Pfar­rei­ver­bund Ecken­haid, Stöck­ach-Forth und Wei­ßen­ohe lädt zu „Tür­öff­ner-Erleb­nis­sen“ ein

Symbolbild Religion

Zur Got­tes­dien­st­rei­he „Tür­öff­ner-Erleb­nis­se“ des Pfar­rei­en­ver­bunds Ecken­haid, Stöck­ach-Forth und Wei­ßen­ohe im Erz­bis­tum Bam­berg sind alle Men­schen herz­lich will­kom­men. Foto: Pro­jekt­grup­pe Tür­öff­ner-Erleb­nis­se. Pla­kat zur Got­tes­dien­st­rei­he „Tür­öff­ner-Erleb­nis­se“.

Men­schen ver­spü­ren star­ke Sehn­sucht nach spi­ri­tu­el­lem Erle­ben. Mit der Got­tes­dien­st­rei­he „Tür­öff­ner-Erleb­nis­se“ möch­te der Pfar­rei­en­ver­bund Ecken­haid, Stöck­ach-Forth und Wei­ßen­ohe im Erz­bis­tum Bam­berg die­se Sehn­sucht auf­grei­fen und auch kir­chen­fer­ne Men­schen anspre­chen – Unter­stützt wird das Pro­jekt vom Boni­fa­ti­us­werk mit 8.500 Euro Auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie wird in der Gesell­schaft der­zeit kon­tro­vers dis­ku­tiert, wann wie­der öffent­li­che Got­tes­dien­ste gefei­ert wer­den dürfen.

Der Pfar­rei­en­ver­bund Ecken­haid, Stöck­ach-Forth und Wei­ßen­ohe im Erz­bis­tum Bam­berg ist bereits jetzt für wei­te­re Mög­lich­kei­ten nach dem „Shut­down“ bestens gerü­stet. Unter dem Titel „Tür­öff­ner-Erleb­nis­se“ hat der Seel­sor­ge­be­reich eine neue Got­tes­dien­st­rei­he kon­zi­piert, um Men­schen anzu­spre­chen, die eine star­ke Sehn­sucht nach spi­ri­tu­el­lem Erle­ben haben. Auch Men­schen, die mit der tra­di­tio­nel­len Lit­ur­gie Schwie­rig­kei­ten haben, sol­len mit die­ser Got­tes­dien­st­rei­he und einer zeit­ge­mä­ßen Spra­che ange­spro­chen werden.

Unter­stützt wer­den die Gemein­den vom Boni­fa­ti­us­werk der deut­schen Katho­li­ken, das mit-hil­fe sei­nes neu­en bun­des­wei­ten För­der­pro­gramms „Räu­me des Glau­bens eröff­nen“ ins­ge­samt 8.500 Euro zur Ver­fü­gung stellt.„Bei den Tür­öff­ner-Erleb­nis­sen han­delt es sich um eine Got­tes­dien­st­rei­he, die sich an Men­schen rich­tet, die mit der tra­di­tio­nel­len Lit­ur­gie nichts mehr anfan­gen kön­nen bezie­hungs­wei­se eine Sehn­sucht nach alter­na­ti­vem spi­ri­tu­el­lem Erle­ben haben. Die Ver­an­stal­tung fin­det alle zwei Mona­te Frei­tag­abend um 20 Uhr in der katho­li­schen Kir­che Ecken­haid statt. Die Leit­idee ist dabei: Will­kom­men sein, Atem holen, Kraft tan­ken und Sinn ent­decken“, sagt Andrea Fel­ser-Fried­rich von der Pfar­rei Ecken­haid, die zum Pro­jekt­team gehört.

„Mit anspre­chend gestal­te­ten Got­tes­dien­sten und mit einer zeit­ge­mä­ßen Spra­che die Men­schen im Her­zen zu berüh­ren ist eine Her­aus­for­de­rung, vor der wir als Kir­che immer wie­der erneut ste­hen. Daher unter­stüt­zen wir die­se „Tür­öff­ner-Erleb­nis­se“ sehr ger­ne und wün­schen dem Pfar­rei­en­ver­bund und uns allen, dass mög­lichst bald wie­der das Fei­ern öffent­li­cher Got­tes­dien­ste – mit den not­wen­di­gen Vor­sichts­maß­nah­men zum Schutz der Men­schen – mög­lich sein wird“, sag­te der Gene­ral­se­kre­tär des Boni­fa­ti­us­wer­kes, Mon­si­gno­re Georg Austen.

„Die Got­tes­dien­ste glie­dern sich in vier Blöcke: Auf einen Ein­stieg mit Lebens­welt­be­zug folgt die Ver­kün­di­gung. Anschlie­ßend kön­nen sich die Besu­cher selbst ein­brin­gen, indem sie Gebe­te schrei­ben, sich krea­tiv mit dem Leit­ge­dan­ken aus­ein­an­der­set­zen oder mit dem „Pre­di­ger“ ins Gespräch kom­men. Sie dür­fen aber auch sit­zen blei­ben und die Musik genie­ßen. Im letz­ten Block wer­den Gebe­te der Besu­cher und des Vor­be­rei­tungs­teams vor­ge­tra­gen. Am Schluss steht der Segen Got­tes“, so beschrei­ben die Initia­to­ren den Ablauf der Got­tes­dien­ste. Bei der Text­aus­wahl wer­de viel Wert auf eine zeit­ge­mä­ße Spra­che gelegt, die Musik mit Kon­zert­cha­rak­ter sol­le eine tra­gen­de Rol­le spie­len und auch der Ein­satz stim­mungs­vol­ler Beleuch­tung und moder­ner Medi­en sei vorgesehen.

Der Pfar­rei­en­ver­bund besteht aus den Pfar­rei­en Ecken­haid, Stöck­ach-Forth und Wei­ßen­ohe. Es han­delt sich dabei um einen Zusam­men­schluss über Land­kreis- und Bezirks­gren­zen hin­weg. Man­che Ort­schaf­ten lie­gen im Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt in Mit­tel­fran­ken, die ande­ren im Land­kreis Forch­heim in Ober­fran­ken. Die Men­schen in der Regi­on arbei­ten zumeist in Nürn­berg und Erlan­gen. Die Anzahl der Katho­li­ken ist der­zeit rück­läu­fig, die Kir­chen­bin­dung bei der älte­ren Bevöl­ke­rung ist noch stär­ker gege­ben als bei der jüngeren.

Die näch­sten Got­tes­dien­ste sind für den 15. Mai und den 10. Juli geplant. Ob die Got­tes­dien­ste statt­fin­den kön­nen, hängt von den Ent­wick­lun­gen und den Son­der­be­stim­mun­gen der Coro­na-Kri­se ab. Aktu­el­le Infor­ma­tio­nen zur Got­tes­dien­st­rei­he fin­den sich unter: https://​stoeck​ach​-forth​.de/​e​c​k​e​n​h​a​i​d​/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​/​i​n​d​e​x​.​h​t​m​l​/​t​u​e​r​o​e​f​f​n​e​r​-​e​r​l​e​b​n​i​sse.

Mehr zum För­der­pro­gramm „Räu­me des Glau­bens eröffnen“

Mit dem För­der­pro­gramm „Räu­me des Glau­bens eröff­nen“ sucht und för­dert das Boni­fa­ti­us­werk inno­va­ti­ve mis­sio­na­ri­sche Pro­jek­te in ganz Deutsch­land und stellt sich so den aktu­el­len gesell­schaft­li­chen und kirch­li­chen Ver­än­de­run­gen und Her­aus­for­de­run­gen. Ziel ist es, inno­va­ti­ve Pro­jek­te aus­fin­dig zu machen, die die Lebens­welt der Men­schen mit dem Evan­ge­li­um zusam­men­brin­gen. Als Unter­stüt­zung bie­tet das Hilfs­werk sei­nen Part­nern finan­zi­el­le För­de­rung zur Ver­wirk­li­chung der eige­nen Pro­jek­te, Ver­net­zung mit ande­ren inno­va­ti­ven Pro­jekt­grup­pen, eva­lua­ti­ve Beglei­tung und Unter­stüt­zung in der Öffent­lich­keits­ar­beit. Inter­es­sier­te errei­chen den Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen Dani­el Born unter 05251 29 96–26 oder unter daniel.​born@​bonifatiuswerk.​de.