Ecken­ta­ler Pro­jek­te und Ver­ei­ne wer­den vom Frei­staat gefördert

Trotz Coro­na­kri­se: Ehren­amt­li­che aktiv für sozia­les Miteinander

Kürz­lich über­reich­te die Erste Bür­ger­mei­ste­rin Ilse Döl­le bei einem Ter­min im Gro­ßen Sit­zungs­saal Ecken­ta­ler Ehren­amt­li­chen qua­si im Auf­trag des Frei­staats einen Scheck bzw. ein Geschenk zur Aner­ken­nung ihres Enga­ge­ments in Zei­ten der Coro­na­kri­se. Der Frei­staat Bay­ern unter­stützt im Rah­men des Pro­jekts „Unser Sozia­les Bay­ern: Wir hel­fen zusam­men!“ alle kreis­frei­en Städ­te und Land­krei­se mit jeweils 60.000 Euro bei der Koor­di­nie­rung ehren­amt­li­chen Enga­ge­ments in der Coro­na-Kri­se für Senio­ren, ande­re Risi­ko­grup­pen und durch die Kri­se beson­ders benach­tei­lig­te Men­schen. Zur Unter­stüt­zung der Koor­di­na­ti­on der ört­li­chen Hil­fen gibt der Land­kreis Mit­tel direkt an die ein­zel­nen Land­kreis­ge­mein­den über den Ein­woh­ner­schlüs­sel weiter.

„Wir können Pandemie“: Die Erste Bürgermeisterin Ilse Dölle bedankte sich herzlich bei Ehrenamtlichen, die in unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens im Zuge ihres Engagements besonders zu Zeiten von Corona seit März 2020 in Eckental Menschen ihre Zeit geschenkt haben. Foto: Karin Adam/ME

„Wir kön­nen Pan­de­mie“: Die Erste Bür­ger­mei­ste­rin Ilse Döl­le bedank­te sich herz­lich bei Ehren­amt­li­chen, die in unter­schied­li­chen Berei­chen des öffent­li­chen Lebens im Zuge ihres Enga­ge­ments beson­ders zu Zei­ten von Coro­na seit März 2020 in Ecken­tal Men­schen ihre Zeit geschenkt haben. Foto: Karin Adam/​ME

Gro­ßer Dank für ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment – „Hel­fen­de Hän­de“ in Ecken­tal durch Jugend­bü­ro koordiniert

Ein gro­ßer Dank an die­ser Stel­le gel­te natür­lich allen Akteu­ren im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt, die sich in kür­ze­ster Zeit selbst orga­ni­siert und Hil­fen für die­se Men­schen in viel­fäl­tig­ster Hin­sicht ent­wickelt und ange­bo­ten haben, um dem vom Coro­na­vi­rus beson­ders gefähr­de­ten Per­so­nen­kreis Unter­stüt­zung in ihrem Zuhau­se zu bie­ten, so Döl­le. In Ecken­tal sei­en dies neben dem Ecken­ta­ler Jugend­bü­ro, ver­tre­ten durch Mona Bey­er, die unten­ste­hen­den Ver­ei­ne und Nel­lie Zienert mit dem Wochen­blatt, die das Ecken­ta­ler Pro­jekt unter dem Namen „Hel­fen­de Hän­de“ initi­iert und koor­di­niert haben.

Das Mei­stern der Auf­ga­ben, die im Zusam­men­hang mit der Pan­de­mie ent­ste­hen, sei­en eine gro­ße Her­aus­for­de­rung, bei der alle gefor­dert sei­en, so die Bür­ger­mei­ste­rin. Die ver­gan­ge­nen Mona­te hät­ten aber gezeigt, wie ver­läss­lich und gut bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment auch in extre­men Situa­tio­nen funk­tio­nie­re und zur Bewäl­ti­gung der Kri­se bei­getra­gen habe. Der Betrag, den die Erste Bür­ger­mei­ste­rin nun über das Land­rats­amt erhielt, wur­de an fol­gen­de Per­so­nen zu treu­en Hän­den dank­bar weitergegeben:

  • TSV Brand: Sven Michel
  • SC Ecken­haid: Mar­tin Rauh
  • FC Eschen­au: Mar­tin Roser
  • Bur­schen­schaft Forth: Mar­kus Jäger
  • FFW Her­pers­dorf: Seba­sti­an Bartels
  • „Hel­fen­de Hand“: Nel­lie Zienert
  • „Hel­fen­des Ohr: Anne­gret Schild­knecht (Gut­schein)

„ERH hilft zusam­men“: Ehren­amts­bü­ro des Land­krei­ses ver­gibt Fördergelder

Um eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung der Hil­fe­st­ruk­tu­ren zu unter­stüt­zen, fließt ein Teil der staat­li­chen För­der­gel­der in den Pro­jekt­topf „ERH hilft zusam­men“, der vom Ehren­amts­bü­ro des Land­rats­amts Erlan­gen-Hoch­stadt ver­wal­tet wird.

Es kön­nen För­der­gel­der für Auf­wen­dun­gen im ehren­amt­li­chen Enga­ge­ment für loka­le Pro­jek­te oder Maß­nah­men zur Unter­stüt­zung von Senio­ren, ande­ren Risi­ko­grup­pen und durch die Kri­se beson­ders benach­tei­lig­te Men­schen bean­tragt wer­den. Antrags­be­rech­tigt sind hier sozia­le Orga­ni­sa­tio­nen, Ver­ei­ne, Initia­ti­ven, Nach­bar­schafts­hil­fen, Hel­fer­krei­se und kom­mu­na­le Ein­rich­tun­gen. Die Lei­stun­gen müs­sen dem Gemein­wohl die­nen. Nicht för­der­fä­hig sind dem­nach infor­mel­le, pri­va­te und fami­liä­re oder ledig­lich gele­gent­li­che bezie­hungs­wei­se ein­ma­li­ge Hil­fe­lei­stun­gen zur Ver­sor­gung der benann­ten Per­so­nen­grup­pen Ziel der Pro­jekt­för­de­rung sei hier die Erhal­tung der Ver­sor­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in wei­te­ren oder neu­en Pha­sen der Pan­de­mie, aber auch die lang­fri­sti­ge und virus­un­ab­hän­gi­ge Ent­wick­lung von Hilfs- und Unter­stüt­zungs­struk­tu­ren vor Ort, so der Land­kreis. Die Bear­bei­tung der Anträ­ge und Aus­zah­lung der För­der­gel­der sol­len zudem laut Land­kreis mög­lichst schnell und unbü­ro­kra­tisch gestal­tet wer­den, wobei die maxi­ma­le Höhe 1.500 Euro betra­gen soll.

Wei­te­re Informationen:
Kon­takt im Land­rats­amt und Pro­jekt „ERH hilft zusammen“
https://​www​.erlan​gen​-hoech​stadt​.de/​l​e​b​e​n​-​i​n​-​e​r​h​/​e​h​r​e​n​a​m​t​/​p​r​o​j​e​k​t​-​e​r​h​-​h​i​l​f​t​-​z​u​s​a​m​m​en/