Staats­se­kre­tär Tho­mas Sil­ber­horn besucht Bun­des­wehr in Bamberg

Thomas Silberhorn (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium), Oberstleutnant Matthias Wenzel (Kreisverbindungskommando Bamberg Land), Thomas Hummel (Pflegeleiter Führungsgruppe Katastrophenschutz). Foto: Bundeswehr

Tho­mas Sil­ber­horn, Par­la­men­ta­ri­scher Staats­se­kre­tär im Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­ni­ste­ri­um, war zur Dienst­auf­sicht im Kreis­ver­bin­dungs­kom­man­do der Bun­des­wehr im Land­kreis Bam­berg-Land. Seit dem 19. Janu­ar 2021 ist das Ver­bin­dungs­kom­man­do in der Coro­na-Kri­se zum zwei­ten Mal akti­viert und im Ein­satz. Es ist mit Reser­vi­sten besetzt und berät die Füh­rungs­grup­pe Kata­stro­phen­schutz des Land­krei­ses über mög­li­che Unter­stüt­zungs­lei­stun­gen der Bun­des­wehr, nimmt Amts­hil­fe­an­trä­ge ent­ge­gen und koor­di­niert die lau­fen­de Amts­hil­fe. Staats­se­kre­tär Sil­ber­horn ließ sich von Oberst­leut­nant Mat­thi­as Wen­zel, Lei­ter des Kreis­ver­bin­dungs­kom­man­dos, kurz in die Lage im Land­kreis Bam­berg ein­wei­sen, ins­be­son­de­re in die dor­ti­gen Coro­na-Hot­spots und die Schwer­punk­te der lau­fen­den Amts­hil­fe durch die Bundeswehr.

Oberst­leut­nant Wen­zel mel­de­te unter ande­rem, dass seit 21. Janu­ar 2021 vier Sol­da­ten, Kräf­te aus dem Logi­stik­ba­tail­lon 472 in Küm­mers­bruck, als „Hel­fen­de Hän­de“ die Pfle­ge­kräf­te in einem ört­li­chen Alten- und Pfle­ge­heim des Land­krei­ses ent­la­sten. Die „Hel­fen­den Hän­de“ über­neh­men all­ge­mei­ne Hilfs­tä­tig­kei­ten, damit das Pfle­ge­per­so­nal sich auf pfle­ge­ri­sche Tätig­kei­ten kon­zen­trie­ren kann.

Danach führ­te Staats­se­kre­tär Sil­ber­horn mit Tho­mas Hum­mel, den Pfle­ge­lei­ter der Füh­rungs­grup­pe Kata­stro­phen­schutz, ein infor­mel­les Gespräch. Hum­mel infor­mier­te aus­führ­lich zum Infek­ti­ons­ge­sche­hen im Land­kreis Bam­berg, ins­be­son­de­re auch im Hot­spot, in dem die Sol­da­ten, mit per­sön­li­cher Schutz­aus­stat­tung geschützt, im Ein­satz sind. Im besag­ten Hot­spot, einem Senio­ren­zen­trum, kam es plötz­lich und anhal­tend zu einem sehr star­ken Infek­ti­ons­ge­sche­hen bei den Bewoh­nern und Pfle­gern, auch mit schwe­ren Krank­heits­ver­läu­fen und Todes­fäl­len bei den Bewoh­nern. Hum­mel ver­wies dar­auf, dass ins­be­son­de­re die hohen Aus­fäl­le bei den Pfle­ge­kräf­ten, die sich durch ande­re Maß­nah­men nicht kompensieren
lie­ßen, dank der schnel­len Amts­hil­fe der Bun­des­wehr schnell aus­ge­gli­chen wer­den konnten.

Auch Land­rat Johann Kalb, als Lei­ter der Füh­rungs­grup­pe Kata­stro­phen­schutz, bedank­te sich und freut sich über die schnel­le Hil­fe der Bun­des­wehr. Dies bekräf­tig­te auch Staats­se­kre­tär Sil­ber­horn gegen Ende sei­nes Besuchs im Land­rats­amt Bam­berg, denn wenn die Bun­des­wehr in Amts­hil­fe von der Kreis­ver­wal­tungs­be­hör­de „sofort“ ange­for­dert wer­de, dann sei sie auch „sofort“ da.