Der Neue Wiesentbote

Stadt bean­tragt Locke­run­gen für Außen­ga­stro­no­mie, Kul­tur und Sport

Wie der Frei­staat Bay­ern ange­kün­digt hat, kön­nen Kom­mu­nen mit einem rück­läu­fi­gen oder sta­bi­len Inzi­denz­wert von unter 100 für die Zeit ab dem 10. Mai Locke­run­gen für die Berei­che Außen­ga­stro­no­mie, Kul­tur und Sport bean­tra­gen. Jeweils unter der Vor­aus­set­zung, dass von den Besu­che­rin­nen und Besu­chern ein nega­ti­ver Test auf das Coro­na­vi­rus SARS-CoV‑2 vor­liegt, sol­len nach der gel­ten­den 12. Baye­ri­schen Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­men­ver­ord­nung die Außen­ga­stro­no­mie, Thea­ter, Kon­zert- und Opern­häu­sern sowie Kinos öff­nen dür­fen. Kon­takt­frei­er Sport im Innen­be­reich sowie Kon­takt­sport unter frei­em Him­mel sol­len wie­der statt­fin­den dürfen.

Da Erlan­gen seit dem ver­gan­ge­nen Sonn­tag kon­ti­nu­ier­lich sin­ken­de Inzi­denz­wer­te unter der maß­geb­li­chen Schwel­le von 100 vor­wei­sen kann, will die Stadt die vor­ge­se­he­nen Öff­nungs­schrit­te umset­zen. Die Stadt muss jedoch über die Regie­rung von Mit­tel­fran­ken das Ein­ver­neh­men des Baye­ri­schen Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­ums bean­tra­gen. „Ein ent­spre­chen­des Schrei­ben geht heu­te an die Regie­rung von Mit­tel­fran­ken“, erläu­tert Tho­mas Ter­nes, Refe­rent für Recht, Per­so­nal und Digi­ta­li­sie­rung. Wich­tig für die kon­kre­te Umset­zung vor Ort sei­en jedoch die Rah­men­kon­zep­te zu den erfor­der­li­chen Schutz- und Hygie­ne­maß­nah­men, die die Staats­re­gie­rung für die ein­zel­nen Berei­che ange­kün­digt hat. „Die­se Rah­men­kon­zep­te lie­gen uns bis­lang noch nicht vor. Für uns als Geneh­mi­gungs­be­hör­de, vor allem aber für die Gastro­no­mie, Kul­tur und Sport sind sie für die wei­te­ren Vor­be­rei­tun­gen aber drin­gend not­wen­dig“, so Ternes.

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik sag­te: „Durch die Umsicht und Rück­sicht vie­ler ist es gelun­gen, dass die Inzi­denz­wer­te bei uns zurück­ge­hen. Des­halb wer­den wir die nun mög­li­chen Öff­nungs­schrit­te nut­zen. Wir wer­den jedoch die Aus­wir­kun­gen kon­ti­nu­ier­lich beob­ach­ten. Wir hof­fen, dass sich die Öff­nun­gen nicht nega­tiv auf die Infek­ti­ons­zah­len aus­wir­ken. Soll­ten die Wer­te aber wie­der anstei­gen, wer­den wir kei­nes­falls war­ten, bis die Inzi­denz von 100 erreicht ist. Vor­sicht bleibt also bei aller Sehn­sucht nach mehr Nor­ma­li­tät unser Maßstab.“

Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen gibt es online unter: www​.erlan​gen​.de/​c​o​r​ona.