Nach Brand in Klein­ge­see: Kur­ze Nacht für die THW-Helfer

Der Polygreifer des Kran der FGr. Wassergefahren im Einsatz. Foto: Jennifer Löhr / THW
Der Polygreifer des Kran der FGr. Wassergefahren im Einsatz. Foto: Jennifer Löhr / THW

Durch Brand beschä­dig­tes Gebäu­de wur­de für unbe­wohn­bar und ein­sturz­ge­fähr­det erklärt. Dadurch wur­de das THW Forch­heim und Kirch­eh­ren­bach dazu gerufen.

Zum Brand eines Zwei­fa­mi­li­en­haus in Klein­ge­see wur­den die Feu­er­weh­ren aus Klein­ge­see, Ober­tru­bach, Göß­wein­stein, Bärn­fels, Bie­ber­bach, Geschwand, Affal­ter­thal, Grä­fen­berg und Thuis­brunn alar­miert. Trotz der inten­si­ven und schnel­len Lösch­ar­bei­ten konn­te das Haus nicht mehr geret­tet werden.

Wäh­rend der Lösch­ar­bei­ten wur­den die Scha­dens­la­ge erhöht, so dass neben den erst­ala­mier­ten Feu­er­weh­ren noch wei­te­ren Feu­er­weh­ren dazu geru­fen, um bereits ein­ge­setz­te Feu­er­weh­ren abzu­lö­sen. Nun wur­den auch die Fach­be­ra­ter des THW Forch­heim und Kirch­eh­ren­bach hin­zu­ge­ru­fen, um eine Beur­tei­lung insta­bi­ler Gebäu­de­tei­le ein­zu­schät­zen und gege­be­nen­falls die­se abzu­tra­gen oder zu sichern.

Nach­dem das Feu­er gelöscht war, wur­de das Aus­maß der Zer­stö­rung durch das Feu­er sicht­bar. Ein­satz­lei­tung und Fach­be­ra­ter des THW erkun­de­ten per Dreh­lei­ter die Unfall­stel­le. Da nun eine Stand­si­cher­heit eini­ger Gebäu­de­tei­le nicht mehr gege­ben schien, wur­de ent­schie­den die betrof­fe­nen Teil nie­der­zu­le­gen und abzu­tra­gen. Hier­zu wur­de die Ber­gungs­grup­pe des THW Kirch­eh­ren­bach alar­miert, sowie der Kran des THW Forchheim.

Für eine detail­lier­te Beur­tei­lung wur­de der Bau­fach­be­ra­ter des THW Forch­heim mit zur Ein­satz­stel­le geru­fen, der eine sta­ti­sche Beur­tei­lung des Gebäu­de vornahm.

Die Alar­mie­rung der THW-Kräf­te erfolg­te am frü­hen Abend des Pfingst­sams­tag, so dass die THW-Kräf­te die Ein­satz­stel­le im ersten Schritt aus­leuch­te­ten, da der Ein­satz bis in die Nacht dau­ern würde.

Eine Gefähr­dung stell­te der Gie­bel da, der abzu­bre­chen droh­te. Mit­hil­fe der Seil­win­de des Gerä­te­kraft­wa­gen (GKW) der Ber­gungs­grup­pe wur­de das Gie­bel­teil nie­der­ge­legt. Par­al­lel dazu hat­ten bereits die Hel­fer des THW Forch­heim begon­nen mit dem Poly­g­rei­fer des Krans Dach­stuhl­tei­le abzu­tra­gen. Im wei­te­ren Ver­lauf wur­de von den Hel­fern mit Unter­stüt­zung der Dreh­lei­ter der Feu­er­wehr Grä­fen­berg Pfet­ten­tei­le aus dem Haus geholt. Die auf­wän­di­ge Arbeit war nötig, da ein Zugang im Haus auf­grund zu star­ker Beschä­di­gung nicht mehr mög­lich war.

Auf­grund des lan­gen Ein­sat­zes sowohl von den Feu­er­weh­ren, als auch von THW wur­de eben­falls das BRK Forch­heim mit­al­ar­miert. Sie ver­sorg­ten die ehren­amt­li­chen Kräf­te wäh­rend der Dau­er des Ein­sat­zes mit Geträn­ke und Essen.

Gegen zwei Uhr konn­ten die 30 THW-Kräf­te aus den Orts­ver­bän­den Forch­heim und Kirch­eh­ren­bach den Ein­satz been­den und ihre Ein­satz­be­reit­schaft wie­der herstellen.

Bericht: Karo­li­ne Köt­ter /THW
Bil­der: Jen­ni­fer Löhr / THW