„Colloquium Historicum Wirsbergense“ bietet Online-Vorträge zur jüdischen Geschichte Frankens
Bundesweit wird heuer das Jubiläum „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gefeiert. Der Geschichtsverein „Colloquium Historicum Wirsbergense“ (CHW) will für Franken einen Beitrag leisten. Nachdem die Online-Vorträge, die das CHW seit Dezember anbietet, auf großes Interesse stoßen, veranstaltet der Verein jetzt über Zoom eine kleine Vortragsreihe zur jüdischen Geschichte.
Den Auftakt macht der oberfränkische Bezirksheimatpfleger Prof. Dr. Günter Dippold, der am 6. Februar um 18.30 Uhr die unterschiedlichen Facetten jüdischen Lebens im Franken des 17. und 18. Jahrhunderts vorstellt. Unter dem Titel „Geschichte(n) vom Dachboden“ referiert am 10. Februar um 18.30 Uhr die Volkskundlerin und Jiddistin Elisabeth Singer-Brehm M.A. aus Nabburg über Genisafunde aus fränkischen Synagogen. Den vorläufigen Abschluss bildet am 14. Februar um 17.30 Uhr der Historiker und Judaist Dr. Wenzel Widenka von der Katholischen Universität Eichstätt. Er spricht unter der Überschrift „Zwischen Aufbruch und Beharren“ über das fränkische Landjudentum an der Schwelle zur Moderne in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die Themenreihe wird fortgesetzt.
Alle Vorträge sind öffentlich. Sie sind kostenfrei und ohne Voranmeldung zugänglich. Die Zugangsdaten sind auf der Homepage des CHW beim jeweiligen Termin angegeben: www.chw-franken.de. Dort ist auch Information über die weitere Vereinsarbeit zu finden.
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