Bam­berg: Am Sams­tag im Pokal gegen SpVgg Bay­ern Hof – Kar­ten gibt es nur im Vorverkauf 

Symbolbild Fussball
Am ersten Herbst­wo­chen­en­de ist Fuß­ball Bay­ern­li­gist FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Sams­tag, 26. Sep­tem­ber, im Pokal gefor­dert. In einem Qua­li­fi­ka­ti­ons­spiel zur ersten Haupt­run­de des Toto-Pokals erwar­tet der FCE den Liga­kon­kur­ren­ten SpVgg Hof, Spiel­be­ginn ist um 18:00 Uhr.
Die Aus­gangs­la­ge: Für die erste Haupt­run­de des Toto-Pokals ist der FC Ein­tracht Bam­berg nicht direkt qua­li­fi­ziert, die Teil­nah­me führt daher nur über die Qua­li­fi­ka­ti­on. Somit hat das Spiel gegen die SpVgg Bay­ern Hof einen beson­de­ren Cha­rak­ter. Die Par­tie ist näm­lich nicht nur ein Ober­fran­ken­der­by zwi­schen zwei­er Bay­ern­li­gi­sten, es ist auch ein do-or-die – Spiel: Der Ver­lie­rer ist aus­ge­schie­den, der Sie­ger ist für die erste Haupt­run­de des Toto-Pokals spiel­be­rech­tigt. Eines unter­schei­det jedoch die zwei Kon­tra­hen­ten. Wäh­rend der FC Ein­tracht Bam­berg im Liga Re-Start am ver­gan­ge­nen Sams­tag bereits im Ein­satz war und beim TSV Groß­bar­dorf nach guter Lei­stung mit 0:1 unter­lag, ist es für Bay­ern Hof am Wochen­en­de das erste Pflicht­spiel seit gut zehn Mona­ten. Die Par­tie am letz­ten Sams­tag in der Liga zu Hau­se gegen die DJK Don Bos­co Bam­berg wur­de abge­sagt. Begrün­det hat­ten die Ost­ober­fran­ken die Absa­ge mit der feh­len­den Klar­heit zum Hygie­ne-Kon­zept. Die staat­li­chen Vor­ga­ben, die maß­ge­bend für das Kon­zept sind, kamen nach Ansicht des Ver­eins zu kurz­fri­stig, um alles seri­ös und mit gutem Gefühl zu lösen. Ob dem FC Ein­tracht die ersten 90 Pflicht­spiel­mi­nu­ten nach der gut zehn Mona­te lan­gen Pau­se mehr hel­fen als der SpVgg Bay­ern Hof, wird man am Sams­tag sehen. Das Auf­ein­an­der­tref­fen am Wochen­en­de hat übri­gens kei­nen Sel­ten­heits­wert. Es ist das erste von vier Duel­len, das die Bam­ber­ger bis Früh­jahr gegen Hof zu spie­len hat. Nach der Begeg­nung tref­fen die zwei Teams im Liga­po­kal in Hin- und Rück­spiel auf­ein­an­der, und dann ist noch das Rück­spiel in Hof aus der unter­bro­che­nen Sai­son 2019/2020 zu spie­len. Vor­aus­sicht­li­ches FCE Auf­ge­bot: Deller­mann – Dot­ter­weich, Göb­hardt, Hof­mann, Hütt­ner, Jes­sen, Kau­be, Koll­mer, Krapp­mann, Küh­horn, Linz, Mül­ler, Nögel, Popp, Pfeif­fer, L. Reisch­mann, M. Reisch­mann (?), Ren­ner, Sapry­kin, Schmitt­sch­mitt, Stroh­mer, Tran­zis­ka, Ulb­richt (?). Es feh­len: Elsha­ni (Knö­chel), Heinz, Jer­undow (bei­de Knie-OP), Schmitt (Trai­nings­rück­stand).

Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmal­fuß: „Lei­der hat unse­re jun­ge Mann­schaft am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de beim Top-Team TSV Groß­bar­dorf alle drei Punk­te lie­gen las­sen, obwohl wenig­stens einer ver­dient gewe­sen wäre. Wenn man bedenkt, dass wir zahl­rei­che ver­let­zungs­be­ding­te Aus­fäl­le von Lei­stungs­trä­gern zu bekla­gen hat­ten – allen vor­an unser Capi­ta­no Marc Reisch­mann -, dann ist der Auf­tritt der Dom­rei­ter mit einem Alters­durch­schnitt von gera­de ein­mal 20 Jah­ren umso höher zu bewer­ten: Gegen den stark besetz­ten Gast­ge­ber aus dem Land­kreis Rhön-Grab­feld waren wir auf Augen­hö­he. Bit­ter ist, dass eine phan­ta­sti­sche Ein­zel­lei­stung von Groß­bar­dorfs Top-Stür­mer Simon Sna­schel die Par­tie nur weni­ge Minu­ten vor dem Ende ent­schie­den hat. Ver­ständ­lich, dass die Ent­täu­schung nach dem Schluss­pfiff groß war. Die jun­gen Dom­rei­ter gehen jetzt hoch­mo­ti­viert in das Spiel gegen Hof. Zum einen ist es der ersten Auf­tritt nach über zehn Mona­ten im Fuchs-Park vor Zuschau­ern, zum ande­ren will das Team im Toto-Pokal so weit wie mög­lich kom­men, um gegen attrak­ti­ve Geg­ner attrak­ti­ve Zusatz­ein­nah­men zu gene­rie­ren. In die­sem Zusam­men­hang noch ein Wort zu Coro­na: Unser Hygie­ne­kon­zept fürs Sta­di­on steht und ist von den Behör­den so abge­nom­men. Die Gesund­heit unse­rer Zuschau­er liegt uns am Her­zen. Des­halb bit­ten wir alle, die in das Sta­di­on kom­men, auch ihren Teil dazu bei­zu­tra­gen und allen vor­an die Abstands­re­geln einzuhalten.“

Trai­ner Micha­el Hutzler:„Die Nie­der­la­ge gegen Groß­bar­dorf am letz­ten Wochen­en­de tut immer noch weh, denn mei­ne jun­ge Mann­schaft hat sich dort sehr gut ver­kauft. Unter der Woche haben wir das Spiel ana­ly­siert und auf­ge­ar­bei­tet. Jetzt freu­en wir uns auf die­ses Spiel gegen Hof, denn wir kön­nen uns nach lan­ger Zeit wie­der ein­mal unse­ren hei­mi­schen Fans prä­sen­tie­ren. Zudem ist es immer etwas Beson­de­res, unter Flut­licht zu spie­len. Und natür­lich ist auch der Modus etwas ande­res, denn es gibt nur gewin­nen und Wei­ter­kom­men oder ver­lie­ren und aus­schei­den. Das macht so ein Pokal­spiel rich­tig inter­es­sant. Und weil es ein Der­by ist, gilt das erst recht. Scha­de nur, dass die Zuschau­er­zah­len begrenzt ist.“

Der Spiel­ort: Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung im Fuch­s­park­sta­di­on in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182. Von außer­halb Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Park­plät­ze ste­hen am Sta­di­on zur Ver­fü­gung. Alter­na­tiv kann auch am ehe­ma­li­gen FC Club­heim bzw. am Sport­platz „Rote Erde“ geparkt wer­den – die Zufahrt hier­zu erfolgt über die Moosstraße/​Höhe Lebens­hil­fe. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit den Stadt­bus­li­ni­en 902, 911 oder 920 erreichbar.

Die Coro­na Schutz- und Hygie­ne­re­geln: Die Zuschau­er­zahl ist auf 300 begrenzt. Im gesam­ten Sta­di­on­be­reich gilt ein Min­dest­ab­stand zwi­schen zwei Per­so­nen von 1,5 Metern. Even­tu­ell besteht die Pflicht zum Tra­gen einer Mund-Nasen-Bedeckung mit­tels einer soge­nann­ten Com­mu­ni­ty-Mas­ke, alter­na­tiv kann auch ein Schal oder ein Tuch getra­gen wer­den. Wich­tig ist nur, dass Mund und Nase bedeckt sind. Zu beach­ten ist auch die kor­rek­te Huste­n­eti­ket­te: Sie umfasst das Abdecken von Mund und Nase wäh­rend des Hustens oder Nie­sens mit Taschen­tü­chern oder gebeug­tem Ell­bo­gen. Auf Hän­de­schüt­teln soll­te ver­zich­tet wer­den. Spei­sen und Geträn­ke kön­nen gekauft wer­den, es steht jedoch nur ein beschränk­tes Ange­bot zur Verfügung.

Kauf von Ein­tritts­kar­ten: Die Zuschau­er­zahl ist auf 300 begrenzt. Ein­tritts­kar­ten gibt es nur im Vor­ver­kauf an den bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len, unter ande­rem am Kar­ten­ki­osk der bro­se Are­na, oder online unter www​.adticket​.de. An der Abend­kas­se gibt es kei­ne Kar­ten. Zudem haben Dau­er­kar­ten für die­ses Spiel kei­ne Gültigkeit.

Spiel im Live­stream: Die Begeg­nung wird im Live­stream von sport​to​tal​.tv in vol­ler Län­ge über­tra­gen. Kom­men­tiert wird sie von Robert Hat­zold, lang­jäh­ri­ger Sport­re­por­ter von Radio Bam­berg und ande­rer Lokal­sen­der. Mehr zum Toto-Pokal gibt es online unter ande­rem auf der Web­sei­te des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des unter www​.bfv​.de.

Die näch­sten Spie­le: Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg am 3. Okto­ber mit dem Liga­heim­spiel gegen den TSV Abts­wind. Im Okto­ber fol­gen dann noch die Begeg­nun­gen beim FC Sand am 17. Okto­ber, zu Hau­se gegen die SpVgg Ans­bach am 24. Okto­ber und bei der DJK Geben­bach am 31. Okto­ber. Für alle Spie­le gel­ten gemäß Baye­ri­scher Staats­re­gie­rung eine Beschrän­kung der Zuschau­er­zahl sowie ver­schie­de­ne Schutz- und Hygienemaßnahmen.

Zu guter Letzt: Als der FC Ein­tracht Bam­berg im Juli sei­ne Crowd­fun­ding Akti­on gestar­tet hat, um die durch die Coro­na­kri­se ent­stan­de­nen Ein­nah­me­ver­lu­ste zu erset­zen, waren die Ver­ant­wort­li­chen sehr gespannt, ob der Ver­ein das gesetz­te Ziel von 65.000 Euro errei­chen wird. Genau das ist den Blau/​Weiß/​Violetten bereits vor Abschluss der Akti­on am 3. August gelun­gen. Ein Erfolg, der dem FCE bun­des­wei­te Auf­merk­sam­keit ein­brach­te. „Mit der Unter­stüt­zung vie­len Freun­de und Gön­ner haben wir die Basis dafür gelegt, dass der FC Ein­tracht Bam­berg in die­sen schwie­ri­gen Zei­ten auch wei­ter den von uns allen gemein­sam ein­ge­schla­ge­nen Weg wei­ter­ge­hen kann“, berich­tet Abtei­lungs­lei­ter und Vor­stands­mit­glied Sascha Dorsch. In die­sen Tagen hat der FCE alle Unter­stüt­zer kon­tak­tiert und ihnen noch­mal gedankt. „Nun möch­ten wir natür­lich mit der Über­ga­be der jewei­li­gen Sach­prei­se begin­nen“, so Dorsch abschlie­ßend. Jeder Teil­neh­men­de konn­te einen Betrag nach Wahl spen­den oder sich für eine fest­ge­setz­te Sum­me einen Sach­preis sichern.