Fort­füh­rung der Gesund­heits­re­gi­on Plus im Land­kreis Wun­sie­del bis 2025

Symbolbild Gesundheit

Das Team der Gesund­heits­re­gi­on Plus im Land­kreis. Links Nina Zie­sel, rechts Mar­ti­na Busch / Foto: Gesund­heits­re­gi­on Plus

För­der­be­scheid des Mini­ste­ri­ums ist eingegangen

Das Erfolgs­mo­dell Ärz­te. Bus, der Medi­zi­ner-Stamm­tisch oder die Doc­tors Lounge – die Gesund­heits­re­gi­on Plus hat in Koope­ra­ti­on mit den nie­der­ge­las­se­nen Ärz­ten und dem Kli­ni­kum Fich­tel­ge­bir­ge schon zahl­rei­che Pro­jek­te ange­sto­ßen. Im Mit­tel­punkt steht dabei von Beginn an das Ziel, die Gesund­heits­ver­sor­gung für die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Land­kreis sicher zu stel­len und für die Zukunft wei­ter zu verbessern.

Eine wich­ti­ge Auf­ga­be, die der Kreis­aus­schuss des Land­krei­ses unter­mau­ert und sich des­halb bereits ein­stim­mig für eine Fort­füh­rung der Arbeit aus­ge­spro­chen hat­te. Das Baye­ri­sche Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um hat nun sei­nen Teil dazu bei­getra­gen, um die Gesund­heits­re­gi­on Plus zukunfts­fä­hig auf­zu­stel­len und eine finan­zi­el­le För­de­rung bis Ende 2025 zuge­sagt. Ein ent­spre­chen­der För­der­be­scheid ist nun bei Nina Zie­sel und Mar­ti­na Busch eingegangen.

„Wir sind natür­lich sehr dank­bar, dass wir die­se Unter­stüt­zung für eine wei­te­re För­der­pe­ri­ode erfah­ren dür­fen. Das ist nicht selbst­ver­ständ­lich, zeigt aber auch, dass die Qua­li­tät der Arbeit und die Not­wen­dig­keit am The­ma Gesund­heits­ver­sor­gung dran­zu­blei­ben auch in Mün­chen erkannt wird“, sagt Land­rat Peter Berek. „Die bei­den Damen bil­den gemein­sam mit unse­rer Gesund­heits­be­auf­trag­ten im Land­kreis, Dr. Cor­ne­lia Schaff­hau­ser, ein schlag­fä­hi­ges Team. Mit dem gro­ßen Netz­werk, dass sich mei­ne Kol­le­gin­nen inzwi­schen auf­ge­baut haben kön­nen und müs­sen wir wei­ter­hin eini­ge Din­ge bewegen.“

Jüng­stes Pro­jekt der Gesund­heits­re­gi­on Plus ist die soge­nann­te Medi­zi­ner Jour­ney. Nina Zie­sel: „Wir haben im Zuge des Smar­tes Fich­tel­ge­bir­ge-Pro­zes­ses gemein­sam mit Exper­ten aus der Regi­on die soge­nann­te „Medi­zi­ner­Jour­ney“ ent­wickelt. Dar­un­ter ver­ste­hen wir die Unter­stüt­zung von Medi­zin­stu­den­ten ab dem Abitur bis hin zu Nie­der­las­sung. Wir möch­ten die ange­hen­den Medi­zi­ner an der Hand neh­men und bis zur mög­li­chen Nie­der­las­sung als Haus­arzt beglei­ten und an die Regi­on bin­den.“ Und ihre Kol­le­gin Mar­ti­na Busch ergänzt: „Kurz zusam­men­ge­fasst ist der Medi­zi­ner Jour­ney ein Pro­zess, begin­nend in der Ober­stu­fe und endet im besten Fall mit der Auf­nah­me der Tätig­keit als Haus­arzt in unse­rem Land­kreis. Der Begleit­pro­zess ist in ver­schie­de­ne Pha­sen unter­teilt und jede Pha­se hat ihre „Bau­stei­ne“ oder Maß­nah­men, die wir in der jewei­li­gen Ent­wick­lungs­stu­fe anwen­den. Wäh­rend des Stu­di­ums kön­nen wir Stu­den­ten z. B. mit einem land­kreis­ei­ge­nen Sti­pen­di­en­pro­gramm unterstützen.“

Hin­ter­grund:

Die Gesund­heits­re­gi­on Plus im Land­kreis exi­stiert seit April 2016 und beschäf­tigt sich seit die­sem Zeit­punkt mit den vom Mini­ste­ri­um vor­ge­schrie­be­nen Hand­lungs­fel­dern Gesund­heits­ver­sor­gung, ‑för­de­rung und Prä­ven­ti­on. Mit dem Kon­zept Gesund­heits­re­gio­nen Plus will das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge seit 2015 die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung und Prä­ven­ti­on im Frei­staat wei­ter ver­bes­sern. Die regio­na­len Netz­wer­ke sol­len auf kom­mu­na­ler Ebe­ne zur Gesund­heit der Bevöl­ke­rung bei­tra­gen. Der Frei­staat unter­stützt die Gesund­heits­re­gio­nen Plus durch Bera­tung und Fördermittel.