Coro­na-Kri­se: Drei-Stu­fen-Plan für den Tou­ris­mus im Land­kreis Bayreuth

Bay­reu­ther Land­kreis-FDP schlägt Drei-Stu­fen-Plan für den Tou­ris­mus im Fich­tel­ge­bir­ge und der Frän­ki­schen Schweiz vor

Der Land­kreis Bay­reuth zeich­net sich durch sei­ne mit­tel­stän­di­sche Struk­tur mit klei­ne­ren und mitt­le­ren Unter­neh­men sowie einer Viel­zahl von Hid­den Cham­pi­ons aus. Über­re­gio­na­le Bekannt­heit hat unser Land­kreis aller­dings durch sei­ne bei­den Tou­ris­mus­re­gio­nen Fich­tel­ge­bir­ge und Frän­ki­sche Schweiz. Der Tou­ris­mus ist daher ein bedeut­sa­mer Wirt­schafts­fak­tor, Job­mo­tor und lei­stet über Steu­er­ein­nah­men einen wich­ti­gen Bei­trag zur Finan­zie­rung der kom­mu­na­len, öffent­li­chen Haushalte.

Ohne Gastro­no­mie gibt es aller­dings kei­nen Tou­ris­mus. Gastro­no­mi­sche Betrie­be die dem Wirts­haus­ster­ben der letz­ten Jah­re noch getrotzt haben, sind heu­te durch die COVID-19-Kri­se in ihrer Exi­stenz bedroht. Wäh­rend die Staats­re­gie­rung an den Beschrän­kun­gen für das Hotel- und Gast­stät­ten­ge­wer­be fest­hält, arbei­tet die FDP auf allen Ebe­nen an einer Per­spek­ti­ve für Gastro­no­mie und Tou­ris­mus. Neben u.a. der FDP-Frak­ti­on im Baye­ri­schen Land­tag spricht sich vor die­sem Hin­ter­grund auch die FDP Bay­reuth-Land für eine ech­te Öff­nungs­per­spek­ti­ve aus. Ihr Kreis­vor­sit­zen­der Ste­fan Bätz wird konkret:

„Unter stren­gen Auf­la­gen bzw. unter Ein­hal­tung bestehen­der Hygie­ne- und Abstands­re­ge­lun­gen könn­ten Hotel­le­rie und Gastro­no­mie im Land­kreis Bay­reuth zügig wie­der öff­nen. Die Gastro­no­men brau­chen Per­spek­ti­ven und eine selbst­be­stimm­te Geschäfts­grund­la­ge. Wir for­dern daher eine Öff­nungs­per­spek­ti­ve in drei Schrit­ten: Die Frei­luft­ga­stro­no­mie soll­te zum 04. Mai 2020 unter Auf­la­gen wie­der öff­nen dür­fen. Spä­te­stens zwei Wochen dar­auf am 18. Mai 2020 die übri­gen Schank- und Spei­se­flä­chen der Gast­wirt­schaf­ten unter Beach­tung von Abstands­re­geln und bei Vor­lie­gen eines indi­vi­du­el­len Hygie­ne- und Sicher­heits­kon­zepts. Schließ­lich zum 01. Juni – mit Beginn der Pfingst­fe­ri­en, muss neben der Gastro­no­mie auch die Hotel­le­rie wie­der unter Auf­la­gen geöff­net wer­den dür­fen. Dar­über hin­aus soll die ört­li­che Kreis­ver­wal­tungs­be­hör­de in eige­ner Zustän­dig­keit ent­schei­den kön­nen ob und wann dar­über hin­aus auch wei­te­re tou­ri­sti­sche Betrie­be und son­sti­ge Frei­zeit­ein­rich­tun­gen bzw. unter wel­chen Auf­la­gen die­se öff­nen können.“

Dar­über hin­aus stellt Ste­fan Bätz aller­dings klar: „Wenn sich trotz aktu­ell posi­ti­ver Ent­wick­lung, Bedin­gun­gen wie Repro­duk­ti­ons­ra­te oder Ver­dop­pe­lungs­zeit ver­schlech­tern, müs­sen Schutz­maß­nah­men wie­der ver­schärft wer­den bzw. ist ein Schritt zurück nicht ausgeschlossen.“