Bam­berg: Zwi­schen­lö­sung für Regio­na­len Omni­bus­bahn­hof wird geprüft – Der Land­kreis betei­ligt sich an den Kosten für die Pla­nung der Interimslösung.

Der Land­kreis betei­ligt sich / Foto: Land­kreis Bamberg

Bam­berg – Land­kreis und Stadt Bam­berg prü­fen die Mög­lich­keit einer Inte­rims­lö­sung für einen Regio­na­len Omni­bus­bahn­hof. Dar­über infor­mie­ren Land­rat Johann Kalb und Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke: „Wir sind fest ent­schlos­sen, die Bus­ver­keh­re zwi­schen Stadt und Land­kreis schnellst­mög­lich zu ver­knüp­fen und damit das ÖPNV-Ange­bot spür­bar zu ver­bes­sern.“ Durch die Umpla­nun­gen für das Atri­um eröff­net sich nun in der Lud­wig­stra­ße eine neue Option.

In einen Gespräch von Land­kreis und Stadt Bam­berg mit Ver­tre­tern des DB-Kon­zerns Anfang Febru­ar hat­te die Bahn wegen des Bahn­aus­baus durch Bam­berg erneut nur eine sehr vage Per­spek­ti­ve für eine Rea­li­sie­rung des ROB zwi­schen Bahn­hofs­ge­bäu­de und der Unter­füh­rung Zoll­ner­stra­ße bis ins Jahr 2034 auf­ge­zeigt. Des­halb haben Land­rat und Ober­bür­ger­mei­ster ihre Bemü­hun­gen wei­ter ver­stärkt, eine zeit­na­he Alter­na­ti­ve für eine zeit­ge­mä­ße Abwick­lung des Bus­ver­kehrs im Bahn­hofs­um­feld zu entwickeln.

Im Zuge des Bebau­ungs­pla­nes „Neu­es Atri­um“ ste­hen Stadt und Land­kreis schon seit eini­gen Mona­ten im Aus­tausch, bar­rie­re­freie Bus­stei­ge beid­sei­tig der Lud­wig­stra­ße anzu­le­gen. Der Atri­um-Inve­stor hat ange­bo­ten, die Frei­flä­che vor dem Atri­um der Stadt Bam­berg zu über­las­sen. Auf der ande­ren Sei­te bringt der Land­kreis die Flä­che vor dem Post-Gebäu­de ein. Dies eröff­net die Mög­lich­keit, den kom­plet­ten Stra­ßen­quer­schnitt ver­kehr­lich opti­mal zu gestalten.

Stadt und Land­kreis stre­ben an, auf der Sei­te des Atri­ums fünf und auf der Sei­te der Post bis zu vier Bus­stei­ge anzu­le­gen. Ob eine beid­sei­ti­ge sog. „Sägezahn“-Aufstellung wie beim Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hof in Bam­berg (ZOB) mög­lich ist, muss eine Ent­wurfs­pla­nung zei­gen. Der Kreis­aus­schuss beschloss am Don­ners­tag, die Kosten für die Ent­wurfs­pla­nung antei­lig zu über­neh­men. Die Gesamt­ko­sten für die Pla­nung belau­fen sich auf rund 21.000 Euro.