Bam­berg: Bio­lo­gi­sches und regio­na­les Essen an Schu­len Grü­nes Bamberg/​Ödp/​Volt und Spd bean­tra­gen Sach­stands­be­richt und haben ein Ziel -„Bio-Regio-Quo­te“

Symbolbild Bildung

„Die Kin­der an den Schu­len sol­len nicht ein­fach nur satt wer­den“, sagt Andre­as Eichen­se­her, Spre­cher für Nach­hal­tig­keit der Frak­ti­ons­ge­mein­schaft Grü­nes Bamberg/​ÖDP/​Volt. Er will mit­tel­fri­stig eine Bio- und Regio­nal­quo­te für die Nah­rungs­mit­tel an den Schu­len errei­chen. Der Weg dahin führt zunächst ein­mal über eine Ana­ly­se des­sen, was es aktu­ell für die Schul­kin­der in den Men­sen und im Pau­sen­ver­kauf zu essen gibt. Ein sol­cher Sach­stands­be­richt ist des­halb Gegen­stand des Antrags, der gemein­sam mit der SPD-Stadt­rats­frak­ti­on gestellt wurde.

Gesun­de Qua­li­tät sieht Eichen­se­her gewähr­lei­stet, wenn auf öko­lo­gisch pro­du­zier­te Lebens­mit­tel geach­tet wird. Wenn dann auch noch regio­nal her­ge­stell­te Pro­duk­te bevor­zugt wer­den, sieht sein Kol­le­ge Wolf­gang dar­in eine För­de­rung hei­mi­scher Betrie­be und Gärt­ne­rei­en. Grü­nen-Stadt­rä­tin Leo­nie Pfa­den­hau­er nennt das eine „idea­le Maß­nah­men-Kom­bi­na­ti­on für den Klimaschutz“.

Mit­an­trag­stel­ler Klaus Stier­in­ger (SPD) will mit dem Ansatz über die Schu­len hin­aus­ge­hen: Die Stadt soll auch auf die Trä­ger von Kitas ein­wir­ken, ver­stärkt regio­nal und bio­lo­gisch erzeug­te Lebens­mit­tel zu ver­wen­den. Er betont den päd­ago­gi­schen Aspekt: „Die Kin­der sol­len früh­zei­tig ler­nen, wie das ent­steht, was sie essen, wo es wächst und mit wel­chen posi­ti­ven oder nega­ti­ven Fol­gen. Nur so kann man Kin­der zur Wert­schät­zung unse­rer loka­len und glo­ba­len Lebens­grund­la­gen erziehen.“

Auf lan­ge Sicht wol­len Grü­nes Bamberg/​ÖDP/​Volt und SPD gleich­lau­ten­de Bio-Regio-Quo­ten für alle städ­ti­schen Ein­rich­tun­gen etablieren.