Der Glas­fa­ser­aus­bau in Forch­heim geht wei­ter – schnell und unkom­pli­ziert dank Trenching

Die Stadt­wer­ke Forch­heim nut­zen für den Glas­fa­ser­aus­bau auch die­ses Jahr die, inno­va­ti­ve und kosten­gün­sti­ge Ver­le­ge­tech­nik: das Tren­ching. Im Zuge des Glas­fa­ser­aus­baus in der Bur­ker Stra­ße wur­de auf dem Geh­steig ein ca. 136 m lan­ger Trench aus­ge­führt. In der Hain­brunn­stra­ße und dem John‑F.-Kennedy-Ring war es in Sum­me eine Strecke von cir­ca 410 m.

Trenching in der Hainbrunnenstraße. Foto: STW Forchheim

Tren­ching in der Hain­brun­nen­stra­ße. Foto: STW Forchheim

Weni­ger Bau­stel­len, mehr Glas­fa­ser­an­schlüs­se in kür­ze­rer Zeit Beim Tren­ching wird mit­hil­fe einer spe­zi­el­len Fräs­ma­schi­ne ein schma­ler Spalt in den Asphalt am Stra­ßen­rand oder auf dem Geh­steig gefräst. Die Vor­tei­le lie­gen auf der Hand, weiß Chri­sti­an Spon­sel, tech­ni­scher Geschäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Forch­heim auf­zu­zäh­len: „Das Trech­ning ist rund vier­mal schnel­ler, als es das übli­che Tief­bau­ver­fah­ren ist.

Durch den Weg­fall des Tief­baus spa­ren wir einer­seits bares Geld, ande­rer­seits benö­ti­gen wir kei­ne gro­ßen Bau­stel­len mehr, die den Ver­kehr behin­dern und die Anwoh­ner einschränken.“

Mini­mal-inva­si­ver Ein­griff mit posi­ti­ven Folgen

Trenching auf dem John-F.-Kennedy-Ring. Foto: STW Forchheim

Tren­ching auf dem John‑F.-Kennedy-Ring. Foto: STW Forchheim

Das gesam­te Ver­fah­ren ist mit einem mini­mal-inva­si­ven Ein­griff in der Medi­zin zu ver­glei­chen: In die Stra­ße oder den Geh­weg wird gera­de ein­mal ein etwa 10–15 cm brei­ter und 40 cm tie­fer Schnitt gefräst. Die gan­ze Arbeit – Auf­frä­sen, Kabel­ver­le­gen, Schlitz mit einer spe­zi­el­len Ver­füll­mas­se wie­der zu machen – sind nach cir­ca einer Woche je nach Län­ge der Tren­chingstrecke erle­digt. Die Strecke ist wäh­rend­des­sen jedoch schon wie­der nor­mal nutz­bar. Im Ver­gleich dazu dau­ern her­kömm­li­che Ver­fah­ren zwi­schen fünf und sie­ben Wochen.

Über­tra­gungs­ra­ten bis zu 1 GBit Die Stadt­wer­ke Forch­heim haben das Ziel, ganz Forch­heim suk­zes­si­ve an das Glas­fa­ser­netz anzu­schlie­ßen. Der Grund ist ein­fach, nur Glas­fa­ser bie­tet das schnel­le und sta­bi­le Inter­net, wel­ches nicht nur im Geschäfts­be­reich benö­tigt wird, son­dern in Zukunft durch Home­schoo­ling und Home­of­fice immer mehr in den Fokus pri­va­ter Haus­hal­te rückt.

Mit Glas­fa­ser kom­men die gebuch­ten Band­brei­ten auch garan­tiert an. Forch­hei­mer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die ihre Immo­bi­lie an das Glas­fa­ser­netz anschlie­ßen las­sen wol­len, kön­nen sich bei den Stadt­wer­ken Forch­heim mel­den und ihr Inter­es­se bekun­den (info@​fo-​one.​de). Umso mehr Inter­es­sen­ten in einem poten­zi­el­len Aus­bau­ge­biet einen Anschluss wün­schen, desto eher kön­nen die Stadt­wer­ke dar­aus ein neu­es Aus­bauclu­ster pla­nen und umsetzen.