Huml und Für­acker: „341 Mil­lio­nen Euro ste­hen in 2020 für 114 Kran­ken­haus­bau­vor­ha­ben bereit“

Auch Kli­ni­kum Kulm­bach ist dabei

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml und Bay­erns Finanz- und Hei­mat­mi­ni­ster Albert Für­acker haben das Jah­res­kran­ken­haus­bau­pro­gramm 2020 frei­ge­ge­ben. Huml beton­te am Frei­tag in Mün­chen: „Bay­ern steht für eine flä­chen­decken­de lei­stungs­fä­hi­ge Kran­ken­haus­ver­sor­gung. Dafür brau­chen wir kon­ti­nu­ier­lich hohe Inve­sti­tio­nen in unse­re Kliniken.“

Für­acker hob her­vor: „In die­sem Jahr stel­len wir 341 Mil­lio­nen Euro allein für die lau­fen­den Bau­vor­ha­ben zur Ver­fü­gung. Der Frei­staat Bay­ern steht eng an der Sei­te sei­ner Kran­ken­häu­ser, die ange­sichts der aktu­el­len Coro­na­vi­rus-Pan­de­mie ganz beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen bewäl­ti­gen müs­sen. Der auf hohem Niveau von jähr­lich 643 Mil­lio­nen Euro fort­ge­führ­te Kran­ken­haus­för­der­etat beweist ein­mal mehr: Der Frei­staat ist und bleibt ein star­ker Finan­zie­rungs­part­ner sei­ner Kli­ni­ken.“ Mit die­sen Mit­teln wer­den neben den Bau­vor­ha­ben auch Inve­sti­tio­nen in eine moder­ne Gerä­te- und IT-Aus­stat­tung der Kli­ni­ken finanziert.

Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Huml füg­te hin­zu: „Die Pati­en­ten pro­fi­tie­ren durch die mit den Inve­sti­tio­nen ver­bun­de­ne Ver­bes­se­rung der Ver­sor­gungs­qua­li­tät. Dies ist ein posi­ti­ves Signal für den Erhalt einer qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­gen sta­tio­nä­ren Ver­sor­gung in allen baye­ri­schen Regio­nen. Das Geld ist bestens ange­legt. Unse­re baye­ri­schen Kli­ni­ken haben in der aktu­el­len Coro­na-Kri­se ihre hohe Lei­stungs­fä­hig­keit nach­drück­lich unter Beweis gestellt.“

Das hohe För­der­mit­tel­vo­lu­men ermög­licht es, den ersten Bau­ab­schnitt der Sanie­rung am Kli­ni­kum Fürth mit einem Kosten­vo­lu­men von ins­ge­samt knapp 110 Mil­lio­nen Euro bereits im Bau­pro­gramm 2020 vor­ge­zo­gen zu berück­sich­ti­gen. Huml hob her­vor: „Für die­ses bereits begon­ne­ne Groß­pro­jekt wer­den ein Jahr frü­her als ursprüng­lich geplant Mit­tel bereit­ge­stellt. Der Kran­ken­haus­trä­ger kann mit der dies­jäh­ri­gen För­der­ra­te von 5,71 Mil­lio­nen Euro spür­bar von Vor­fi­nan­zie­rungs­ko­sten ent­la­stet werden.“

Im Jah­res­kran­ken­haus­bau­pro­gramm 2020 sind 114 Bau­pro­jek­te mit einem Gesamt­ko­sten­vo­lu­men von etwa 2,6 Mil­li­ar­den Euro vor­ge­se­hen. Finanz- und Hei­mat­mi­ni­ster Für­acker führ­te aus: „Zur­zeit stel­len wir gemein­sam mit den Kom­mu­nen in Bay­ern rd. 49 Euro pro Kopf für Kran­ken­haus­in­ve­sti­tio­nen zur Ver­fü­gung. Mit die­sem star­ken Enga­ge­ment war Bay­ern bereits 2019 Spit­zen­rei­ter unter den deut­schen Flächenländern.“

Beson­ders her­vor­zu­he­ben­de Vor­ha­ben aus dem Krankenhausbauprogramm:

  • Mün­chen Kli­nik Har­laching, Ersatzneubau
    Kosten­vo­lu­men: 157,20 Mio. EUR, För­der­ra­te 2020: 18,99 Mio. EUR
  • kbo-Inn-Salz­ach-Kli­ni­kum Was­ser­burg am Inn, Bau­ab­schnitt 2
    Kosten­vo­lu­men: 41,54 Mio. EUR, För­der­ra­te 2020: 10,73 Mio. EUR
  • Kli­ni­kum Lands­hut, Bau­ab­schnitt 1
    Kosten­vo­lu­men: 53,77 Mio. EUR, För­der­ra­te 2020: 4,60 Mio. EUR
  • Kli­ni­kum Neu­markt, Umbau OP-Abtei­lung, Hubschrauberdachlandeplatz
    Kosten­vo­lu­men: 21,94 Mio. EUR, För­der­ra­te 2020: 5,04 Mio. EUR
  • Kli­ni­kum Kulm­bach, Bau­ab­schnitt 2
    Kosten­vo­lu­men: 58,86 Mio. EUR, För­der­ra­te 2020: 8,67 Mio. EUR
  • Kreis­kli­nik Roth, Bau­ab­schnitt 1
    Kosten­vo­lu­men: 35,31 Mio. EUR, För­der­ra­te 2020: 3,36 Mio. EUR
  • Kli­ni­kum Main-Spes­sart Lohr am Main, Neubau
    Kosten­vo­lu­men: 99,28 Mio. EUR, För­der­ra­te 2020: 6,50 Mio. EUR
  • Fach­kli­nik KJF Jose­finum Augs­burg, Bau­ab­schnitt 3
    Kosten­vo­lu­men: 31,50 Mio. EUR, För­der­ra­te 2020: 4,71 Mio. EUR