Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 22. Janu­ar 2021

Stadt ver­schickt FFP2-Mas­ken an pfle­gen­de Angehörige

In Bay­ern wer­den rund 380.000 Men­schen zu Hau­se von ihren Fami­li­en­mit­glie­dern gepflegt. Um Pfle­ge­be­dürf­ti­ge und ihre pfle­gen­den Ange­hö­ri­gen vor dem Coro­na­vi­rus zu schüt­zen, stellt der Frei­staat Bay­ern eine Mil­li­on kosten­lo­se Schutz­mas­ken zur Ver­fü­gung. Die Ver­tei­lung von jeweils drei FFP2-Schutz­mas­ken an die Haupt­pfle­ge­per­son wird über die jewei­li­ge Stadt oder Gemein­de des Pfle­ge­be­dürf­ti­gen koor­di­niert. Die Stadt Erlan­gen bemüht sich, die Ver­tei­lung für alle Haupt­pfle­ge­per­so­nen, die einen Ange­hö­ri­gen in der Huge­not­ten­stadt pfle­gen, so unkom­pli­ziert wie mög­lich zu gestalten.

So haben ambu­lan­te Pfle­ge­dien­ste in Erlan­gen ange­bo­ten, Schutz­mas­ken an die Pfle­ge­per­so­nen beim näch­sten Haus­be­such zu ver­tei­len. Falls eine Ver­tei­lung über den Pfle­ge­dienst des Ange­hö­ri­gen nicht erfol­gen kann, kön­nen über fol­gen­de Kon­takt­mög­lich­kei­ten die Mas­ken bei der Stadt kosten­los ange­for­dert wer­den: Mit einer E‑Mail an masken-​pflege@​stadt.​erlangen.​de, mit einem Brief an Stadt Erlan­gen, Pfle­ge­be­ra­tung, 91051 Erlan­gen. Oder tele­fo­nisch unter den Ruf­num­mern 09131 86–2329, ‑2906 und ‑3055.

Ein schrift­li­cher Nach­weis ist nicht not­wen­dig. Es muss ledig­lich mit­ge­teilt wer­den, dass eine pfle­ge­be­dürf­ti­ge Per­son ver­sorgt wird, die in der Stadt Erlan­gen lebt. Außer­dem ist die Adres­se, an die drei FFP2-Mas­ken kosten­frei ver­schickt wer­den sol­len, nötig.

FFP2-Mas­ken­pflicht auf Wertstoffhöfen 

Wie das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Umwelt und Ver­brau­cher­schutz infor­miert, gilt die FFP2-Mas­ken­pflicht auch an Wert­stoff­hö­fen. Dort ist das Ansteckungs­ri­si­ko mit dem im Ein­zel­han­del sowie auf Märk­ten ver­gleich­bar. Des­halb, so infor­mie­ren die Stadt Erlan­gen und der Zweck­ver­band Abfall­wirt­schaft (ZVA), gilt auf den ZVA-Ein­rich­tun­gen eine FFP2-Maskenpflicht.

Fahr­rad­ab­stell­an­la­ge am Bahn­hof wird eröffnet 

Die neue Fahr­rad­ab­stell­an­la­ge an der Bahn­hof-Ost­sei­te ist fer­tig: Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik eröff­net sie am Mon­tag, 25. Janu­ar, offi­zi­ell. Im Rah­men des För­der­pro­gramms „Bike+Ride-Offensive“, einer Koope­ra­ti­on des Bun­des­um­welt­mi­ni­ste­ri­ums und der Deut­schen Bahn (DB), ist die moder­ne Abstell­an­la­ge in Form von Dop­pel­stock­par­kern und Rei­hen­bü­geln errich­tet wor­den. Die Gesamt­ko­sten des Pro­jek­tes lie­gen bei 90.000 Euro, wovon sich der Eigen­an­teil der Stadt auf 36.000 Euro beläuft (För­der­sum­me 54.000 Euro). Auf die­ser Grund­la­ge kön­nen in Erlan­gen 288 neue Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten auf der West- und Ost­sei­te des Bahn­hofs geschaf­fen wer­den. Die vor­han­de­ne hohe Nach­fra­ge an Fahr­rad­stell­plät­zen kann damit bes­ser gedeckt wer­den, infor­miert das städ­ti­sche Refe­rat für Pla­nen und Bauen.

Die Neu­errich­tung der Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen im Rah­men der „B+R‑Offensive“ stellt eine Ergän­zung zum geplan­ten Fahr­rad­park­haus an der Süd­sei­te von Gleis 1 dar.

„Wir tei­len unser Licht“-Aktion zwei­er Kindehorte 

„Wir tei­len unser Licht mit euch“: Unter die­sem Mot­to mach­ten sich die Kin­der der städ­ti­schen Hor­te Schil­ler­stra­ße und Mit­te auf den Weg, gemein­sam über die Gren­zen des „Social Distan­cing“ hin­aus, eine Brücke zu bau­en und ande­re zu errei­chen. Als tra­gen­de Akteu­re und Mit­strei­ter in eige­ner Sache berei­te­ten die Kin­der klei­ne Weih­nachts­pa­ke­te vor, die sich quer durch Erlan­gen auf den Weg mach­ten. Sie beinhal­te­ten unter ande­rem selbst­ge­ba­stel­te Later­nen, Wun­der­ker­zen und den Lied­text zu „Zünd ein Licht an“ (Kurt Miku­la), wel­cher Besinn­lich­keit in einer ein­sa­men Zeit brin­gen soll­te. Die Kin­der rie­fen dazu auf, sich an der Idee der Lich­ter­fen­ster zu betei­li­gen. Dabei soll­te ein zen­tra­les Fen­ster geschmückt wer­den, um ein Zei­chen zu set­zen und all den­je­ni­gen zu dan­ken, die in den letz­ten Wochen und Mona­ten beson­de­ren Ein­satz gezeigt haben. Auf­grund des gro­ßen Enga­ge­ments der Kin­der, erhiel­ten neben allen städ­ti­schen Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen, den städ­ti­schen Spiel- und Lern­stu­ben auch ande­re sozia­le Ein­rich­tun­gen und gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­tio­nen die Weih­nachts­päck­chen. Durch das Mit­wir­ken jedes Ein­zel­nen ent­stand so ein klei­nes Lich­ter­meer in Erlan­gen. Mit dem Blick auf ein zuver­sicht­li­che­res Jahr 2021 bedank­ten sich Orga­ni­sa­to­rin­nen Michel­le Fries­ner und Lisa Appian­yo für die tol­le Zusam­men­ar­beit. Info: www​.erlan​gen​.de/​k​i​n​d​e​r​b​e​t​r​e​u​ung.