Mistel­gau: Groß­zü­gi­ge Spen­de eines Ein­satz­fahr­zeu­ges im Wert von 37.500 Euro für HVO

Symbolbild Polizei

230 PS für die HVO in Mistel­gau / Foto: Privat

Bay­reuth, 26.05.2020 – Fami­lie Herr­manns­dör­fer spen­det neu­es Ein­satz­fahr­zeug für HvO Mistel­gau im Wert von 37.500 Euro und über­nimmt fünf Jah­re die Paten­schaft für das Fahrzeug.

Über eine groß­zü­gi­ge Spen­de eines neu­en Ein­satz­fahr­zeu­ges (im Wert von 37.500 Euro) für ihren Hel­fer-vor-Ort-Dienst durf­ten sich am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de die Mit­glie­der der BRK Bereit­schaft Mistel­gau freu­en. Spen­der des VW Tiguans/​Offroads ist Jörg Herr­manns­dör­fer (Finanz­vor­stand bei der Mistel­gau­er Fir­ma Her­mos AG) gemein­sam mit sei­ner Mut­ter Maria Herrmansdörfer.

Als Hel­fer-vor-Ort (HvO) lei­sten die ehren­amt­li­chen der BRK Bereit­schaft Mistel­gau eine wich­ti­ge Unter­stüt­zung für den öffent­lich-recht­li­chen Ret­tungs­dienst und tra­gen durch ihren Stand­ort­vor­teil und ihre Orts­kennt­nis mit dazu bei den Zeit­raum des behand­lungs­frei­en Inter­valls zu mini­mie­ren. Das groß­ar­ti­ge Enga­ge­ment der ehren­amt­li­chen Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der Hel­fer-vor-Ort, die ihren Dienst unent­gelt­lich und in ihrer Frei­zeit lei­sten, war für Jörg Herr­mans­dör­fer Aus­lö­ser für sei­ne Spen­den­idee. Die­se habe ihn auch beim Tode sei­nes Vaters Die­ter im Okto­ber 2016 beein­druckt und als Mit­glied der Feu­er­wehr Mistel­gau mes­se er dem HvO gro­ße Wich­tig­keit bei.

Die groß­zü­gi­ge Unter­stüt­zung kommt für die BRK Bereit­schaft Mistel­gau genau zum rich­ti­gen Zeit­punkt. Vor eini­ger Zeit muss­te ihr bis­he­ri­ges 16 Jah­re altes Ein­satz­fahr­zeug, nach stol­zen 2.600 Ein­satz­fahr­ten, wegen eines Getrie­be­scha­dens außer Dienst­ge­stellt wer­den. Da der HvO­Dienst nicht vom Gesund­heits­sy­stem refi­nan­ziert wird, müs­sen die Mit­glie­der der BRK Bereit­schaft Mistel­gau die Kosten für die Anschaf­fung und Unter­halt eines Fahr­zeugs selbst auf­brin­gen und sind des­halb auf Spen­den ange­wie­sen, um ihren Dienst für ihre Mit­men­schen auf­recht­erhal­ten zu kön­nen. Auch die­ser Umstand trug mit zur Ent­schei­dung für die Spen­de bei, so Jörg Herr­mans­dör­fer und ver­kün­de­te bei der Fahr­zeug­über­ga­be, dass er mit sei­ner Fami­lie auch wei­ter­hin den HvO in Mistel­gau unter­stüt­ze und fünf Jah­re eine Paten­schaft für das Fahr­zeug über­neh­me und für die Unter­halts­ko­sten aufkomme.

„Wenn Ver­si­che­rungs­prä­mie und Kfz.-Steuer fäl­lig sind, ste­hen wir dafür gera­de“, so Jörg Herr­manns­dör­fer. Auf der Sei­te des Roten Kreu­zes ist die Freu­de über die­se außer­gewöhn­li­che Unter­stüt­zung groß. Peter Mais­el (Vor­sit­zen­der des BRK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth) und Mar­kus Ruck­de­schel (Kreis­ge­schäfts­füh­rer des BRK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth) dank­ten der Fami­lie Herr­manns­dör­fer herz­lich für die ein­ma­li­ge Unter­stüt­zung der enga­gier­ten Ehren­amt­li­chen des Roten Kreu­zes. Mit der Spen­de steht einem der lei­stungs­stärk­sten HvO wie­der ein Ein­satz­fahr­zeug zur Ver­fü­gung, dass nahe­zu jeden Tag im Ein­satz sein wird, so Mar­kus Ruck­de­schel. Auch Ben­ja­min Lind­ner (Bereit­schafts­lei­ter der BRK Bereit­schaft Mistel­gau) dank­te den Spen­dern und ver­sprach eine gro­ße Fei­er mit allen Unter­stüt­zern, Ver­ant­wort­li­chen und Hel­fern, sobald dies die aktu­el­le Pan­de­mie-Lage erlaube. 
Das neue Fahr­zeug ver­fü­ge über 230 PS, All­rad­an­trieb und vie­le tech­ni­sche Beson­der­hei­ten und wer­de in den kom­men­den Wochen mit Blau­licht, Funk, Navi und spe­zi­el­ler Elek­tro­nik und Bekle­bung fit für den Ein­satz gemacht, so Ben­ja­min Lind­ner weiter.

Dank­bar zeig­te sich auch Karl Lap­pe (Bür­ger­mei­ster der Gemein­de Mistel­gau) für die Spen­de der Herr­manns­dör­fer an die enga­gier­ten Ehren­amt­li­chen aus der Mistel­gau­er Bürgerschaft.