Nor­bert Hübsch ist neu­er Stadt­hei­mat­pfle­ger in Bayreuth

Symbolbild Heimatkunde
Norbert Hübsch

Nor­bert Hübsch

Nach einer län­ge­ren Pau­se, hat die Stadt Bay­reuth ihren neu­en Stadt­hei­mat­pfle­ger gefun­den. Nor­bert Hübsch (58) wird Nach­fol­ger des im Janu­ar 2018 ver­stor­be­nen Wil­fried Engel­brecht. „Die Stadt Bay­reuth freut sich, mit Nor­bert Hübsch einen hoch moti­vier­ten neu­en Stadt­hei­mat­pfle­ger gefun­den zu haben, der mit sei­nem pro­fun­den Wis­sen die per­fek­te Beset­zung für die­sen ver­ant­wor­tungs­vol­len Posten ist“, so Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebersberger.

Nor­bert Hübsch, seit 1979 im staat­li­chen Ver­wal­tungs­dienst tätig, begei­stert sich seit frü­he­ster Jugend für die Geschich­te der Regi­on. Bereits wäh­rend sei­ner Aus­bil­dung unter­nahm er Stadt­rund­gän­ge auf den Spu­ren der gebau­ten Geschich­te, trat 1983 dem Histo­ri­schen Ver­ein für Ober­fran­ken bei und wur­de 1987 des­sen Geschäfts­füh­rer. Sei­ner eigent­li­chen Pas­si­on, der Vor- und Früh­ge­schich­te, fol­gend, enga­gier­te sich Hübsch als ehren­amt­li­cher Mit­ar­bei­ter beim Lan­des­amt für Denk­mal­pfle­ge. Er wid­me­te sich der Arbeit im Gelän­de, ent­deck­te zahl­rei­che Sied­lungs­plät­ze und konn­te so das Wis­sen um die Sied­lungs­ge­schich­te der Regi­on maß­geb­lich ergän­zen. 1997 über­nahm er außer­dem die ehren­amt­li­che Lei­tung des Archäo­lo­gi­schen Muse­ums des Histo­ri­schen Ver­eins für Ober­fran­ken, wo ihm beson­ders die didak­ti­sche Arbeit mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern aus der Regi­on am Her­zen liegt.

Über die Jah­re hin­weg konn­te Nor­bert Hübsch ein dich­tes Netz­werk an Kon­tak­ten zu Fach­wis­sen­schaft­lern aus den Berei­chen Archäo­lo­gie, Kunst­ge­schich­te, Denk­mal­pfle­ge, Volks­kun­de und Zeit­ge­schich­te knüp­fen sowie sein Wis­sen in die­sen Berei­chen erwei­tern. Im Jahr 2000 wur­de er für sei­ne Ver­dien­ste um die Boden­denk­mal­pfle­ge mit der Baye­ri­schen Denk­mal­schutz­me­dail­le aus­ge­zeich­net. Für sein jahr­zehn­te­lan­ges, ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment für die Regio­nal­ge­schich­te, erhielt Nor­bert Hübsch 2018 das Bundesverdienstkreuz.