBAN lau­tet: DE91 7735 0110 0038 1076 03. Das tol­le Start­si­gnal: Die Spar­kas­se Bay­reuth legt den Grund­stock und spen­det 2.500 Euro!

Durch die Akti­on gibt die „Oldschdod“ – so wird der Ver­ein auf­grund sei­ner Her­kunft aus dem Bay­reu­ther Stadt­teil ‚Alt­stadt‘ im frän­ki­schen Dia­lekt lie­be­voll genannt – der Kin­der­rechts­or­ga­ni­sa­ti­on eine gro­ße Büh­ne: Schließ­lich wird die Par­tie gegen den Bun­des­li­gi­sten aus Bie­le­feld live auf Sky und abends in der Zusam­men­fas­sung in der ARD-Sport­schau aus­ge­strahlt. Das Mes­sen zwi­schen dem Regio­nal- und dem Bun­des­li­gi­sten erreicht ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum – und beschert somit auch dem Deut­sche Kin­der­hilfs­werk und sei­ner Arbeit für Kin­der gro­ße Aufmerksamkeit.

Für Dr. Wolf­gang Gru­ber, dem Mann hin­ter der SpVgg Bay­reuth, ist die­se Akti­on eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit: „Kin­der sind die Zukunft einer Gesell­schaft. In der Pan­de­mie muss­ten unse­re Kin­der auf viel ver­zich­ten und gera­de die sozi­al Schwä­che­ren waren am stärk­sten betrof­fen. Wir müs­sen alles tun, um die­se Defi­zi­te wie­der auf­zu­ho­len. Sport in den Ver­ei­nen kann dazu einen wich­ti­gen Bei­trag lei­sten, Sport lebt Chan­cen­gleich­heit und Inte­gra­ti­on. Die Arbeit für und mit Kin­dern und Jugend­li­chen ist einer der Grund­wer­te der SpVgg Bay­reuth, in dem an die 300 Jun­gen und Mäd­chen Fuß­ball spie­len. Daher passt die Akti­on sehr gut zu unse­rem sozia­len Auftrag.“

„Für uns ist die Akti­on ein selbst­ver­ständ­li­ches Bekennt­nis zu unse­rer gesell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung und spie­gelt sowohl unse­re Hal­tung als auch unse­re Wer­te wider, die unser Tra­di­ti­ons­ver­ein nun mehr seit 100 Jah­ren lebt.“ ergänzt der kauf­män­ni­sche Geschäfts­füh­rer Tomas Kanovsky.

„Die Mann­schaft und das Trai­ner­team waren von der Idee sofort begei­stert und geben aus ihrer Mann­schafts­kas­se 500 Euro dazu“, weiß Mar­cel Roz­gonyi, sport­li­cher Lei­ter und Geschäfts­füh­rer, zu berichten.

„Das Deut­sche Kin­der­hilfs­werk freut sich, dass die Spiel­ver­ei­ni­gung Bay­reuth die sport­li­che Her­aus­for­de­rung im Pokal auch dazu nutzt, auf die Anlie­gen von Kin­dern in Deutsch­land hin­zu­wei­sen. Die Mann­schaft zeigt damit, dass sie nicht nur auf dem Platz vol­len Ein­satz gibt, son­dern auch für die Kin­der in Deutsch­land. Wir wün­schen dem gan­zen Team viel Erfolg und hof­fen, mit der gemein­sa­men Akti­on einen gro­ßen Bei­trag zur Unter­stüt­zung von Kin­dern und Jugend­li­chen in Deutsch­land lei­sten zu kön­nen. Das ist aktu­ell wich­ti­ger denn je. In der Coro­na-Pan­de­mie sind vie­le Ein­rich­tun­gen und Pro­jek­te für Kin­der unter den Tisch gefal­len, die Inter­es­sen von Kin­dern wur­den viel zu sel­ten gehört. Und die Flut­ka­ta­stro­phe wird für eine Viel­zahl von Kin­dern in vie­len Tei­len Deutsch­lands kurz- und lang­fri­sti­ge Ein­schrän­kun­gen ihrer Lebens­be­din­gun­gen mit sich brin­gen. Das Deut­sche Kin­der­hilfs­werk wird daher die bei der Akti­on gesam­mel­ten Spen­den für die Hil­fe von Kin­dern in den Flut­ge­bie­ten und für die Unter­stüt­zung von Kin­der- und Jugend­pro­jek­ten ein­set­zen, um damit einen Bei­trag zu lei­sten, dass alle Kin­der glück­lich auf­wach­sen kön­nen“, so Hol­ger Hof­mann, Bun­des­ge­schäfts­füh­rer des Deut­schen Kinderhilfswerkes.