Erlan­gen: „Manch­mal läuft alles schief“ – Lkw-Fah­rer an einem Tag meh­re­rer Straf­ta­ten überführt

Symbolbild Polizei

Erlan­gen (ots) – Nach­dem er eine Fahr­zeug­pan­ne hat­te, nahm das Unheil für einen 42-jäh­ri­gen Lkw-Fah­rer am Mitt­woch­nach­mit­tag (09.09.2020) sei­nen Lauf. Die Beam­ten stell­ten gleich meh­re­re Straf­ta­ten fest.

Beam­te der Ver­kehrs­po­li­zei Erlan­gen wur­den gegen 16:00 Uhr an die Tank- und Rast­an­la­ge Aurach geru­fen. Wie sich her­aus­stell­te, hat­te ein Lkw-Fah­rer beim Tan­ken die Zapf­häh­ne ver­wech­selt und statt Die­sel Ben­zin getankt. Da sein Lkw nun nicht mehr fahr­be­reit war, kam die Poli­zei ins Spiel.

Bei einer nun fol­gen­den Kon­trol­le muss­ten die Beam­ten fest­stel­len, dass gegen den Mann ein rechts­kräf­ti­ges, ein­mo­na­ti­ges Fahr­ver­bot vor­lag. Da der Mann kei­nen festen Wohn­sitz in Deutsch­land hat, wur­de mit der zustän­di­gen Staats­an­walt­schaft Kon­takt auf­ge­nom­men. Die­se ord­ne­te die Erhe­bung einer Sicher­heits­lei­stung beim Beschul­dig­ten an.

Als die Poli­zei­be­am­ten den 42-Jäh­ri­gen nach Bar­geld zur Beglei­chung der Sicher­heits­lei­stung frag­ten, hän­dig­te die­ser sei­nen Geld­beu­tel aus. Das ein­zi­ge Bar­geld, wel­ches sich dar­in befand, waren zwei 50,- Euro-Bank­no­ten. Bei nähe­rer Prü­fung der Geld­schei­ne konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass es sich um Falsch­geld (sog. „Movie­Mo­ney Phä­no­men“ – Bank­no­ten wer­den grund­sätz­lich für Film­auf­nah­men oder Zau­ber­shows her­ge­stellt) han­delt. In sei­ner Ver­neh­mung gab der Beschul­dig­te zu, gewusst zu haben, dass es sich um Falsch­geld han­delt. Letzt­end­lich muss­te der Lkw ver­kehrs­si­cher abge­stellt wer­den. Eine Wei­ter­fahrt war aus den genann­ten Grün­den natür­lich nicht mehr möglich.

Den Mann erwar­tet nun ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen Fah­ren ohne Fahr­erlaub­nis und Inver­kehr­brin­gen von Falschgeld.