„Wir hal­ten zam!“ – Wer­be­of­fen­si­ve der Stadt Kulm­bach zur Unter­stüt­zung des Einzelhandels

Kulmbach "hält zam" / Foto: Stadt Kulmbach

Kulm­bach „hält zam“ / Foto: Stadt Kulmbach

„Wir hal­ten zam!“ – unter die­sem Mot­to wirbt die Stadt Kulm­bach nach wie vor für die Unter­stüt­zung des loka­len Ein­zel­han­dels und der orts­an­säs­si­gen Gastro­no­mie. Mit einer groß­flä­chi­gen Ban­ner-Kam­pa­gne soll nun der Auf­ruf ver­stärkt wer­den. Im gan­zen Stadt­ge­biet sind auf­fäl­li­ge Ban­ner an viel­be­fah­re­nen Stand­or­ten auf­ge­stellt wor­den, die für ört­li­ches Ein­kau­fen wer­ben sollen.

„Unse­re Ein­zel­händ­ler und Gastro­no­men lei­den enorm unter den Fol­gen der Pan­de­mie. Sie haben teil­wei­se mit bis zu 80 Pro­zent Umsatz­ein­bu­ßen zu kämp­fen und vie­le wis­sen nicht ein­mal, ob sie ihr Geschäft unter die­sen Umstän­den über­haupt noch lan­ge betrei­ben kön­nen. Als Stadt Kulm­bach müs­sen wir hier han­deln, wenn wir unse­ren Ein­zel­han­del und unse­re Gastro­no­men unter­stüt­zen wol­len“, erklärt 3. Bür­ger­mei­ster Dr. Ralf Hart­nack. „Unse­re Hand­lungs­mög­lich­kei­ten sind in die­sem Bereich lei­der begrenzt. Mir ist es aber den­noch wich­tig, noch ein­mal auf die pre­kä­re Lage hin­zu­wei­sen und in der Bevöl­ke­rung ein Bewusst­sein für die Dring­lich­keit zu schaffen.“

Auf den Ban­nern sind Kat­zen­ba­bys und Hun­de­wel­pen zu sehen. War­um? Dazu nimmt Tho­mas Tischer, Wirt­schafts­för­de­rer und Küm­me­rer für den Ein­zel­han­del der Stadt Kulm­bach Stel­lung: „In erster Linie haben wir einen Eye­cat­cher gesucht, der die Blicke auf die Ban­ner lenkt. Wir haben uns daher für Tier­ba­bys ent­schie­den, die immer Auf­merk­sam­keit erre­gen. Und wer die Tie­re sieht, liest sich natür­lich auch den Text dazu durch.“

„Ich muss es lei­der in aller Deut­lich­keit sagen: für vie­le unse­rer Händ­ler geht es um die Exi­stenz. Ich bit­te einen jeden, die Mög­lich­keit von Click and Coll­ect wahr­zu­neh­men. Man kann die Ware tele­fo­nisch, per Whats­App oder über das Inter­net bestel­len, ver­ein­bart einen Abhol­ter­min und kann die zusam­men­ge­stell­te Bestel­lung vor dem Geschäft abho­len. Das Ein­kau­fen im Online-Han­del ist natür­lich beque­mer, aber wenn wir uns jetzt nicht moti­vie­ren und die­sen klei­nen Mehr­auf­wand in Kauf neh­men, sieht es für vie­le Geschäfts­in­ha­ber kri­tisch aus“, betont Bür­ger­mei­ster Dr. Hartnack.

Neben den Ban­nern hat die Stadt Kulm­bach bereits meh­re­re Zei­tungs­an­zei­gen geschal­tet, Wer­be­spots im Radio gebucht und auch auf Social Media inten­siv für das regio­na­le Ein­kau­fen geworben.

„Ein jeder hat es in der Hand. Wir müs­sen jetzt zusam­men­hal­ten, um unser Kulm­bach in die­ser Form erhal­ten zu kön­nen“, bit­tet Dr. Hart­nack abschließend.