MdL Gud­run Bren­del-Fischer: „Auch Wei­de­tie­re ver­die­nen einen Schutzstatus“

MdL Gudrun Brendel-Fischer
MdL Gudrun Brendel-Fischer

Die Wolfs­ris­se in Wild­ge­he­gen in Bet­zen­stein im März waren der jüng­ste Aus­lö­ser, aber auch zuneh­men­de bay­ern­wei­te Wolfs­sich­tun­gen und Angrif­fe auf Wei­de­tie­re im Sied­lungs­be­reich führ­ten zu einer inten­si­ve­ren Befas­sung mit dem The­ma, wie mit dem Wolf im Frei­staat umzu­ge­hen ist. Auf der Umwelt­mi­ni­ster­kon­fe­renz des Bun­des kamen dazu aus meh­re­ren Bun­des­län­dern ähn­li­che Ent­wick­lun­gen zutage.

Die Bay­reu­ther CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer, die mit den betrof­fe­nen Bet­zen­stei­ner Land­wir­ten seit den Vor­fäl­len im engen poli­ti­schen Aus­tausch steht, freut sich des­halb über die aktu­el­le Initia­ti­ve ihrer Land­tags­frak­ti­on, die den stren­gen Schutz­sta­tus für Wöl­fe in Bay­ern künf­tig etwas wei­ter gefasst sehen möch­te, so dass auch eine Ver­klei­ne­rung der Bestän­de mög­lich wird. „Auch unse­re Wei­de- und Gehe­ge­tie­re ver­die­nen Schutz und Sicher­heit. Wenn es mas­si­ve Kon­flik­te mit Wöl­fen gibt, muss des­sen stän­dig stei­gen­der Bestand daher ver­nünf­tig redu­ziert wer­den dür­fen“, sagt Brendel-Fischer.

Kon­kret soll dafür die soge­nann­te Fau­na-Flo­ra-Habi­tat-Richt­li­nie der EU kon­se­quent umge­setzt und ange­wen­det und auch die vor­ge­se­he­nen Aus­nah­me­re­ge­lun­gen zur Ent­nah­me voll aus­ge­schöpft wer­den. Über den Antrag der CSU-Frak­ti­on wird mor­gen im Umwelt­aus­schuss des Baye­ri­schen Land­tags entschieden.