Rie­sen­er­folg: Bam­berg wird „Smart City“

Bam­berg erhält mehr als 15 Mil­lio­nen Euro von Ber­lin aus dem Smart Cities-Bundesförderprogramm

"Smart City" Plakatpräsentation

„Smart City“ Plakatpräsentation

Bam­berg erhält in den näch­sten sie­ben Jah­ren ins­ge­samt 15,75 Mil­lio­nen Euro För­der­gel­der des Bun­des­in­nen­mi­ni­ste­ri­ums, um die Welt­erbe­stadt zu einem Leucht­turm der Digi­ta­li­sie­rung zu machen. Im Rah­men des Bun­des­pro­gramms „Modell­pro­jek­te Smart Cities“ wur­den bun­des­weit 32 Städ­te für eine För­de­rung aus­ge­wählt und sind nun Smart City Modell­stand­ort. In Bay­ern konn­ten sich zwei Städ­te qua­li­fi­zie­ren: Neben Bam­berg darf sich auch Kirch­heim b. Mün­chen Smart City nen­nen. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke sieht sich in sei­nen Bemü­hun­gen bestä­tigt „Bam­berg zu moder­ni­sie­ren und gleich­zei­tig die Lie­bens­wür­dig­keit unse­rer Stadt zu erhalten.“

OB Star­ke: „Ein Rie­sen­ge­winn für Bamberg“

„Das ist ein Rie­sen­ge­winn für die Stadt Bam­berg“, beton­te Bam­bergs Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke. Die Ver­wal­tung habe in mona­te­lan­ger Arbeit, flei­ßig und kon­zen­triert den Antrag für die Bun­des­för­de­rung erar­bei­tet. „Die­ser Erfolg bringt uns dem Ziel, die Ver­wal­tung zu moder­ni­sie­ren und die Digi­ta­li­sie­rung zum Woh­le der Bür­ger­schaft zu nut­zen, deut­lich näher. Beson­de­rer Dank gilt unse­rem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­tem Andre­as Schwarz, der in dem Ver­fah­ren ein wich­ti­ger Part­ner war“, so Star­ke. „Her­aus­ra­gend waren der Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Gol­ler und sein Mit­ar­bei­ter Sascha Götz, die sich enorm und vor­bild­lich enga­giert haben. Jetzt gilt es in enger Zusam­men­ar­beit mit der Uni­ver­si­tät, der Bür­ger­schaft und allen Insti­tu­tio­nen und Ein­rich­tun­gen dafür zu sor­gen, den För­der­be­trag von 15,75 Mil­lio­nen Euro ziel­ori­en­tiert ein­zu­set­zen. Ich freue mich auf die vie­len Pro­jek­te die wir in den näch­sten Mona­ten auf den Weg brin­gen wer­den,“ sag­te Star­ke. „Seit Wochen fie­ber­ten die Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung dem Ergeb­nis des Aus­wahl­ver­fah­rens ent­ge­gen, das vie­le Türen öff­nen wird,“ so Dr. Ste­fan Goller.

Bewor­ben hat sich die Stadt mit einem kom­pe­ten­ten Bün­del von digi­ta­len Vor­ha­ben, die von der Ver­wal­tung der Stadt, der Uni­ver­si­tät, den Stadt­wer­ken, der Stadt­bau Bam­berg, dem Welt­erbe­zen­trum und über 150 Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ent­wickelt und bewer­tet wor­den sind. Dies erfolg­te in einem Online-Ver­fah­ren, da eine geplan­te Open Space Ver­an­stal­tung wegen Coro­na kurz­fri­stig abge­sagt wer­den muss­te. „Das Pro­gramm wur­de dadurch noch brei­ter und über­zeug­te am Ende auch die Jury in der Bun­des­haupt­stadt,“ stel­le der Ober­bür­ger­mei­ster fest.

Die aus­ge­zeich­ne­te Bewer­bung der Stadt umfasst eine zwei­jäh­ri­ge Stra­te­gie­ent­wick­lung und eine fünf­jäh­ri­ge Umset­zungs­pha­se. The­ma­tisch gehö­ren unter ande­rem das digi­ta­le Welt­erbe, die neue Mobi­li­tät, „ein Rese­arch Lab“ der Uni­ver­si­tät Bam­berg, moder­ne und digi­ta­le For­men der Bür­ger­be­tei­li­gung und des Bür­ger­ser­vice, wohn­ort­na­he Quar­tiers­pro­jek­te und digi­ta­le Gesund­heits­dien­ste dazu.

„Es war genau rich­tig, dass wir mit der Digi­ta­len Agen­da der Stadt Bam­berg schon früh ange­fan­gen haben, um die Digi­ta­li­sie­rung erfolg­reich vor­an­zu­trei­ben. Nun kön­nen wir dank der groß­zü­gi­gen För­de­rung Fahrt auf­neh­men und wer­den die Ideen aus der Bam­ber­ger Bür­ger­schaft auf­grei­fen und den Nut­zen neu­er Tech­ni­ken und Metho­den für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger dabei kon­se­quent in den Mit­tel­punkt stel­len.“ ergänzt der Wirt­schafts­re­fe­rent Dr. Ste­fan Goller.