Freie Kul­tur­sze­ne in Stadt und Land­kreis Coburg erhält För­der­mit­tel für COltur-Festival

„Es ist ein abso­lu­ter Glücks­fall und ein Segen für die freie Kul­tur­sze­ne in Coburg Stadt und Land“, so zwei­ter Bür­ger­mei­ster Hans-Herbert-Hartan.

Rund 105.000 Euro wer­den aus Bun­des­mit­teln in die Vestes­tadt flie­ßen und so einen Groß­teil der Kosten des COl­tur-Festi­vals abdecken. Als Teil des Pro­gramms Kul­tur­som­mer 2021, wer­den die ein­zel­nen Ver­an­stal­tun­gen durch die Beauf­tra­ge der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medi­en (BKM) mit Mit­teln aus NEU­START KUL­TUR geför­dert, der Antrag wur­de gemein­sam von Coburg Mar­ke­ting mit der Kul­tur­ab­tei­lung der Stadt Coburg Ende Mai erarbeitet.

Der Haupt­event wird eine Drei­ta­ges­ver­an­stal­tung vom 27. bis 29. August auf dem Gelän­de des TV 1848 Coburg an der Rosen­au­er Stra­ße, bei der ein gro­ßer Quer­schnitt der Band­brei­te hei­mi­scher Kul­tur­schaf­fen­der prä­sen­tiert wird. Gänz­lich unter­schied­li­che Tage sind geplant und so wird am Frei­tag, 27. August der Schwer­punkt auf Sin­ger, Song­wri­tern, eher klas­si­scher Musik und Musi­cals lie­gen. Am Sams­tag ste­hen Rock, Pop und Cover­bands im Fokus und der Sonn­tag wird mit einem klas­sisch-zünf­tig-volks­tüm­li­chen Früh­schop­pen begin­nen, in einen Fami­li­en­nach­mit­tag über­ge­hen bevor am Abend das Festi­val smooth ausklingt.

Ana­log zum tra­di­tio­nel­len Klas­sik-Open-Air im Rosen­gar­ten, soll auch das COl­tur-Festi­val ein kosten­lo­ses Ange­bot für Kul­tur­in­ter­es­sier­te sein. Der­zeit gehen die Pla­ner davon aus, dass sie jeweils bis zu 500 Besu­cher auf das Gelän­de las­sen dür­fen – sta­bi­le und nicht zu hohe Inzi­denz­wer­te vor­aus­ge­setzt. Wer letzt­lich auf der Büh­ne ste­hen wird, ent­schei­det ein Gremium.

Bereits seit letz­tem Jahr sind über 30 Künst­le­rin­nen und Künst­ler, Bands, Ensem­bles und Grup­pen aus der Regi­on Coburg auf dem Inter­net-Por­tal www​.col​tur​.de ver­tre­ten. Die­ser Pool bil­det schon ein­mal die Grund­la­ge für die Pla­nung der Live-Auf­trit­te, denn bis auf ganz weni­ge Aus­nah­men, sind seit März letz­ten Jah­res kei­ne Auf­trit­te vor Publi­kum mehr mög­lich gewe­sen und nicht nur der Applaus fehlt unglaub­lich, auch finan­zi­ell ist es für vie­le eine sehr schwe­re Zeit.

Mit­wir­ken­de gesucht

Da dies aber nicht nur für die gilt, die bis­lang auf der Inter­net-Platt­form ver­tre­ten sind, kön­nen sich noch bis zum 28.6. auch alle ande­ren inter­es­sier­ten Ein­zel­künst­le­rIn­nen oder Bands aus der frei­en Kul­tur­sze­ne um einen Auf­tritt bewer­ben. Ein­zi­ge Ein­schrän­kung: Sie müs­sen aus der Stadt oder dem Land­kreis Coburg kom­men. Für die Bewer­bung genügt eine form­lo­se E‑Mail, idea­ler­wei­se mit einer Ton- oder Video­auf­nah­me oder einem Link zu einem ent­spre­chen­den Online-Ange­bot an coltur-​festival@​coburg.​de

Neben dem Wochen­en­de im August, wird das COl­tur-Festi­val durch wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen ergänzt. Der­zeit pla­nen die Ver­an­stal­ter bei­spiels­wei­se mit Auf­trit­ten auf der Büh­ne am Prinz-Alfred-Brun­nen im Hof­gar­ten (im Anschluss an die Vor­stel­lun­gen des Lan­des­thea­ters) oder mit der Mög­lich­keit, die im Rosen­gar­ten auf­ge­bau­te Büh­ne eines regio­na­len Ver­an­stal­ters an den frei­en Tagen zu nutzen.

Sobald das Pro­gramm und die unter­schied­li­che Auf­tritts­or­te fest­ste­hen, wird es auch alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen rund um das Festi­val, wie bei­spiels­wei­se wo und wie man an Kar­ten kommt, in den Medi­en und den ent­spre­chen­den Online-Ange­bo­ten geben.