Gedenk­fei­ern für die Opfer der Coro­na-Pan­de­mie in Wai­schen­feld und Kirchahorn

Vor der Stadtkirche St. Johannes der Täufer legten Zweiter Bürgermeister Lothar Huss (FW), Bürgermeister Thomas Thiem (CSU) und Pastoralreferent Georg Friedmann einen Kranz für die Opfer der Corona Pandemie nieder. Foto: Thomas Weichert
Vor der Stadtkirche St. Johannes der Täufer legten Zweiter Bürgermeister Lothar Huss (FW), Bürgermeister Thomas Thiem (CSU) und Pastoralreferent Georg Friedmann einen Kranz für die Opfer der Corona Pandemie nieder. Foto: Thomas Weichert

Bun­des­weit fan­den am Sonn­tag Gedenk­fei­ern für die Opfer der Coro­na-Pan­de­mie statt. So auch in Wai­schen­feld und im Ahorn­tal. In Wai­schen­feld hielt Pasto­ral­re­fe­rent Georg Fried­mann auf dem Stadt­fried­hof eine Andacht im Bei­sein von neun Stadt­rä­ten und leg­te anschlie­ßend vor der Stadt­pfarr­kir­che zusam­men mit den Bür­ger­mei­stern Tho­mas Thiem (CSU) und Lothar Huss (FW) einen Kranz nie­der. Wie Thiem erin­ner­te sind bis heu­te in der Stadt­ge­mein­de fünf Men­schen mit oder an den Fol­gen von Covid-19 ver­stor­ben. „Vie­le haben aber auch gro­ße wirt­schaft­li­che Ver­lu­ste erlit­ten, ban­gen um die Exi­stenz und füh­len sich ein­sam“, so Thiem. Die Andacht in Kirch­ahorn hiel­ten die Pfar­rer Dr. Peter Zeh und Mathew Any­an­wu die anschlie­ßend mit Bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Que­stel (Bünd­nis 90/​Grüne) und drit­tem Bür­ger­mei­ster Rein­hold Scho­bert einen Kranz an der Deutsch­land­fah­ne zwi­schemn altem Rat­haus und Feu­er­wehr­haus niederlegten.

Zwischen altem Rathaus und Feuerwehrhaus legten die Pfarrer Peter Zeh (l.), Mathew Anyanwu (r.) und die Bürgermeister Florian Questel (2.v.r.) und Reinhold Schoberth (2.v.l) einen Kranz zum Gedenken an die Opfer der Corona-Pandemie nieder. Foto: Thomas Weichert

Zwi­schen altem Rat­haus und Feu­er­wehr­haus leg­ten die Pfar­rer Peter Zeh (l.), Mathew Any­an­wu (r.) und die Bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Que­stel (2.v.r.) und Rein­hold Scho­berth (2.v.l) einen Kranz zum Geden­ken an die Opfer der Coro­na-Pan­de­mie nie­der. Foto: Tho­mas Weichert

Im Ahorn­tal ist bis­her eine Coro­na-Tote zu bekla­gen. „Jeder ein­zel­ne Tote ist zu viel“, so Que­stel, der die Hoff­nung äußer­te das bald alle durch­ge­impft sind um die Kri­se ad acta legen zu kön­nen. Erschreckend sei für ihn jeden Tag zu sehen wie die Infi­zier­ten­zah­len im Land­kreis schwan­ken. Vie­le Men­schen sei­en aus dem Nichts in eine ver­än­der­te Situa­ti­on gera­ten. Wie Que­stel beton­te, sei er dem Bun­des­prä­si­den­ten dank­bar für die­sen Gedenk­tag. Den Ver­stor­be­nen sei es nicht ein­mal mög­lich gewe­sen, von ihren Lie­ben Abschied zu neh­men, so Pfar­rer Zeh. In Wai­schen­feld gel­ten aktu­ell acht Men­schen als infi­ziert, im Ahorn­tal 16. Gene­sen sind im Ahorn­tal 116, in Wai­schen­feld 106. Das Gesund­heits­samt Bay­reuth unter­schei­det nicht ob jemand mit oder an Coro­na ver­stor­ben ist und häu­fig lie­gen Infor­ma­tio­nen dar­über auch gar nicht vor, teil­te Pres­se­spre­che­rin Karen Gör­ner-Güt­ling auf Nach­fra­ge mit. Alle Ver­stor­be­nen haben kurz vor ihrem Tod jedoch eine Coro­na-Infek­ti­on gehabt.