Bam­ber­ger Schu­len erhal­ten 700.000 Euro an zusätz­li­chen Fördermitteln

Symbolbild Bildung

Laut Ursu­la Sowa, Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te von Bünd­nis 90/​Die Grü­nen, flie­ßen davon 78 Mil­lio­nen Euro nach Bay­ern und davon wie­der­um mehr als 700.000 Euro in die öffent­li­chen Schu­len in Stadt und Land­kreis Bam­berg. Kon­kret pro­fi­tie­ren die Schu­len, für die die Stadt Bam­berg als Schul­auf­wands­trä­ger zustän­dig ist, mit 250.000 Euro von den Gel­dern aus Ber­lin, die bei­den Zweck­ver­bän­de für die Bam­ber­ger Gym­na­si­en und die Berufs­schu­len erhal­ten zusam­men 390.000 Euro, der Land­kreis und sei­ne Gemein­den und Kreis­städ­te kön­nen mit fast 350.000 Euro rechnen.

„Die zusätz­li­chen För­der­mit­tel sind ein guter erster Schritt“, meint Ursu­la Sowa, ist aber noch nicht zufrie­den. „Rei­chen die­se Gel­der, decken sie wirk­lich den Bedarf und wer­den sie gerecht ver­teilt?“ Als Stadt­rä­tin in Bam­berg sieht Sowa auch die Per­spek­ti­ve der Kom­mu­nen als Schul­auf­wands­trä­ger und will sich dar­um küm­mern: „Damit digi­ta­le Bil­dung dau­er­haft gelingt, brau­chen wir mehr: Die Kom­mu­nen müs­sen bei der System­ad­mi­ni­stra­ti­on und bei den Kosten bei War­tung und Repa­ra­tur der Gerä­te unter­stützt wer­den.“ Genau hier sei der Frei­staat Bay­ern gefragt, denn „Es genügt nicht, ein­fach nur Bun­des­gel­der an die Kom­mu­nen durch­zu­rei­chen und sonst die Hän­de in den Schoß zu legen.“

Im Land­tag for­dern die Grü­nen außer­dem einen Rah­men­lehr­plan für digi­ta­le Bil­dung und eine flä­chen­decken­de Aus- und Fort­bil­dungs­of­fen­si­ve für Lehr­kräf­te und Lehramtsstudierende.