Eber­mann­städ­ter Unter­neh­mer­netz­werk ver­gibt „Stadt Up!“ Preise

Im Rah­men einer fei­er­li­chen Ver­an­stal­tung wur­den am Mon­tag, den 15. Juni 2020 im Ver­an­stal­tungs­saal des Fami­li­en­zen­trums am Hasen­berg in Eber­mann­stadt die Prei­se für den Busi­ness­wett­be­werb „Stadt Up!“ an die Gewin­ner vergeben.

Über­reicht von der Eber­mann­städ­ter Bür­ger­mei­ste­rin Chri­stia­ne Mey­er (NLE), erhiel­ten am Mon­tag­abend, dem 15. Juni 2020, die Gewin­ner des Busi­ness­wett­be­werbs „Stadt Up!“ ihre Prei­se. Die­se sol­len – zusam­men mit den Bera­tungs­lei­stun­gen ver­schie­de­ner Unter­neh­mer, Ver­ei­ne und Ver­bän­de aus der Regi­on – den Start in die Selbst­stän­dig­keit erleich­tern, unter­stüt­zen und mög­lich machen.

„Wie passt ein sol­cher Wett­be­werb zu der der­zei­ti­gen Situa­ti­on rund um Coro­na?“. Die­se Fra­ge stell­te Eber­mann­stadts Bür­ger­mei­ste­rin in ihrer Begrü­ßung am Anfang der Ver­an­stal­tung. „Krea­ti­vi­tät, Erfin­der­reich­tum und Soli­da­ri­tät sind zur­zeit wich­ti­ger denn je“. Alle Bewer­ber haben mit ihren Pro­jek­ten bewie­sen, dass sie die­se Cha­rak­ter­ei­gen­schaf­ten besitzen.

Unter dem Mot­to „Fri­sche Köp­fe für die Insel“ wur­den mit­hil­fe der fach­kun­di­gen Unter­stüt­zung der cima Bera­tung und Manage­ment GmbH aus Forch­heim ver­tre­ten durch das Zen­tre­ne­ma­nage­ment Part­ner gesucht, die sich neben der Stadt bereit erklär­ten, eine Jury zu grün­den und Bera­tungs­lei­stun­gen zur Ver­fü­gung zu stel­len. Ziel­grup­pe waren soge­nann­te Start­ups oder Unter­neh­mer, die Ihre Unter­neh­mens­kon­zept in Eber­mann­stadt umset­zen wollen.

Nach einer fünf­mo­na­ti­gen Bewer­bungs­pha­se traf sich im letz­ten Monat, am 27. Mai, die Jury, um die acht viel­fäl­ti­gen Bewer­bun­gen nach einem vor­her fest­ge­leg­ten Kri­te­ri­en­ka­ta­log zu bewer­ten. Alle Teil­neh­mer erhiel­ten dabei die Mög­lich­keit ihre Unter­neh­mens­idee per­sön­lich vor­zu­stel­len. Dabei reich­ten die Kon­zep­te von Schmie­de­kur­sen, über pro­fes­sio­nel­le Trau­er­be­glei­tung, bis hin zur kom­ple­xen Fußpflege.

Nach einem Gruß­wort des stell­ver­tre­ten­den Land­ra­tes Otto Sie­ben­haar (FW), der die groß­ar­ti­gen Ideen der Bewer­ber lob­te und sich groß­zü­gig bei allen Betei­lig­ten für die Umset­zung des Wett­be­werbs bedank­te, wur­den bei der gest­ri­gen Preis­ver­lei­hung die Sie­ger gekürt.

Am Ende war man sich in der Jury einig, dass das Trio rund um Anja Meu­sel, Moritz Neu­ner und Lukas Geb­hard mit ihrer Idee „ech­da ebsa“ den ersten Platz erhal­ten soll­ten. Das Pro­jekt unter­teilt sich in zwei Tei­le: Zum einen in die Schaf­fung eines visio­nä­ren (Online)-Marktplatzes, auf dem nach­hal­tig in der Frän­ki­schen Schweiz pro­du­zier­te Pro­duk­te ver­kauft wer­den kön­nen. Zum ande­ren in den Auf­bau eines loka­len Kul­tur­zen­trums als Treff­punkt für (Kunst-)Handwerker, Kul­tur­schaf­fen­de, Gestal­ter und Inter­es­sier­te aus der Frän­ki­schen Schweiz, wel­che dort viel­fäl­ti­ge Pro­duk­te erstel­len kön­nen. Den zwei­ten Platz beleg­te Siw Jör­gen­sen mit ihrem Hun­de­sa­lon, den sie bereits seit 2019 in der Innen­stadt von Eber­mann­stadt betreibt und den sie um einen Online­shop für Pfle­ge­pro­duk­te und eine Hun­de­ta­ges­stät­te erwei­tern möch­te. Als drit­te Preis­trä­ger wur­den Mike Schmitt und Jen­ni­fer Hen­zold mit ihrer Idee eines Bier­fass­dor­fes aus­ge­zeich­net. Gäste dür­fen in ihrer Feri­en­an­la­ge in Wohn­ein­hei­ten über­nach­ten, wel­che über­di­men­sio­na­le Holz­fäs­ser darstellen.

Neben Urkun­den erhiel­ten alle Teil­neh­mer gespon­ser­te T‑Shirts und Taschen der „ech­da ebsa“. Zudem erhal­ten die drei Gewin­ner­kon­zep­te Prä­mi­en in einem Gesamt­wert von 60.000 Euro in Form von Bera­tun­gen und Zuschüs­sen, die Ihnen den Start und die ersten Schrit­te in der Selb­stän­dig­keit erleich­tern sollen.

Anni­ka Eckert, Zen­tren­ma­na­ge­rin, beton­te, dass das Pro­jekt durch die Preis­ver­lei­hung noch lan­ge nicht vor­bei sei. Nun geht es dar­um die Preis­trä­ger bei der Umset­zung ihrer Ideen und Kon­zep­te zu begleiten.