Stadt Bam­berg dankt Sor­op­ti­mi­stin­nen für Baumpatenschaft

Clubs spen­die­ren drei Trau­ben­ei­chen an der Bug­er Spitze

Elisabeth Barth-Söder vom Soroptimistinnen-Club Wilde Rose (v.l.), Sabine König vom Club Würgau-Fränkische Schweiz, Karin Meyer vom Club Kunigunde sowie Bürgermeister Jonas Glüsenkamp bei einer der Traubeneichen. Die Bäume gelten als langlebig und robust gegenüber Trockenheit und Wärme. Foto: Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Gerhard Beck

Eli­sa­beth Barth-Söder vom Sor­op­ti­mi­stin­nen-Club Wil­de Rose (v.l.), Sabi­ne König vom Club Wür­gau-Frän­ki­sche Schweiz, Karin Mey­er vom Club Kuni­gun­de sowie Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp bei einer der Trau­ben­ei­chen. Die Bäu­me gel­ten als lang­le­big und robust gegen­über Trocken­heit und Wär­me. Foto: Amt für Bür­ger­be­tei­li­gung, Pres­se- und Öffentlichkeitsarbeit/​Gerhard Beck

Zu ihrem 100. Geburts­tag zei­gen sich die Sor­op­ti­mi­stin­nen in Spen­dier­lau­ne: Dem vom Kli­ma­wan­del gezeich­ne­ten Hain lie­ßen sie drei jun­ge Trau­ben­ei­chen zukom­men, treff­lich plat­ziert an der lich­ter wer­den­den Bug­er Spit­ze. Für die Akti­on im Sin­ne von Nach­hal­tig­keit und Kli­ma­schutz sowie für die Bereit­schaft, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, sprach Bür­ger­mei­ster Jonas Glü­sen­kamp sei­nen Dank aus.

Glü­sen­kamp erin­ner­te bei der klei­nen Fei­er­stun­de am 9. April an die Grün­dung der Ver­ei­ni­gung. Auch hier­bei ging es um Bäu­me und Nach­hal­tig­keit. Absicht der 1921 im kali­for­ni­schen Oak­land gegrün­de­ten Ver­ei­ni­gung von 80 Frau­en war es, die Abhol­zung von Mam­mut­bäu­men zu ver­hin­dern. Die Akti­on hat­te Erfolg und war der Grund­stein für den heu­te noch bestehen­den Sequoia-Nationalpark.

In der Regi­on sind gegen­wär­tig die Sor­op­ti­mi­stin­nen-Clubs Bam­berg-Kuni­gun­de, Wil­de Rose und Wür­gau-Frän­ki­sche Schweiz aktiv, die jeweils auch eine Trau­ben­ei­che gespen­det haben. Der Bür­ger­mei­ster erin­ner­te an die Anfän­ge: 1991 wur­de der Club Bam­berg-Kuni­gun­de gegrün­det, der sich sogleich beherzt für das Bam­ber­ger Frau­en­haus ein­setz­te. „Seit­dem haben die Sor­op­ti­mi­stin­nen durch eine Viel­zahl von nach­ah­mens­wer­ten Akti­on auf sich auf­merk­sam gemacht.“ Es sei­en aber noch wei­te­re Schrit­te not­wen­dig, um den wei­ten Weg der voll­stän­di­gen Gleich­be­rech­ti­gung von Mann und Frau zu gehen.

Seit Jah­ren ist im Hain ein enor­mes Abster­ben von Bäu­men zu beob­ach­ten. Um den Baum­be­stand zu sta­bi­li­sie­ren, sei, so Glü­sen­kamp, ein star­kes finan­zi­el­les Enga­ge­ment von­nö­ten. Vor die­sem Hin­ter­grund begrüß­te er die Akti­on der Sor­op­ti­mi­stin­nen aus­drück­lich und emp­fahl sie zur Nachahmung.