Stadt Bam­berg for­dert zügig kosten­lo­se FFP2-Mas­ken für Hilfsbedürftige

Stadt­spit­ze wen­det sich mit Brief an Baye­ri­sche Staatsregierung

Ab kom­men­den Mon­tag (18.1.) sind in Bay­ern FFP2-Mas­ken im Han­del und Nah­ver­kehr Pflicht. Die Stadt Bam­berg unter­stützt die­se Maß­nah­me der Baye­ri­schen Staat­re­gie­rung zur Bekämp­fung der Coro­na-Pan­de­mie, for­dert nun aber in einem Schrei­ben an die Staats­re­gie­rung eine zügi­ge Zustel­lung von Gra­tis-Mas­ken für hilfs­be­dürf­ti­ge Menschen.

Damit die Maß­nah­me Wir­kung zeigt, ist es wich­tig, dass die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sie ein­hal­ten. Doch nicht alle kön­nen sich eine FFP 2‑Maske lei­sten. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke und Bür­ger­mei­ster und Sozi­al­re­fe­rent Jonas Glü­sen­kamp haben die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung in einem Schrei­ben daher auf­ge­for­dert, mög­lichst zeit­nah genü­gend Mas­ken für Bedürf­ti­ge zur Ver­fü­gung zu stel­len. Laut Bür­ger­mei­ster Glü­sen­kamp wer­den für Bam­berg rund 22.000 Mas­ken benö­tigt, um von Armut betrof­fe­nen Men­schen in der Stadt­ge­sell­schaft jeweils 5 Mas­ken zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen. „Die Zulie­fe­rung muss rasch erfol­gen, sonst lau­fen wir Gefahr, dass in Bam­berg bereits in den näch­sten Wochen fak­tisch vom Ein­kauf aus­ge­schlos­sen sind“, beto­nen OB Star­ke und Bür­ger­mei­ster Jonas Glüsenkamp.

Die Stadt ver­fü­ge zwar über eine klei­ne Reser­ve an FFP 2‑Masken, die­se sei­en jedoch für die Hilfs­dien­ste, Feu­er­wehr und kri­ti­sche Infra­struk­tur in der Ver­wen­dung. Soll­te der Frei­staat nicht recht­zei­tig lie­fern kön­nen, wer­de die Stadt­spit­ze den­noch alles dafür tun, um zu gewähr­lei­sten, dass nie­mand vom ÖPNV und dem Ein­kauf aus­ge­schlos­sen werde.