Bro­se Bam­berg siegt in Kar­si­ya­ka und zieht in die näch­ste Run­de ein

symbolbild basketball

Bro­se Bam­berg bleibt in der Bas­ket­ball Cham­pi­ons League auch nach dem vier­ten Spiel­tag unge­schla­gen und setz­te sich bei Pinar Kar­si­ya­ka mit 76:70 durch. In einem star­ken drit­ten Vier­tel (26:17) hol­ten sich die Gäste nach gut 25 Minu­ten die erste Füh­rung der Par­tie und gaben die­se bis zum Ende nicht mehr her. Durch den vier­ten Sieg im vier­ten Spiel bleibt Bro­se an der Spit­ze der Grup­pe F und hat den Ein­zug in die näch­ste Run­de zwei Spiel­ta­ge vor Ende bereits sicher. Bester Bam­ber­ger Wer­fer war David Kra­vish mit 14 Punk­te. Sei­ne zusätz­li­chen zehn Rebounds bedeu­te­ten zudem ein Dou­ble-Dou­ble für den Bam­ber­ger Center.

Johan Roi­jak­kers: „Zunächst geht mein Dank an Kar­si­ya­ka für die Gast­freund­schaft. Ich bin natür­lich sehr froh über den Sieg. In der Tür­kei, hier in Kar­si­ya­ka zu gewin­nen, ist nicht ein­fach. Daher bin ich stolz. Wir haben vor allem defen­siv nicht gut ange­fan­gen, uns dann aber gefan­gen und dadurch gute Offen­siv­ak­tio­nen kre­iert. Wir hat­ten schnell Foul­pro­ble­me, das jedoch gut gema­na­ged. Hin­tenraus haben wir dann einen her­vor­ra­gen­den Job gemacht, tra­fen wich­ti­ge Wür­fe und hat­ten wich­ti­ge Offensivrebounds.“

Es war das erwar­tet phy­si­sche Spiel, bei dem Bro­se zu Beginn Pro­ble­me hat­te (0:7, 3.). Es dau­er­te knapp drei­ein­halb Minu­ten, ehe die Gäste erst­mals durch Lock­hart punk­ten konn­ten. Wei­ter domi­nier­ten aber die Bigs der Haus­her­ren, die die Bam­ber­ger zunächst nur schwer unter Kon­trol­le beka­men. Mor­gan hat­te nach zehn Minu­ten bereits neun Punk­te auf sei­nem Kon­to, M’Baye sechs. Und den­noch, eini­ge gute Defen­siv­se­quen­zen und ein Seng­fel­der-Drei­er hiel­ten Bro­se im Spiel (14:11, 7.). Zum Ende des ersten Vier­tels traf Hen­ry für Kar­si­ya­ka zum Bam­ber­ger Sie­ben­punk­te­rück­stand: 15:22.

Lang­sam aber ste­tig bekam Bro­se Zugriff auf die Cen­ter der Haus­her­ren, zwang sie so immer wie­der zu schwe­ren Wür­fen. Offen­siv war es eine aus­ge­gli­che­ne Mann­schafts­lei­stung, zu der jeder Spie­ler sei­nen Teil bei­trug. Nach­dem Ben­net Hundt Mit­te des zwei­ten Vier­tels fünf Zäh­ler in Fol­ge erziel­te, war Bro­se wie­der mit­ten­drin im Spiel: 29:30. Aller­dings ver­pass­ten es die Bam­ber­ger in der Fol­ge­zeit in Füh­rung zu gehen. Statt­des­sen muss­ten sie auf der Gegen­sei­te wie­der Punk­te vor allem von M’Baye hin­neh­men und ver­kraf­ten. Daher betrug der Rück­stand zur Pau­se noch fünf Zäh­ler, stand es 33:38.

Zwei­te Halb­zeit und Bro­se war von Beginn an mit viel Ener­gie da. Hin­ten siche­rer und vor­ne immer wie­der mit den rich­ti­gen Optio­nen. Ein Drei­er von Devon Hall besorg­te nach 24 Minu­ten das erste Unent­schie­den der Par­tie: 43:43. Zwan­zig Sekun­den spä­ter stand nach einem Fie­ler-Korb­le­ger die erste Füh­rung des Spiels auf der Anzei­ge­ta­fel: 43:45. Die behiel­ten die Gäste auch bis zum Ende des drit­ten Vier­tels, konn­ten sie nach einem Seng­fel­der-Drei­er sogar zeit­wei­se auf sechs Punk­te aus­bau­en (56:50, 29.). Vier davon blie­ben vor dem Schluss­ab­schnitt beim Stand von 59:55 noch übrig.

In den letz­ten zehn Minu­ten war es dann zunächst eine Abwehr­schlacht auf bei­den Sei­ten, mit dem bes­se­ren Ende für Bro­se, die nach Frei­wür­fen von Kra­vish und einem Hall-Drei­er auf acht Punk­te davon­zie­hen konn­ten (63:55, 34.). Es dau­er­te etwas mehr als vier Minu­ten, ehe Kar­si­ya­ka erst­mals erfolg­reich abschlie­ßen konn­te. Aber die Tür­ken blie­ben dran, lie­ßen sich nicht abschüt­teln (65:63, 38.). Ben­net Hundt und ein Vier­punk­te­spiel von Miche­le Vita­li sorg­ten zwei Minu­ten vor dem Ende jedoch für die erneu­te Acht­punk­te­füh­rung und damit für die Vor­ent­schei­dung: 71:63. Am Ende stand mit dem 76:70-Erfolg nicht nur der vier­te Sieg im vier­ten Spiel fest, son­dern auch der Ein­zug in die näch­ste Runde.

Bro­se Bamberg:

Lock­hart 9, Ple­scher dnp, Seric dnp, Fie­ler 11, Hall 7, Ogbe 2, Vita­li 13, Odia­se dnp, Hundt 7, Seng­fel­der 13, Kra­vish 14, Grüttner