Bay­reu­ther CSU-Abge­ord­ne­te bean­tra­gen zusätz­li­che Zuschüs­se bei der Baye­ri­schen Staatsregierung

Dass Ihnen die Zukunft der ange­wand­ten For­schung in Deutsch­land wich­tig sei, und ihnen spe­zi­ell die Unter­stüt­zung der Neu­en Mate­ria­li­en Bay­reuth GmbH am Her­zen lie­ge, das mach­ten CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer und ihre Kol­le­gin im Bun­des­tag Dr. Sil­ke Lau­nert in einem Schrei­ben an Staats­mi­ni­ster Hubert Aiwan­ger deut­lich. Um die Liqui­di­tät der wert­vol­len Insti­tu­ti­on vor Ort zu erhal­ten, baten sie Aiwan­ger um zusätz­li­che Mit­tel, expli­zit um die Gewäh­rung eines nicht rück­zahl­ba­ren, zweck­ge­bun­de­nen und zeit­lich bis zum Ende die­ses Jah­res begrenz­ten Zuschusses.

„Der prak­ti­zier­te enge Schul­ter­schluss zwi­schen den Unter­neh­men und der ange­wand­ten For­schung wird zu einem Teil von der Wirt­schaft selbst finan­ziert. Ohne wei­te­re Dritt­mit­tel geht es jedoch nicht“, erklä­ren die bei­den Bay­reu­ther CSU-Poli­ti­ke­rin­nen. Die aller­mei­sten die­ser betriebs­wirt­schaft­lich geführ­ten Insti­tu­tio­nen sei­en auf die Umsät­ze aus der Wirt­schaft exi­sten­ti­ell ange­wie­sen, selbst dann, wenn sie wie die Neu­en Mate­ria­li­en Bay­reuth GmbH an einer Uni­ver­si­tät ange­bun­den seien.

„Für die kom­men­den Mona­te wird die­se Akqui­se mehr als schwie­rig, weil die pri­va­te Wirt­schaft aktu­ell ande­re Prio­ri­tä­ten set­zen muss, um ihre ent­stan­de­nen und künf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen zu bewäl­ti­gen“, sagt Gud­run Brendel-Fischer.

„Wir brau­chen einer­seits die Inno­va­ti­ons­kraft unse­rer Unter­neh­men und wir müs­sen außer­dem die welt­weit ein­ma­li­ge Infra­struk­tur der ange­wand­ten For­schung im DACH-Raum lei­stungs­fä­hig und liqui­de erhal­ten. Jetzt und nach der Coro­na-Kri­se“, sind sich Bren­del-Fischer und Lau­nert einig.