Auto­die­be in Hof auf fri­scher Tat gestellt – Untersuchungshaft

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Hof

HOF. Zwei drei­ste Auto­die­be konn­ten Poli­zei­be­am­te am Don­ners­tag­abend bei einem Auto­haus im Stadt­ge­biet Hof fest­neh­men. Nach Ermitt­lun­gen der Kri­mi­nal­po­li­zei Hof befin­den sich die Tat­ver­däch­ti­gen nun auf Antrag der Staats­an­walt­schaft in Untersuchungshaft.

In den Nach­mit­tags­stun­den kamen die zwei Män­ner zu einem Auto­haus in der Ernst-Reu­ter-Stra­ße und inter­es­sier­ten sich für einen BMW der 5‑er Rei­he im Wert von rund 20.000 Euro. Nach­dem sie den Wagen begut­ach­tet und in die­sem Zusam­men­hang auch den Fahr­zeug­schlüs­sel aus­ge­hän­digt bekom­men hat­ten, ver­lie­ßen bei­de das Fir­men­ge­län­de wie­der. Ange­stell­te bemerk­ten anschlie­ßend, dass sich der BMW nicht mehr ver­schlie­ßen ließ; offen­bar hat­ten die Män­ner den Auto­schlüs­sel aus­ge­tauscht. Dar­auf­hin infor­mier­te das Auto­haus die Polizei.

Meh­re­re Beam­te aus Hof über­wach­ten in der Fol­ge­zeit das Gelän­de des Kfz-Händ­lers. In den Abend­stun­den bemerk­ten sie einen Ford, der zum Grund­stück kam. Kurz dar­auf tra­ten die Poli­zi­sten einem 25-jäh­ri­gen Polen gegen­über, der gera­de Kenn­zei­chen an dem BMW anbrin­gen woll­te. Zudem hat­te der Mann den Ori­gi­nal­schlüs­sel des Wagens bei sich. Dar­auf­hin nah­men die Beam­ten den Tat­ver­däch­ti­gen fest. Sei­nen Kom­pli­zen, einen 38 Jah­re alten Ukrai­ner mit Wohn­ort im Land­kreis Hof, über­rasch­ten die Poli­zi­sten eben­falls und nah­men ihn fest.

Wie eine Über­prü­fung der Kenn­zei­chen zeig­te, waren sämt­li­che Stem­pel gefälscht. Die Hofer Ein­satz­kräf­te über­ga­ben die zwei Tat­ver­däch­ti­gen an die Kri­mi­nal­po­li­zei, die wei­te­re Ermitt­lun­gen durchführte.

Am Frei­tag­mit­tag erging auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Hof Haft­be­fehl wegen ver­such­ten beson­ders schwe­ren Kfz-Dieb­stahls gegen bei­de Beschul­dig­te. Beam­te brach­ten sie anschlie­ßend in ver­schie­de­ne Justizvollzugsanstalten.