Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 5. August 2020

Coro­na-Pan­de­mie: Vor­sich­tig blei­ben, auch am „Dech­si“

Das kom­men­de Wochen­en­de ver­spricht wie­der bestes Som­mer­wet­ter – des­halb appel­lie­ren die Ver­ant­wort­li­chen der Stadt an alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die bekann­ten Abstands- und Hygie­ne­re­geln anläss­lich der Coro­na-Pan­de­mie wei­ter­hin ein­zu­hal­ten. Der Dechs­endor­fer Wei­her als belieb­tes Nah­erho­lungs­ge­biet erfreu­te sich in den letz­ten Wochen eines lan­ge nicht mehr da gewe­se­nen Zuspruchs. Soll­te das Gelän­de rund um den „Dech­si“ bereits gut fre­quen­tiert sein, bit­tet die Stadt dar­um, von einem Besuch abzu­se­hen. Zumal beson­ders in der Natur­bad­stra­ße durch „wil­des Par­ken“ außer­halb gekenn­zeich­ne­ter Flä­chen teil­wei­se kein Durch­kom­men mehr war. Die Stadt weist dar­auf hin, dass ord­nungs­wid­rig par­ken­de Autos gege­be­nen­falls abge­schleppt wer­den. Im Not­fall stel­len Falsch­par­ker ein gra­vie­ren­des Pro­blem für Ein­satz­fahr­zeu­ge von Feu­er­wehr oder Ret­tungs­dienst dar.

„Regnitzstadt“-Wettbewerbsergebnisse in Online-Ausstellung

Die Ergeb­nis­se des Wett­be­werbs zur städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lung des Groß­park­plat­zes sind jetzt in einer Online-Aus­stel­lung im Inter­net ein­zu­se­hen. Unter www​.erlan​gen​.de/​g​r​o​s​s​p​a​r​k​p​l​atz kön­nen die vom Preis­ge­richt ver­ge­be­nen zwei zwei­te Prei­se sowie einen drit­ten Preis genau­er unter die Lupe genom­men wer­den. Ins­ge­samt 30 Arbei­ten wur­den ein­ge­reicht. Eine phy­si­sche Aus­stel­lung ist im Moment auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie nicht mög­lich. Eine end­gül­ti­ge Ent­schei­dung, wel­che prä­mier­te Arbeit wei­ter­ver­folgt wird, ist noch nicht getrof­fen. Im Moment erar­bei­tet die Stadt­ver­wal­tung den Fahr­plan für das wei­te­re Vorgehen.

„Mayors for Peace“ erin­nern an Atom­bom­ben­ab­wür­fe 1945

Die Atom­bom­ben­ab­wür­fe über Hiro­shi­ma und Naga­sa­ki (Japan) im Zwei­ten Welt­krieg jäh­ren sich am Don­ners­tag und Sonn­tag, 6. und 9. August, zum 75. Mal. Aus die­sem Grund ruft das Bünd­nis „Mayors for Peace“, dem die Stadt Erlan­gen seit Jahr­zehn­ten ange­hört, wie­der auf, neue nuklea­re Waf­fen abzu­leh­nen und ein inter­na­tio­na­les Atom­waf­fen­ver­bot zu unter­zeich­nen. Die Orga­ni­sa­ti­on hat zu den Jah­res­ta­gen ein gemein­sa­mes Video (https://​you​tu​.be/​D​O​O​4​I​I​r​Z​7Ow) unter dem Mot­to „No more Hiro­shi­ma! No more Naga­sa­ki!“ mit Bot­schaf­ten aus aller Welt erstellt. Es soll eine Teil­ha­be für alle die­je­ni­gen ermög­li­chen, die auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie in die­sem Jahr nicht nach Japan rei­sen können.

Die Orga­ni­sa­ti­on „Mayors for Peace“ (Bür­ger­mei­ster für den Frie­den) wur­de 1982 auf Initia­ti­ve des dama­li­gen Bür­ger­mei­sters von Hiro­shi­ma (Japan) gegrün­det. Erlan­gen trat bereits 1984 als drit­te deut­sche Stadt bei. Seit kur­zem gehört die Huge­not­ten­stadt auch dem ICAN Städ­te­ap­pell zum Ver­bot von Atom­waf­fen an.

JuKS been­det Bauzaunprojekt

Unter dem Mot­to „What makes you spe­cial?“ gab die Jugend­kunst­schu­le (JuKS) Erlan­gen Kin­dern und Jugend­li­chen die Mög­lich­keit, 15 Meter des Bau­zauns am Kul­tur- und Bil­dungs­cam­pus KuBiC Fran­ken­hof mit­zu­ge­stal­ten. Das in Ver­bin­dung eines Frei­wil­li­gen Sozia­len Jahrs statt­ge­fun­de­ne Pro­jekt von Stel­la Win­ger­ter und Jes­si­ca Schiff­ke ist am 31. Juli been­det wor­den. Ehe­ma­li­ge Kurs­teil­neh­mer und Schü­ler der Part­ner­schu­le Cham wur­den ein­ge­la­den, der JuKS ihre Zeich­nun­gen zu dem The­ma „What makes you spe­cial? – Was ist dei­ne gehei­me Super­kraft?“ zu schicken. Anschlie­ßend wur­den die­se ori­gi­nal­ge­treu in Form eines Comic­hefts von der JuKS auf den Bau­zaun über­tra­gen und sind seit­her in der Süd­li­chen Stadtmauer/​Raumerstraße zu bestau­nen. Wegen der Pan­de­mie konn­te nur eine inter­ne Fei­er abge­hal­ten wer­den, die gestal­te­ten Bau­zäu­ne kön­nen jedoch die näch­sten drei Jah­re besich­tigt werden.

Medi­en­lie­fer­ser­vice der Stadtbibliothek

Die Stadt­bi­blio­thek Erlan­gen möch­te alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit Büchern und Medi­en ver­sor­gen. Neben Per­so­nen, die einer Coro­na-Risi­ko­grup­pe ange­hö­ren, kön­nen auch mobil ein­ge­schränk­te Per­so­nen den Medi­en­lie­fer­ser­vice der Ein­rich­tung nut­zen und sich Bücher oder Medi­en nach Hau­se lie­fern und wie­der abho­len las­sen. Bestell­bar sind bis zu fünf Medi­en tele­fo­nisch unter der Ruf­num­mer 09131 86–2355. Die Ver­füg­bar­keit kann im Online-Kata­log der Stadt­bi­blio­thek (www​.stadt​bi​blio​thek​-erlan​gen​.de) ein­ge­se­hen wer­den. Die Aus­lie­fe­rung erfolgt mon­tags in den Stadt­tei­len Innen­stadt, Anger, Bruck, Elters­dorf, Erlan­gen-Ost und –Süd sowie Ten­nen­lo­he. Frei­tags wer­den Alter­lan­gen, Büchen­bach, Dechs­endorf, Frau­en­au­rach, Häus­ling, Hüt­ten­dorf, Kos­bach, Krie­gen­brunn und Steu­dach ange­fah­ren. Die Lie­fe­rung erfolgt jeweils zwi­schen 14:00 und 18:00 Uhr und ist kosten­los. Der Medi­en­lie­fer­ser­vice wird vor­ran­gig mit einem städ­ti­schen Lasten­fahr­rad betrie­ben. Die Stadt­bi­blio­thek lei­stet damit einen nach­hal­ti­gen Bei­trag zur Bil­dungs­ge­rech­tig­keit und zum Kli­ma­schutz. Alle wei­te­ren Infos gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​s​t​a​d​t​b​i​b​l​i​o​t​hek.

Neue Fahr­bahn­decke für Bun­des­stra­ße und Brücke Weinstraße

Die Bun­des­stra­ße B 4 ist zwi­schen der Süd­kreu­zung und der Wein­stra­ße ab Mitt­woch, 12. August, nur ein­spu­rig (auf der Gegen­fahr­bahn) befahr­bar. In Fahrt­rich­tung Nürn­berg wird eine neue Fahr­bahn­decke auf­ge­bracht. Bis vor­aus­sicht­lich 2. Sep­tem­ber dau­ern die­se Arbei­ten. Neben der Maß­nah­me des Staat­li­chen Bau­amts Nürn­berg hat die Stadt Erlan­gen par­al­lel – ab Mon­tag, 17. August – Fahr­bahn­decken­erneue­rungs­ar­bei­ten am B4-Anschluss Wein­stra­ße (Brücke und Auf-/Ab­fahrt) in Auf­trag gege­ben. Die­se Arbei­ten dau­ern vor­aus­sicht­lich bis Frei­tag, 28. August. In die­ser Zeit ist auch der Park­platz Turm­berg nicht erreich­bar. Die umfas­sen­de Umlei­tung für den Ver­kehr ist weit­räu­mig aus­ge­schil­dert. Info: www​.erlan​gen​.de/​v​e​r​k​ehr.

Halb­sei­ti­ge Sper­rung im Röthelheimpark

Die Doris-Rup­pen­stein-Stra­ße muss zwi­schen der Ein­mün­dung Allee am Röthel­heim­park und der Zufahrt zum Kauf­land im Zuge eines Neu­baus halb­sei­tig gesperrt wer­den, es wird eine Ein­bahn­stra­ßen­re­ge­lung in Rich­tung Kauf­land ein­ge­rich­tet. Wie das Refe­rat für Pla­nen und Bau­en der Stadt infor­miert, muss auf­grund der geän­der­ten Ver­kehrs­füh­rung im Kreu­zungs­be­reich Allee am Röthel­heim­par­k/­Kon­rad-Zuse-Stra­ße eine Bau­stel­len­am­pel auf­ge­stellt wer­den. Das Bau­zei­ten­de soll vor­aus­sicht­lich Ende März 2022 sein.

Beflag­gung zum Tag der Heimatvertriebenen

Die Unter­zeich­nung der Char­ta der deut­schen Hei­mat­ver­trie­be­nen wur­de am 5. August vor 70 Jah­ren unter­zeich­net. Aus die­sem Grund hat der Baye­ri­sche Mini­ster­prä­si­dent die Beflag­gung aller staat­li­chen Dienst­ge­bäu­de im Frei­staat ange­ord­net. Die Stadt schließt sich die­ser Rege­lung an.