Bay­reuth: Frau­en­quo­te in Füh­rungs­po­si­tio­nen kommt – MdB Sil­ke Lau­nert setzt sich für steu­er­li­che Bes­ser­stel­lung von Allein­er­zie­hen­den ein

Silke Launert. Fotograf: Tobias Koch

Sil­ke Lau­nert. Foto­graf: Tobi­as Koch

Ber­lin / Bay­reuth. In Vor­stän­den von Groß­un­ter­neh­men mit mehr als drei Mit­glie­dern soll künf­tig ein Mit­glied eine Frau sein. Die Arbeits­grup­pe von Uni­on und SPD hat sich auf die wesent­li­chen Punk­te des Zwei­ten Füh­rungs­po­si­tio­nen-Geset­zes geeinigt.

Die stell­ver­tre­ten­de Spre­che­rin des Fami­li­en­aus­schus­ses und Bezirks­vor­sit­zen­de der Frau­en­uni­on, Dr. Sil­ke Lau­nert, sieht die Eini­gung als wich­ti­ges Signal. „Wir müs­sen jedoch die Rah­men­be­din­gun­gen für alle Frau­en ver­bes­sern und sie motivieren.“

Des­halb stell­te sie mit ihren Kol­le­gin­nen von der CSU in einem 7‑Punk­te-Kata­log zahl­rei­che wei­te­re For­de­run­gen auf. Wich­tig­ste Bedin­gung: die Erhö­hung des steu­er­li­chen Frei­be­trags von Allein­er­zie­hen­den. „Die Dop­pel­be­la­stung müs­se sich lohnen.“

Das Ergeb­nis wer­de in der kom­men­den Woche den Koali­ti­ons­spit­zen zur Ent­schei­dung vor­ge­legt, sagt Dr. Launert.