Dok­to­rand Denis Mes­sig von der Uni­ver­si­tät Bam­berg erhält Kul­tur­preis von Bayernwerk

Symbolbild Bildung

Über­tra­gung online und im Regio­nal­fern­se­hen am 12. November

Denis Messig wird am 12. November vom Bayernwerk ausgezeichnet. © privat

Denis Mes­sig wird am 12. Novem­ber vom Bay­ern­werk aus­ge­zeich­net. © privat

Für sei­ne Dis­ser­ta­ti­on in der Didak­tik der Natur­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Bam­berg erhält Denis Mes­sig am Don­ners­tag, 12. Novem­ber, um 19:00 Uhr, den Kul­tur­preis Bay­ern der Bay­ern­werk AG (Bay­ern­werk). Am sel­ben Abend wer­den auch die Schrift­stel­le­rin Michae­la Karl, die Künst­le­rin­nen Regi­na Hell­wig-Schmid und Caro­li­na Camil­la Kreusch, der Schau­spie­ler und Regis­seur Arnd Rühl­mann und die Opern­sän­ge­rin Chri­sta May­er geehrt. Die Preis­ver­lei­hung fin­det erst­mals in einem digi­ta­len For­mat statt. Aus einem Stu­dio in Isma­ning wird die­se per Live­stream und zusätz­lich in loka­len Fern­seh­an­stal­ten über­tra­gen. Mode­ra­to­rin ist Nina Son­nen­berg. Den Son­der­preis des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Wis­sen­schaft und Kunst erhält die Diri­gen­tin, Pia­ni­stin und Nürn­ber­ger Gene­ral­mu­sik­di­rek­to­rin Joa­na Mall­witz. Neben Denis Mes­sig erhal­ten 32 wei­te­re Absol­ven­ten baye­ri­scher Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten den Preis in der Spar­te Wissenschaft.

Die Foto­syn­the­se erklären

Wis­sen so zu ver­mit­teln, dass der Ler­nen­de kom­ple­xe natur­wis­sen­schaft­li­che Pro­zes­se mög­lichst schnell ver­steht, ist eines der Zie­le des Stu­di­en­gangs „Didak­tik der Natur­wis­sen­schaf­ten“. Oft spielt dem Ler­nen­den sein (ver­meint­li­ches) Vor­wis­sen einen Streich, bei­spiels­wei­se, wenn es um das Ver­ständ­nis für die Foto­syn­the­se geht. Kann ein sprach­ana­ly­ti­scher Ansatz hel­fen, Unter­richt lern­för­der­li­cher zu gestal­ten und damit Lern­pro­zes­se ver­bes­sern? Denis Mes­sig geht die­ser Fra­ge in sei­ner Dis­ser­ta­ti­on nach.

Spre­che­rin­nen und Spre­cher der Hoch­schu­len auf der „Kul­tur­couch“

In die­sem Jahr ist die Preis­ver­lei­hung des Kul­tur­prei­ses Bay­ern zum ersten Mal einer brei­ten Öffent­lich­keit zugäng­lich. „Auf­grund des aktu­el­len Infek­ti­ons­ge­sche­hens kann die Ver­an­stal­tung nicht im bis­he­ri­gen Rah­men statt­fin­den. Wir haben uns daher zu einem digi­ta­len For­mat ent­schie­den“, erklärt Rei­mund Got­zel, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Bay­ern­werk AG (Bay­ern­werk). In der 90-minü­ti­gen Kul­tur­sen­dung (ab 19:00 bis 20:30 Uhr) erhal­ten die Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger des Jah­res 2020 den Kul­tur­preis Bay­ern. Als Ver­tre­ter der Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­ler neh­men die Spre­che­rin­nen und Spre­cher ihrer Hoch­schu­len und Bil­dungs­in­sti­tu­te auf der „Kul­tur­couch“ Platz. Dotiert sind die Prei­se in der Spar­te Kunst und der Son­der­preis mit jeweils 5.000 Euro, in der Spar­te Wis­sen­schaft jeweils mit 2.000 Euro. Vor den Bild­schir­men kön­nen dies­mal mehr als die sonst 300 bis 400 gela­de­nen Gäste dabei sein: Inter­es­sier­te schal­ten sich unter www​.bay​ern​werk​-live​.de/​k​u​l​t​u​r​p​r​e​i​s​-​b​a​y​ern live dazu. Mode­ra­to­rin Nina Son­nen­berg ist als Sän­ge­rin Fiva auch Teil der kul­tu­rel­len Dar­bie­tun­gen, die den Abend beglei­ten. Sie tritt neben dem A‑cap­pel­la-Quin­tett Viva Voce, der Musi­ke­rin und Per­cus­sio­ni­stin Vivi Vas­si­le­va sowie Carol­lina Bastos und Ari­el Mer­ku­ri vom Baye­ri­schen Staats­bal­lett auf. Die loka­len TV-Anstal­ten TV Main­fran­ken, TV Ober­fran­ken, Ober­pfalz TV, TVA Regens­burg und Nie­der­bay­ern TV über­tra­gen die Kul­tur­preis­ver­lei­hung live in ihren Programmen.

Den Kul­tur­preis Bay­ern ver­leiht das Bay­ern­werk zusam­men mit dem Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst. In der Spar­te Wis­sen­schaft wer­den außer­dem die 33 besten Uni­ver­si­täts- und Hoch­schul­ab­gän­ger Bay­erns geehrt: „In die­sen schwie­ri­gen Zei­ten mer­ken wir beson­ders, wie wert­voll, unver­zicht­bar und unter­stüt­zens­wert Kul­tur und Wis­sen­schaft in all ihren Facet­ten sind. Der Kul­tur­preis Bay­ern ist ein Dank an die Men­schen, die unse­re Gesell­schaft mit ihrer Arbeit in Kunst, Kul­tur und Wis­sen­schaft so reich beschen­ken“, erklärt Rei­mund Gotzel.

Eine Aus­zeich­nung mit Geschichte

Seit mehr als 60 Jah­ren setzt sich das Bay­ern­werk für kul­tu­rel­les und wis­sen­schaft­li­ches Enga­ge­ment ein und wür­digt es mit dem Kul­tur­preis Bay­ern. Erst­mals wur­de der Preis 1959 ver­lie­hen – zunächst nur in Ost­bay­ern. Seit 2005 ver­gibt das Bay­ern­werk die Aus­zeich­nung bay­ern­weit zusam­men mit dem Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst. Alle Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger erhal­ten die von dem Schwan­dor­fer Bild­hau­er Peter May­er geform­te Bron­ze­sta­tue „Gedan­ken­blitz“ und ein Preis­geld. Wäh­rend eine Fach­ju­ry die fünf Kunst­preis­trä­ge­rin­nen und ‑preis­trä­ger aus­wählt, benen­nen die staat­li­chen baye­ri­schen Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten ihre besten Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten sowie Dok­to­ran­din­nen und Dok­to­ran­den. Das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Wis­sen­schaft und Kunst zeich­net dar­über hin­aus eine Künst­le­rin oder einen Künst­ler mit einem Son­der­preis aus.