Tipps & Tricks: „Kli­ma­be­wusst gril­len – wie geht das?“

Gute Ökobilanz: Heimischer Fisch auf dem Grill. Foto: Alexander Dittrich/Wiesentbote
Gute Ökobilanz: Heimischer Fisch auf dem Grill. Foto: Alexander Dittrich/Wiesentbote

Wer auch beim Gril­len die Kli­ma­bi­lanz ver­bes­sern möch­te, soll­te eini­ge Punk­te beach­ten. Die beste Öko­bi­lanz haben Elek­tro- und Solar­grills, gefolgt von Gas­grills. Wer nicht auf den Holz­koh­le­grill ver­zich­ten möch­te, kann sich beim Kauf von Anzün­dern und Holz­koh­le am FSC-Sie­gel für nach­hal­ti­ge Wald­wirt­schaft ori­en­tie­ren. Beson­ders wich­tig ist das Grill­gut: Wäh­rend des Ver­dau­ungs­vor­gangs von Wie­der­käu­ern ent­steht das kli­ma­schäd­li­che Gas Methan. Des­we­gen hilft es dem Kli­ma, wenn man auf Rind­fleisch und Grill­kä­se ver­zich­tet. „Kli­ma­freund­li­che Alter­na­ti­ven sind gefüll­te Papri­ka oder Cham­pi­gnons, Zuc­chi­ni-Schiff­chen oder Grill­kar­tof­feln, am besten aus der Regi­on“, sagt Susan­ne Moritz, Ernäh­rungs­exper­tin der Verbraucherzentrale
Bay­ern. Alu­fo­lie gehört nicht auf den Grill. Schon bei der Alu­mi­ni­um­ge­win­nung ent­ste­hen kli­ma­schäd­li­che Gase. Unter dem Ein­fluss von Salz und säu­re­hal­ti­gen Spei­sen kann Alu­mi­ni­um sich lösen und auf die Lebens­mit­tel über­ge­hen. Als Alter­na­ti­ven bie­ten sich Grill­stei­ne, Salz­bret­ter oder Edel­stahl­ble­che an.

Markt­platz Ernäh­rung – Forum der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern

Fra­gen zu Ernäh­rung und Lebens­mit­teln beant­wor­tet ein Exper­ten­team der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern im Inter­net­fo­rum „Markt­platz Ernäh­rung“. Die Ant­wor­ten kön­nen alle inter­es­sier­ten Ver­brau­cher online lesen.
Das Ange­bot unter www​.ver​brau​cher​zen​tra​le​-bay​ern​.de ist kostenlos.