Kulm­bach: 300.000 Euro aus dem Hand­wer­ker­pro­gramm 2020 für den Bahnhof

Zur Bekämp­fung der direk­ten Fol­gen der Coro­na-Pan­de­mie stellt die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land zusätz­li­che Mit­tel für Bahn­hö­fe zur Ver­fü­gung. Die­se Gel­der sol­len als kurz­fri­sti­ger Kon­junk­tur­im­puls die regio­na­le Wirt­schaft stär­ken und ins­be­son­de­re auch zur Siche­rung von Arbeits­plät­zen klei­ner und mit­tel­stän­di­scher Hand­werks­be­trie­be beitragen.

Wie aus einem Schrei­ben des Bahn­hofs­ma­nage­ments Bam­berg an die Stadt Kulm­bach her­vor­geht, wird auch der hie­si­ge Bahn­hof von die­sen zusätz­li­chen Mit­teln pro­fi­tie­ren. Etwa 300.000 Euro sol­len für fol­gen­de Maß­nah­men zur Ver­fü­gung gestellt wer­den: Sanie­rung der Bahn­hofs­hal­le, Erneue­rung der Ein­gangs­tü­ren, Instand­set­zung der Trep­pen­stu­fen zu den Bahn­stei­gen und die Erneue­rung des Ausstattungselemente.

Ober­bür­ger­mei­ster Ingo Leh­mann zeigt sich erfreut über die guten Nach­rich­ten: „Dass der Kulm­ba­cher Bahn­hof auch in das Hand­wer­ker­pro­gramm auf­ge­nom­men wur­de, zeigt, dass den Ver­ant­wort­li­chen der mise­ra­ble Zustand unse­res Bahn­ho­fes durch­aus bewusst ist. Mit die­sen 300.000 Euro und den im Som­mer über das Pro­gramm „Attrak­ti­ve Bahn­hö­fe“ zuge­si­cher­ten 260.000 Euro las­sen sich vie­le drin­gend not­wen­di­ge Arbei­ten end­lich umset­zen. Dafür bedan­ke ich mich herz­lich im Namen der Stadt Kulm­bach aus­drück­lich“, so Lehmann.

Ein den­noch aku­tes Pro­blem ist die feh­len­de Bar­rie­re­frei­heit am Bahn­hof Kulm­bach. Die Ver­wal­tung und ins­be­son­de­re der Ober­bür­ger­mei­ster ste­hen aber nach wie vor in engem Kon­takt zu den Ver­ant­wort­li­chen und drän­gen auf eine bal­di­ge Rea­li­sie­rung die­ses Schrit­tes. „Auch der schön­ste Bahn­hof ist nur bedingt funk­ti­ons­tüch­tig, wenn Senio­ren und Men­schen mit Han­di­cap nur müh­sam über zahl­rei­che Trep­pen und ohne Auf­zü­ge an unse­rem Bahn­hof von A nach B gelan­gen. Es ist an der Zeit, dass wir auch hier end­lich vor­an­kom­men“, ergänzt Ober­bür­ger­mei­ster Lehmann.