Bisch­berg: Von Faci­li­ty-Mana­ge­rin bis Bil­dungs­päd­ago­gin – Desi­ree Schwarm als Lei­te­rin der neu­en Dia­ko­nie-Kita St. Mat­thä­us eingeführt

Pfar­rer Mar­tin Schnurr seg­ne­te Desi­ree Schwarm für ihre Aus­ga­ben als Kita-Lei­te­rin bei der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim.
Corona-GrußSchwarm_Dütsch.jpg: Bisch­bergs Bür­ger­mei­ster Micha­el Dütsch hieß Desi­ree Schwarm herz­lich will­kom­men als Lei­te­rin der neu­en Dia­ko­nie-Kita St. Mat­thä­us / Foto: Diakonie

Der Ter­min war pas­send: Am 20. Sep­tem­ber 2020, dem Welt-Kin­der­tag, wur­de Desi­ree Schwarm als Lei­te­rin der neu­en Kita St. Mat­thä­us der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim ein­ge­führt. Bei som­mer­li­chem Wet­ter emp­fing sie im Got­tes­dienst auf der Kir­chen­wie­se der evan­ge­li­schen Gemein­de in Gau­stadt den Segen für ihre Arbeit.

Rund ein Jahr orga­ni­siert Desi­ree Schwarm bereits als Lei­te­rin die neue Dia­ko­nie-Kita St. Mat­thä­us, die aktu­ell in einem Über­gangs­bau in Bisch­berg unter­ge­bracht ist. Bisch­bergs 1. Bür­ger­mei­ster Micha­el Dütsch hieß sie noch ein­mal herz­lich will­kom­men in „unse­rer gro­ßen Kin­der­be­treu­ungs­fa­mi­lie“. Für ihn sei ein gutes Ange­bot in die­sem Bereich nicht nur Aus­hän­ge­schild einer poli­ti­schen Gemein­de, son­dern auch eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit, so Dütsch in sei­nem Gruß­wort. In die­se Rich­tung hat­te bereits Pfar­rer Mar­tin Schnurr im Got­tes­dienst for­mu­liert und ein afri­ka­ni­sches Sprich­wort zitiert: „Um ein Kind zu erzie­hen, braucht es ein gan­zes Dorf.“ „Als Kita-Lei­tung in Bisch­berg bist Du Teil die­ses Dor­fes und hilfst Kin­der hier gut groß zu zie­hen im Geist Got­tes“, so Schnurr in sei­ner Ansprache.

Enge Ver­bin­dung mit Kirchengemeinde

Die Kita St. Mat­thä­us ist in beson­de­rer Wei­se eng ver­bun­den mit der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de St. Mat­thä­us, was bereits der Name ver­rät: So soll bald­mög­lichst der Start­schuss fal­len für den Bau eines neu­en Gebäu­des für die Dia­ko­nie-Kita auf einem Grund­stück der Kir­che. „Unser Traum von einer Kathe­dra­le ist über die Jah­re zusam­men­ge­schrumpft“, so Pfar­rer Schnurr schmun­zelnd, „aber eigent­lich ist jetzt in Koope­ra­ti­on mit der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim etwas Grö­ße­res im Ent­ste­hen.“ Der Kita-Neu­bau auf dem Kir­chen­grund­stück schaf­fe einen Ort der Begeg­nung, nicht nur durch die Arbeit in der Kin­der­ta­ges­stät­te; auch die evan­ge­li­sche Kir­chen­ge­mein­de wird dann zukünf­tig Räum­lich­kei­ten dort nut­zen können.

Muster­bei­spiel für Nachfolgemanagement

Das alles zu mana­gen neben der Orga­ni­sa­ti­on des Kita-All­tags im Über­gangs­bau, dem Auf­bau des neu­en Teams, dem Ein­ge­wöh­nen der Kin­der und dem Umset­zen der Rege­lun­gen, die Coro­na erfor­dert, ist Desi­ree Schwarms Her­aus­for­de­rung als Lei­te­rin der Kita. „Dia­ko­nie bedeu­tet die­nen“, so Fred Schä­fer, Abtei­lungs­lei­ter Kin­der­ta­ges­stät­ten und Sozia­le Dien­ste bei der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim. „Als Kita-Lei­tung dient man auf viel­fäl­ti­ge Wei­se: Sie sind Bil­dungs- und Wer­te­ver­mitt­le­rin, Wirt­schafts­päd­ago­gin, Mode­ra­to­rin, Faci­li­ty-Mana­ge­rin, aktu­ell lei­der auch fast schon medi­zi­ni­sches Fach­per­so­nal und immer auch Mensch und Chri­stin“, beschrieb Schä­fer in sei­nem Gruß­wort die Band­brei­te an Auf­ga­ben einer Füh­rungs­kraft im Kita-Bereich der Dia­ko­nie. Dabei sei Desi­ree Schwarm ein Muster­bei­spiel für Nach­fol­ge­ma­nage­ment und Kar­rie­re­pla­nung im Dia­ko­ni­schen Werk. Bereits seit 2009 ist die 33-jäh­ri­ge Mit­ar­bei­te­rin bei der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim, hat bereits ihre Berufs­prak­ti­ka in Ein­rich­tun­gen der Dia­ko­nie absol­viert – und war sogar als Kind in einer Kita der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim, wie Desi­ree Schwarm augen­zwin­kernd ihren Vor­ge­setz­ten ergänzte.

Noch ein­mal ganz offi­zi­ell will­kom­men gehei­ßen mit guten Wün­schen und Grü­ßen wur­de Desi­ree Schwarm auch von ihren Lei­tungs-Kol­le­gin­nen aus der Abtei­lung Kin­der­ta­ges­stät­ten und dem Vor­stand der Dia­ko­nie Bamberg-Forchheim.

„Mein Team und ich füh­len uns sehr will­kom­men in der Kir­chen­ge­mein­de und der poli­ti­schen Gemein­de hier in Bisch­berg und Gau­stadt“, bedank­te sich Desi­ree Schwarm beim klei­nen Emp­fang nach dem Got­tes­dienst. Sie freue sich schon sehr auf vie­le schö­ne Jah­re in die­ser guten Zusammenarbeit.