Digi­ta­li­sie­rungs­kon­zept der Stadt Bay­reuth ab sofort online abrufbar

Logo der Stadt Bayreuth

Bay­reuth stößt eine umfas­sen­de Digi­ta­li­sie­rung der Stadt­ver­wal­tung an. Hier­für hat der Stadt­rat in sei­ner Sit­zung am 25. Novem­ber den Weg frei­ge­macht. Der schritt­wei­se umzu­set­zen­de Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zess fußt auf einem Kon­zept, das die Stadt mit För­de­rung des Zen­trums für Digi­ta­li­sie­rung des Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­ums in Auf­trag gege­ben hat­te. Es trägt den Namen „Bayreuth@Digital“ und kann ab sofort auf der Home­page der Stadt unter www​.bay​reuth​.de ein­ge­se­hen werden.

Ziel des Digi­ta­li­sie­rungs­pro­zes­ses, der sich über meh­re­re Jah­re erstrecken soll, ist es, Effi­zi­en­zen in der Stadt­ver­wal­tung frei­zu­set­zen und die Mög­lich­kei­ten der digi­ta­len Unter­stüt­zung von Ver­wal­tungs­han­deln nutz­bar zu machen. „Die Coro­na-Pan­de­mie hat gezeigt, dass die Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung kei­nes­wegs ein Wohl­fühl­the­ma ist, son­dern maß­geb­lich über deren Zukunfts­fä­hig­keit ent­schei­det“, so Bay­reuths 2. Bür­ger­mei­ster Andre­as Zip­pel, der für das The­ma im Rat­haus feder­füh­rend zustän­dig ist. Zunächst gilt es, die inter­ne Ver­wal­tung zu digi­ta­li­sie­ren und deren Pro­zes­se zu opti­mie­ren. Dies ist die Grund­la­ge für die vor allem nach außen wir­ken­den Smart-City-Pro­jek­te. Wich­ti­ge Hand­lungs­fel­der des Kon­zep­tes im Smart-City-Bereich sind die The­men Bil­dung, Mobi­li­tät, Umwelt und Kultur.

In sei­ner jüng­sten Sit­zung hat der Stadt­rat in Sachen „Bayreuth@Digital“ ein gan­zes Bün­del von Beschlüs­sen gefasst, um finan­zi­el­le wie per­so­nel­le Vor­aus­set­zun­gen für die wei­te­re Umset­zung des Kon­zep­tes zu schaf­fen. Dabei will die Stadt auch auf die Erfah­run­gen ande­rer ober­frän­ki­scher Kom­mu­nen, der regio­na­len Unter­neh­men und der Uni­ver­si­tät Bay­reuth zurück­grei­fen. Die Ver­wal­tung wur­de zudem beauf­tragt, die Leucht­turm­pro­jek­te „Inter­nes Flot­ten­ma­nage­ment und Elek­tri­fi­zie­rung des Fuhr­parks“ sowie „Kom­pe­tenz­zen­trum digi­ta­le Bil­dung“ zu ent­wickeln und sich um ent­spre­chen­de För­der­mög­lich­kei­ten zu bemü­hen. Bay­reuth wird sich außer­dem am För­der­pro­jekt „Smart Cities“ des Bun­des-Innen­mi­ni­ste­ri­ums betei­li­gen. Der Bewer­bung sol­len die im Rah­men von „Bayreuth@Digital“ erar­bei­te­ten Pro­jekt­ideen in den Berei­chen Mobi­li­tät, Umwelt, Bil­dung und Kul­tur zugrun­de gelegt werden.

„Allein die Geschwin­dig­keit, mit der wir die­se Ergeb­nis­se mit fast der gesam­ten Stadt­ver­wal­tung zusam­men erar­bei­tet haben, zeigt, wie viel Poten­zi­al und Wil­le für eine digi­ta­le Stadt­ver­wal­tung da ist. Auch wenn es ein lan­ger Weg sein wird, wir freu­en uns alle auf die­se neu­en Her­aus­for­de­run­gen und die brei­te Unter­stüt­zung des Stadt­rats“, so 2. Bür­ger­mei­ster Zippel.