The Sweet mit „The Show must go on – Tour 2021“ in Lichtenfels

The Sweet in Lich­ten­fels / Foto: Privat

The Show must go on ‑Tour 2021

  • 21.11.2020 / 20 Uhr / Stadt­hal­le Lich­ten­fels (ent­fällt)
  • 13.11.2021 / 20 Uhr / Stadt­hal­le Lich­ten­fels (neu­er Termin)

„The Sweet“ ist eine der weni­gen berühmt-berüch­tig­ten „Glam-Rock Bands“, die Chart-Erfol­ge in den 70ern, 80ern und 90ern gehabt haben. Sie haben über 30 Mil­lio­nen Plat­ten ver­kauft und sind immer noch eine „live“ Tou­ring-Band. Sweet bie­tet viel mehr als nur Glam Rock, ihre Musik ist zeit­los und viel­sei­tig. Vom rei­nen Pop bis Hea­vy Metal, von Lie­dern wie „Litt­le Wil­ly“ mit nur drei Akkor­den bis hin zu kom­ple­xen Arran­ge­ments wie „Love Is Like Oxygen“.

1970 war ein wich­ti­ges Jahr, Sweet mit Andy Scott, Ste­ve Priest, Mick Tucker und Bri­an Con­nol­ly tra­fen auf die Song­wri­ter Nicky Chinn und Mike Chap­man und Plat­ten­pro­du­zent Phil Wain­mann. Die­se fünf­jäh­ri­ge Part­ner­schaft brach­te zwölf Top-Twen­ty Hits her­vor, dar­un­ter auch eine Num­mer eins. Die Medi­en mein­ten dar­auf­hin, dass die Band eine Retor­ten­band sei. Die hart­ge­sot­te­nen Fans wuss­ten es bes­ser. Auf den B‑Seiten der Hits fand man eige­ne Hea­vy-Rock-Kom­po­si­tio­nen. Die Live-Auf­trit­te waren sen­sa­tio­nell, was nicht nur an der Musik lag. Mit­glie­der der Band wur­den in Bel­gi­en wegen eines obszö­nen Büh­nen­auf­trit­tes fest­ge­nom­men. Das alles hat ihr Image nur geför­dert. US-Hits waren unter ande­ren „Ball­room Blitz“, der spä­ter im Film „Wayne’s World“ zu hören war, „Fox On The Run“, eine Num­mer zwei, „Action“ spä­ter ein Hit für Def Lepp­ard und „Love Is Like Oxy­gen“ auf Num­mer fünf. Ihr Album „Deso­la­ti­on Bou­le­vard“ bekam Gold. „Love Is Like Oxy­gen“ war seit drei Jah­ren wie­der der erste welt­wei­te Hit für Sweet. Das Lied, vom Gita­ri­sten Andy Scott geschrie­ben, wur­de mit zwei Novel­lo Awards aus­ge­zeich­net. Sweet hat­te end­lich ihr Ziel erreicht – Aner­ken­nung in Groß­bri­tan­ni­en. Danach pas­sier­te schier Unglaub­li­ches: Sän­ger Bri­an Con­nol­ly ver­ließ die Band im Janu­ar 1979. Das übrig geblie­be­ne Trio mach­te wei­ter wie eine drei­tei­li­ge Sitz­gar­ni­tur, wie sie ein­mal beschrie­ben wur­den, aber trotz eini­ger Hits in Euro­pa und drei wei­te­ren Alben, war nach einer letz­ten Tour in Groß­bri­tan­ni­en im Jah­re 1981 alles vorbei.