ETA Hoff­mann Thea­ter Bam­berg – Kei­ne Vor­stel­lun­gen bis 31.01.

Symbol-Bild Theater

Das ETA Hoff­mann Thea­ter wird bis zum 31. Janu­ar 2021 den Vor­stel­lungs­be­trieb nicht wie­der auf­neh­men. In Abstim­mung mit Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke hat sich Inten­dan­tin Sibyl­le Broll-Pape zu die­sem schwe­ren Schritt ent­schlos­sen. „Um den Rest der Spiel­zeit ver­nünf­tig vor­be­rei­ten zu kön­nen, brau­chen wir eine Per­spek­ti­ve und Plan­bar­keit,“ so die Inten­dan­tin. Die der­zei­ti­ge Anord­nung der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung zur Bekämp­fung der Coro­na-Pan­de­mie habe zwar eine Schlie­ßung vor­läu­fig bis zum 20. Dezem­ber 2020 vor­ge­se­hen. Alle Anzei­chen deu­te­ten jedoch dar­auf hin, dass die Maß­nah­men bis in den Janu­ar hin­ein ver­län­gert wür­den. Es mache daher kei­nen Sinn, alle paar Wochen einen neu­en Spiel­plan auf­zu­set­zen und so das Publi­kum sowie die Mit­ar­bei­ter im Unge­wis­sen las­sen zu müs­sen, begrün­det Broll-Pape die Ent­schei­dung. Jetzt kön­ne man in den Abtei­lun­gen kon­zen­triert auf eine Wie­der­auf­nah­me des Spiel­be­triebs im Febru­ar hin­ar­bei­ten. Gleich­zei­tig wür­den vie­le Mit­ar­bei­ter in Kurz­ar­beit gehen, um den finan­zi­el­len Scha­den für das Thea­ter zu begrenzen.

Das bereits fer­tig­ge­stell­te Weih­nachts­mär­chen „Herr Bel­lo und das blaue Wun­der“ wird vor Weih­nach­ten im Inter­net zu sehen sein. Die „ech­te“ Pre­miè­re wird, eben­so wie die von Mark Ravenhills „Der Stock“, im Febru­ar nach­ge­holt. Bereits gekauf­te Tickets kön­nen an der Thea­ter­kas­se erstat­tet oder gegen einen Gut­schein ein­ge­tauscht wer­den. Abon­nen­tin­nen und Abon­nen­ten wer­den vom Thea­ter in einem sepa­ra­ten Schrei­ben informiert.