Ver­an­stal­tun­gen der Bay­reu­ther Stu­dio­büh­ne auf dem Hof­thea­ter im Stein­grae­ber-Palais 2020

LILI MAR­LEEN – Das Leben der Lale Ander­sen in Lie­dern und Tex­ten von Uwe Hoppe

Ste­fa­nie Golisch, Mez­zo­so­pra­ni­stin. Foto: Privat

„Vor der Kaser­ne, vor dem gro­ßen Tor…“–das Lied „Lili Mar­leen“ ist das berühm­te­ste Werk von Lale Ander­sen –und ein Sym­bol für den Frie­den in der Welt. Lale Ander­sens brei­tes musi­ka­li­sches Spek­trum reich­te von nie­der­deut­scher Folk­lo­re auf Platt­deutsch, über Wer­ke von Brecht bis zu Schla­gern. Die abwechs­lungs­rei­che Kon­zert­rei­he wird mit bio­gra­fi­schen Erläu­te­run­gen über Lales Leben und ihre Zeit span­nend erwei­tert. Das auf­re­gen­de Leben und die welt­be­kann­te Musik der Bre­mer­ha­ve­ne­rin leben in die­sem Solo-Abend der Mez­zo­so­pra­ni­stin Ste­fa­nie Golisch neu auf. Es gab bereits über 200 Auf­füh­run­gen. Am Kla­vier und Akkor­de­on beglei­tet sich die Sän­ge­rin selbst.

  • 14. und 16. August 2020 um 20 Uhr
  • Es singt und spielt: Ste­fa­nie Golisch

TAU­GE­NICHTS – Com­me­dia von und mit Jür­gen Skambraks

Der Tau­ge­nichts / Foto: Privat

„Wem Gott will rech­te Gunst erweisen…“In sei­ner Amts­stu­be träumt sich der Dich­ter Eichen­dorff in die Fer­ne, weg von stau­bi­gen Akten, drücken­der Ver­ant­wor­tung und kal­ten Füßen – nach Ita­li­en. Er ersinnt die Figur des Tau­ge­nichts, der sei­ner Faul­heit wegen vom Vater ver­sto­ßen wird und – immer der Nase nach – in die Welt zieht. Er sucht nichts und fin­det Aben­teu­er und Glück und Pech und Freu­de und Leid und Lie­be und Schmerz und Lie­der und Wor­te und Gip­fel und Abgrün­de und die Blaue Blu­me und den Gral … Eichen­dorffs Novel­le über den Mül­lers­sohn, der sein Glück in die Hand nimmt und sich – sei­ner Nase fol­gend – musi­zie­rend durch die Welt trei­ben lässt, ern­te­te schon bei der Erst­ver­öf­fent­li­chung viel Lob und wur­de ab Ende des 19. Jahr­hun­derts sehr popu­lär. TAU­GE­NICHTS erzählt die­se Geschich­te in (sehr) frei­er Bear­bei­tung als ful­mi­nan­tes Solo im Stil der Com­me­dia dell’arte –Thea­ter pur!

  • 15. und 21. August 2020 um 20 Uhr
  • Es spielt: Jür­gen Skambraks